Wie verhalten sich Mediennutzer.innen in der Zukunft? Das Wimmelbild von WDR Innovation Hub und MDR next zeigt das Userverse im Jahr 2035. Eine Zukunft, in der Nutzer:innen ausschließlich selbst bestimmen, welche Inhalte sie konsumieren.
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VERSCHWINDENDE LINEARITÄT

Wir erkennen an, dass die lineare Mediennutzung, also die linear ausgestrahlten Fernseh- und Hörfunksender, nachlässt. Sie wird vor allem von den sehr alten Zielgruppen hochgehalten, die wir in einem Zukunftsbild eigentlich nicht mehr berücksichtigen möchten.

Gleichzeitig gibt es diese Zielgruppen noch eine Weile, und sie erfordern, dass es auch noch weiter linear ausgestrahlte Fernseh- und Hörfunksender gibt – die aber dennoch Stück für Stück verschwinden.

NUTZER:INNEN-GRUPPEN: VERSCHWINDENDE LINEARITÄT

ORGANISIERT-PRAGMATISCHE

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden.
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Für die Organisiert-Pragmatischen ist die Linearität durchaus noch ein wichtiges Thema. Die Startzeiten bestimmter Programmangebote geben dem Tag, aber vor allem dem Abend eine Struktur. Eltern freuen sich darüber, wenn die gesamte Familie nochmal etwas zusammen schaut und das "TV-Lagerfeuer", welches sie noch aus der eigenen Kindheit kennen, entfacht wird.

BODENSTÄNDIG-FÜRSORGLICHE

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden.
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Shows, Serien und Unterhaltung schauen die Bodenständig-Fürsorglichen noch gerne linear: Es kostet nichts und sie können sich, ohne zu viel selbst zu entscheiden, "berieseln" lassen und dem Alltag entfliehen. Es wird aber auch ein kommerzielles Streaming-Angebot als Alternative genutzt - vor allem für fiktionale Inhalte. Bei der Auswahl hilft die "Top 10" der Woche.

GENERATION ALPHA

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden: die Generation Alpha.
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Die Generation Alpha kennt schon längst keine Linearität mehr. Ähnlich wie die Aktiv-Sorglosen und die Weltoffen-Kritischen haben sie kein Problem mit dem Tod der Linearität.