Rennrodel-Weltmeisterin Julia Taubitz fährt weiterhin ihrer Form hinterher. Beim Weltcup auf der Heimbahn in Altenberg landete die 28-Jährige auf einem enttäuschenden zehnten Platz. Nach einem Lauf hatte die Oberwiesenthalerin noch auf Rang fünf gelegen, sich dann im Finale im unteren Abschnitt einen krassen Schnitzer geleistet. Bereits in der vergangenen Woche war Taubitz im lettischen Sigulda nur Neunte geworden.

Julia Taubitz nach ihrem enttäuschenden Rennen in Altenberg Bildrechte: IMAGO / Eibner

Nach dem Rennen flossen erstmal Tränen bei Taubitz. "Die Vorbereitung lief schon nicht so super., Dann hatte ich unten raus immer Probleme. Manchmal soll es nicht sein", ärgerte sich Taubitz nach dem Rennen. "Das ist schon ärgerlich. Die kommen extra her, dann liefere ich so einen Bullshit ab."

Starke deutsche Frauen: Merle Fräbel und Anna Berreiter (v.l.) Bildrechte: IMAGO / Michael Kristen

Den Sieg sicherte sich die Österreicherin Madeleine Egle. Anna Berreiter (Berchtesgaden/+0,150 Sekunden) als Zweite und Merle Fräbel (Suhl/+0,263) als Dritte komplettierten nach starken Läufen hinter Egle das Podest. Fräbel schaffte es mit einem starken zweiten Lauf von Rang neun noch auf Platz drei. "Es war eine Aufholjagd, die für mich ziemlich gut geendet hat", sagte die Thüringerin. In der Vorwoche war die 21 Jahre alte Fräbel im lettischen Sigulda schon Zweite geworden.

Egle baute ihre Führung im Gesamtweltcup aus. Sie liegt nun mit 359 Punkten vor ihrer Landsfrau Lisa Schulte (355) und Taubitz (330). Fräbel (312) ist Vierte vor Berreiter (256).

Nicht zu schlagen auch in Altenberg - die Österreicherin Madeleine Egle. Bildrechte: IMAGO / Eibner

Bei der abschließenden Teamstaffel kam das deutsche Team in der Besetzung Berreiter, Max Langenhan, Tobias Wendl/Tobias Arlt und Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal auf den zweiten Rang hinter Lettland.

sid/dpa/SpiO