Weltcup in Lillehammer: Wolfgang Kindl (AUT), Max Langenhan (GER), Felix Loch (GER)
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Rennrodeln | Weltcup in Lillehammer Langenhan startet mit Sieg in die Saison - Loch Dritter

30. November 2024, 13:32 Uhr

Titelverteidiger Max Langenhan ist zum Auftakt des Rodel-Weltcups in Lillehammer gleich wieder an die Spitze gerast. Der Thüringer gewann knapp vor einem Österreicher und zwei Teamkollegen.

Rodel-Weltmeister Max Langenhan ist mit einem Erfolg in seine erste Saison als Gesamt-Weltcupsieger gestartet. Der 25-Jährige aus Friedrichroda gewann beim Weltcup-Auftakt im norwegischen Lillehammer mit 0,027 Sekunden Vorsprung vor dem Österreicher Wolfgang Kindl. Der dreimalige Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) sicherte sich Platz drei.

"Das Beste ist das Mannschaftsergebnis"

"Ich bin glücklich, am Ende die zwei Hundertstel ins Ziel gerettet zu haben", sagte Langenhan: "Aber das Beste ist das Mannschaftsergebnis. Felix auf drei, ich auf eins, besser kann eine Saison in Lillehammer, wo wir uns sonst immer schwergetan haben, nicht losgehen." Schon am Sonnabend hatten Julia Taubitz und das Doppel Toni Eggert/Florian Müller gewonnen und dem neuen Bundestrainer Patric Leitner damit einen herausragenden Einstand beschert.

Langenhan hatte wegen einer Rückenverletzung beim Weltcup-Finale der vergangenen Saison nicht starten können, trotzdem souverän den Gesamtweltcup geholt. Für ihn war es der 15. Weltcup-Erfolg in einem Einzel. 

Max Langenhan 12 min
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Chemnitzer Grancagnolo Vierter

Während Langenhan auf der Olympiabahn von 1994 mit einer Bestzeit im ersten Lauf den Grundstein für den Auftaktsieg legte, verlor Loch zu viel Boden. Von Platz sieben kämpfte sich der 35-Jährige aus Berchtesgaden mit der Bestzeit im zweiten Lauf vor und verdrängte U23-Weltmeister Timon Grancagnolo (Chemnitz) noch vom Podest auf Platz vier. David Nössler (Schmalkalden) wurde Elfter.

Zum Abschluss zwei Erfolge im Mixed

Bei der Erstausgabe des neuen Mixed-Wettbewerbs, der in dieser Saison die Sprint-Rennen ersetzt, rundeten die BSD-Athleten am Sonntagnachmittag das Wochenende mit zwei weiteren Erfolgen ab. Im Einsitzer-Mixed triumphierten Taubitz und Langenhan mit einer dominanten Vorstellung und mehr als zwei Zehntelsekunden Vorsprung vor den US-Amerikanern Emily Sweeney und Jonathan Gustafson. Loch fuhr im Team mit Merle Fräbel auf Rang drei. Im Doppelsitzer gewannen die dreimaligen Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt gemeinsam mit Dajana Eitberger/Magdalena Matschina vor den Teams aus Lettland und den USA.

sid/dpa/SpiO

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 01. Dezember 2024 | 19:30 Uhr

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