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Basketball | BBL Syntainics MBC lässt gegen Alba Berlin spät abreißen

28. Spieltag

14. April 2024, 18:09 Uhr

Der Syntainics MBC darf bis ins Schlussviertel an der zweiten Sensation in dieser Saison gegen Alba Berlin schnuppern, ehe das Krunic-Team abreißen lässt. Weißenfels gerät vor allem unter dem eigenen Korb ins Hintertreffen.

Der Syntainics MBC hat die zweite Überraschung dieser Saison gegen Alba Berlin verpasst. Nach dem sensationellen Auswärtskantersieg im Hinspiel musste sich die gut aufgelegte Mannschaft von Cheftrainer Predrag Krunic am Sonntag (14. April) vor 2.750 Zuschauern in der heimischen Stadthalle mit 67:76 (37:38) geschlagen geben. Durch die vierte Niederlage in Folge bleiben die Weißenfelser einstweilen auf Rang 13 – mit zwei Siegen vor der Abstiegszone. Alba ist Dritter hinter den Niners Chemnitz und Bayern München.

Matt Thomas (Alba Berlin, No11) gegen Charles Callison (Syntainics MBC, No 23)
MBC-Guard Charles Callison blockt Alba-Akteur Matt Thomas. Bildrechte: IMAGO / Alexander Trienitz

MBC liefert ein Duell auf Augenhöhe

Die Hausherren kamen gegen den großen Favoriten gut in die Partie. Es war ein intensives Duell mit beiderseits harter Defense – und dadurch überschaubaren Trefferquoten. Dank eines 8:2-Laufs in den letzten 100 Sekunden vor der Viertelsirene erarbeitete sich Weißenfels ein kleines Polster (10./22:16).

Anschließend verhedderten sich die Sachsen-Anhalter zu oft in Einzelaktionen, bekamen kaum freie Würfe. Charles Callison sorgte erst nach über dreieinhalb Minuten im zweiten Viertel für die nächsten MBC-Punkte (14./24:22). Berlin dominierte einige Minuten, bis Stephon Jelks und Topscorer Johnathan Stove (16 Punkte) mit zwei wichtigen Dreiern auf einen Punkt Rückstand zur Halbzeit (37:38) verkürzten.

Malte Delow Alba, 6, Johnathan Stove MBC, 22
Johnathan Stove (re.) war mit 16 Punkten und acht Rebounds bester MBC-Akteur des Nachmittags. Bildrechte: IMAGO/Eckehard Schulz

Alba mit klaren Vorteilen am Offensivbrett

Es blieb in der Folge ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Wölfe ihren Kontrahenten lange Zeit nicht von der Leine ließen und zu Beginn des Schlussabschnitts sogar wieder knapp in Führung lagen (31./54:53). Jedoch bröckelte mit zunehmender Spielzeit der Widerstand.

Die erfolgreichen Berliner Dreier von Martin Hermannsson und Matt Thomas brachten das Krunic-Team in Bedrängnis (34./61:68), aus der sich Weißenfels nicht mehr befreien konnte. Vor allem der aus MBC-Sicht miserable Offensivreboundvergleich (2:17) war zu eindeutig. Sterling Browns Kunstwurf im Vorwärtsfallen beseitigte die Resthoffnungen (40./63:75).


mhe

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SACHSEN-ANHALT HEUTE | 07. April 2024 | 19:00 Uhr

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