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Bronze fühlt sich für Axel Jungk an wie Gold. Dabei hatte der Sachse sogar Silber vor Augen. Enttäuschung herrschte dagegen bei Titelverteidiger Christopher Grotheer.

MDR FERNSEHEN Fr 07.03.2025 20:59Uhr 00:44 min

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Skeleton | WM Skeleton-WM: Jungk rettet Bronze - Grotheer enttäuscht

07. März 2025, 22:05 Uhr

Für den Oberbärenburger Axel Jungk fühlte sich die Bronzemedaille bei der Skeleton-WM wie Gold an. Ganz andere Gefühlslage bei Christopher Grotheer, der am Ende mehr als zwei Sekunden auf den Weltmeister verlor.

Axel Jungk hat sein drittes WM-Silber nach 2017 und 2020 verpasst und Bronze geholt. Der 34-Jährige vom BSC Sachsen Oberbärenburg hatte bei der Skeleton-Weltmeisterschaft in Lake Placid auf den siegreichen Briten Matt Weston, der mit Bahnrekord im dritten Lauf (52,80 Sekunden) seinen zweiten WM-Titel holte, 1,93 Sekunden Rückstand nach vier Läufen. Am zweiten Wettkampftag hatte Jungk sich zunächst auf Rang zwei verbessert, musste dann aber im Finallauf noch den Briten Marcus Wyatt um drei Hundertstelsekunden vorbeiziehen lassen. "Ich bin extrem erleichtert, die letzten beiden Tage waren schon sehr hart für den Kopf. Es hat auch Spaß gemacht. Ich habe es gut hinbekommen, ruhig zu bleiben. Silber hatte ich in der Hand und habe es liegengelassen", sagte Jungk und bilanzierte aber nach schwierigen Zeiten: "Es fühlt sich an wie Gold."

Grotheer verliert weiter und wird Siebter

Der entthronte Titelverteidiger Christopher Grotheer konnte nicht mehr in den Medaillenkampf eingreifen und fiel sogar vom vierten auf den siebten Rang zurück. Der anvisierte Angriff auf die vorderen Plätze verpulverte mit der nur elftbesten Zeit in Lauf drei völlig. "Ich bin enttäuscht, konnte in nicht einem Lauf an die fahrerischen Leistungen anknüpfen, die ich drauf habe. Ich wollte im dritten Lauf angreifen, war aber viel zu riskant unterwegs", sagte der 32 Jahre alte Skeletoni vom BRC Thüringen, der 2020, 2021 und 2024 WM-Gold gewann. Auf Sieger Weston hatte er unglaubliche 2,22 Sekunden Rückstand.

Die Chancen auf sein viertes WM-Gold im Einzel vergab Grotheer schon am ersten Tag, als er auf das falsche Material setzte. «Ich habe nicht gedacht, dass es so reifig wird. Das muss ich mir selbst ankreiden», sagte er. Felix Keisinger vom WSV Königssee kam auf der Bahn am Mount van Hoevenberg auf Rang14. «Einer der größeren Tiefpunkte meiner Karriere, da brauchen wir gar nicht drüber diskutieren», sagte der Bayer.

dpa

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 07. März 2025 | 21:45 Uhr

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