Basketball | Bundesliga "Intensitätsgipfel" geht an Ludwigsburg - NINERS verspielen Führung
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11. Spieltag
15. Dezember 2024, 19:11 Uhr
Mit 69:65 haben die MHP Riesen Ludwigsburg gegen die NINERS Chemnitz gewonnen. In einem engen Rennen gaben sowohl die Chemnitzer als auch die Ludwigsburger deutliche Führungen aus der Hand, sodass es am Ende zu einer spannenden Crunchtime kam. Erstmals in der Geschichte der BBL standen sich dabei Zwillingsbrüder gegenüber.
Als "Intensitätsgipfel" wurde dieses Duell angepriesen, und das war es: Beim 69:65 (14:15, 20:20, 19:13, 16:17) der MHP Riesen Ludwigsburg gegen die NINERS Chemnitz wechselte die Führung zwar nicht häufig - dann aber deutlich.
Die erste Halbzeit dominierten dabei die Chemnitzer. Im ersten Viertel erarbeiteten sie sich zunächst einen 7-Punkte-Vorsprung, im zweiten Viertel bauten sie diesen sogar auf elf Punkte voraus aus. 19:30 stand es da, herausgeholt vor allem durch Victor Bailey, der einen Dreier und drei verwandelte Freiwürfe beisteuerte.
Knappe Chemnitzer Führung zur Pause
Doch an diesem Punkt drehte sich die Partie, die Riesen Ludwigsburg holten den Rückstand nicht nur auf, sie gingen sogar selbst in Führung. Lediglich dank DeAndre Lansdownes Zweier Sekunden vor dem Halbzeit-Buzzer ging Chemnitz mit einer knappen Führung von 35:34 in die Pause.
Die gute Phase der Ludwigsburger war damit allerdings keineswegs gebrochen, im Gegenteil, die Riesen legten auch im dritten Viertel einen starken Lauf von 19:3 hin. Die Chemnitzer dagegen vergaben ein ums andere Mal Dreierversuche und verloren zu einfach den Ball. Doch auch das war noch nicht das Ende.
Enges Rennen bis kurz vor Schluss
Noch im dritten Viertel setzten auch die NINERS zu einer Aufholjagd an, die fast glücken sollte: Mit einem 10:0-Lauf im Rücken - getragen von Olivier Nkamhouas sechs Punkten, der mit insgesamt 18 Punkten Topscorer wurde - und dem nun geringeren Rückstand von 48:53 ging es also ins Schlussviertel. In dem führten die Chemnitzer zwar zwischenzeitlich wieder (57:55), doch erneut vergaben William Christmas, Bailey und Co. zu oft.
Mit neun Sekunden auf der Uhr lagen sie wieder 65:68 zurück, und die Ludwigsburger bekamen zwei Freiwürfe zugesprochen, von denen Yorman Polas Bartolo einen verwarf. Kurze Hoffnung auf einen späten Ausgleich zumindest für die Chemnitzer - doch der zweite Freiwurf war drin und somit stand es sieben Sekunden vor Schluss 69:65 - nicht einmal ein Dreier hätte den NINERS mehr gereicht, die sich somit geschlagen geben müssen und die Ludwigsburger auch in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen müssen.
Historisch: Zwillingsbrüder spielen gegeneinander
Es währte zwar nur kurz, aber der Abend bot auch etwas Historisches: Mit Brandon und Nicholas Tischler standen sich erstmals in der Historie der Basketball Bundesliga Zwillinge gegenüber. Brandon Tischler kam für die MHP Riesen Ludwigsburg zwar nur auf 66 Sekunden Einsatzzeit, sein Bruder Nicholas spielte dagegen gut 13 Minuten für die NINERS Chemnitz.
SpiO/npo
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