Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat weitere 54 Sportlerinnen und Sportler für die Sommerspiele in Paris nominiert. Die Athletinnen und Athleten kommen aus den Sportarten Schwimmen (25), Wasserspringen (9), Schießen (7), Judo (7) und Triathlon (6), wie der DOSB am Mittwoch (5. Juni 2024) mitteilte.

Insgesamt sind damit nun 67 Sportlerinnen und Sportler bei den Sommerspielen in Frankreich dabei. Der prominenteste Name der zweiten Nominierungsrunde ist Tokio-Olympiasieger Florian Wellbrock vom SC Magdeburg. Auch Angelina Köhler, Weltmeisterin über 100 Meter Schmetterling, sowie die beiden 400-Meter-Freistil-Europameister Isabel Gose und Lukas Märtens (beide SCM) gehören zum Aufgebot der Schwimmer.

Wellbrock soll über die 10 Kilometer im Freiwasser und über die 1500 und 800 Meter Freistil im Becken an den Start gehen. Dass der 26-Jährige für die 800 Meter nominiert wurde, kommt überraschend, denn Wellbrock war nach Sven Schwarz und Oliver Klemet nur die Nummer drei in Deutschland - zwei Startplätze gibt es. Wellbrock soll die 800 Meter anstelle von Klemet schwimmen, der für die 400 Meter und das Freiwasser nominiert wurde.

Neben den Schwimmern wurden auch Tickets an Aktive aus dem Judo, Schießsport und Wasserspringen vergeben. Von den Vereinen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden insgesamt zwölf Athleten und Athletinnen vom DOSB in der zweiten Runde nominiert.

Der DOSB plant in diesem und im kommenden Monat mit drei weiteren Nominierungsrunden, in denen noch mehrere Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Spiele vom 26. Juli bis 11. August bekanntgegeben werden. Der DOSB geht von einer Teamstärke von mehr als 400 Athletinnen und Athleten aus.