Rennrodeln | Weltcup in Lillehammer Taubitz und Eggert gewinnen ersten Weltcup - Sturzpech für Eitberger
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30. November 2024, 13:32 Uhr
Die Strahlefrau ist wieder oben auf! Julia Taubitz sichert sich den ersten Weltcup-Sieg der Saison. Auch Toni Eggert jubelte bei seinem Comeback. Für Doppelsitzerin Dajana Eitberger endete das Rennen dagegen schmerzhaft.
Die fünfmalige Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat sich beim Saisonauftakt im norwegischen Lillehammer gleich den ersten Sieg gesichert. Die Gesamtweltcupsiegerin des vergangenen Winters verwies auf der Olympiabahn von 1994 am Samstag Emily Sweeney (USA) und Lisa Schulte (Österreich) auf die Plätze.
"Mit einem Sieg in die Saison zu starten, ist wirklich super cool", sagte sie im ZDF: "Ich hatte diese Woche immer wieder mit etwas zu hadern, habe Fehler gemacht, aber irgendwie versuchst du dich zum Wochenende wieder zu pushen - und das scheint geklappt zu haben." Auch Merle Fräbel (Suhl) zeigte sich in guter Verfassung und verpasste das Podest auf Rang fünf nur knapp.
Eggert feiert sensationelles Comeback
Toni Eggert ist eineinhalb Jahre nach seinem Rücktritt mit seinem neuen Partner Florian Müller zu seinem 55. Rodel-Weltcupsieg im Doppelsitzer gefahren. Beim Comeback war der 36-Jährige nach den beiden Läufen nicht zu schlagen. Der sechsmalige Gesamt-Weltcupsieger hatte zuletzt als Trainer in den USA gearbeitet, weil sein langjähriger Partner Sascha Benecken genug von der Tingelei hatte und mehr Zeit für seine Familie haben wollte. "Wir haben bewiesen, dass wir Rennfahrer sind. Das ist natürlich supertoll, das kann uns jetzt Selbstvertrauen geben für die nächsten Wochen", sagte Altmeister Eggert.
Eitberger stürzt und verletzt sich
Ex-Weltmeisterin Dajana Eitberger (33) war zuvor mit ihrer neuen Rodel-Partnerin Magdalene Matschina (19) gestürzt. Auf der Olympia-Bahn von 1994 passierte dem Doppelsitzer-Duo gleich im ersten Lauf in Kurve 13 das Missgeschick. "Das ist sehr, sehr bitter. Eine bittere Pille, die wir gerade schlucken müssen", sagte die frühere Einzel-Weltmeisterin Eitberger. Partnerin Matschina gibt Diagnose "Mir geht es gut. Aber die Dajana hat ein paar kleine Wehwechen", sagte Matschina und kündigte an: "Aufstehen und weitermachen." Derweil landeten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal knapp geschlagen auf dem zweiten Platz. Zu den siegreichen Amerikanerinnen Chevonne Forgan und Sophia Kirby fehlten nur 0,017 Sekunden.
dpa/SpiO
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 30. November 2024 | 19:30 Uhr
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