Oberhof freut sich gleich auf zwei Weltcup-Wochenenden der Rennrodler. Die deutschen Topathleten und Trainer hoffen dabei nach den chaotischen Wettbewerben zuletzt in Altenberg auf besseres Wetter. "Hoffentlich spielt das Wetter mit, dann kommen auch wieder viele Familien, das macht Oberhof auch aus. Wir freuen uns auf die zwei Weltcups, einen haben wir übernommen, weil in Königssee noch nicht gerodelt werden kann", erklärte OK-Chef Uwe Theisinger. Man freue sich "auf Emotionen wie bei der WM". Der Ticketverkauf sei gut gelaufen. "Es wird sich aber auch auf zwei Wochenenden aufteilen."

Die Rennrodelbahn in Oberhof Bildrechte: IMAGO / Funke Foto Services

Auf gutes Wetter hofft auch Lokalmatador Max Langenhan, der sich in Altenberg vom 21. noch auf den ersten Platz geschoben hatte. "Ich freue mich auf grandioses Wetter, Bratwurstgeruch und viele Leute." Die Bahn werde trotz der warmen Temperaturen gut sein. "Man braucht ein glückliches Händchen, durch den Umbau hält sich hier die Eisqualität aber richtig gut", sagte der Weltmeister, der orakelte: "Das Wochenende verheißt Trockenheit."

Andy Langenhan, Cheftrainer am Stützpunkt in Oberhof, freut sich auf die besondere Atmosphäre im Thüringer Wintersportmekka. "Oberhof ist viel Familie, viel Tourismus, die ganze Region identifiziert sich damit. Es gibt ja viele Bahnen, vor allem in Übersee, die schlecht besucht sind. Hier feiern die Menschen das. Beim Weltcup in Oberhof ist der Sportler auch nahbar." Die Bahn selbst liege den deutschen Athleten sehr gut. "Es ist eine reine Rodelbahn, sehr eng und kurz. Der Start macht viel aus, das kommt uns entgegen." Zielstellung für die Weltcups sei, dass "das Podium sehr gut befüllt ist".

rei