Wie verhalten sich Mediennutzer.innen in der Zukunft? Das Wimmelbild von WDR Innovation Hub und MDR next zeigt das Userverse im Jahr 2035. Eine Zukunft, in der Nutzer:innen ausschließlich selbst bestimmen, welche Inhalte sie konsumieren.
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NATÜRLICHE NUTZEROBERFLÄCHE

Die grafische Benutzeroberfläche ist der sichtbare Teil, der auf dem Bildschirm zu sehen ist, wenn man mit einem Programm arbeitet. Sie ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer und erlaubt auf diese Weise die Steuerung eines Programms. Diese Nutzer:innenoberflächen werden immer intuitiver und traditionelle Interfaces wie Tastatur oder Maus verdrängt. 

So lösen sich Interaktionsoberflächen von physischen Geräten und fügen sich in unsere Umgebung ein. Neben Multitouch-Oberflächen, die natürliche Bewegungen erlauben und taktiles Feedback geben, entwickeln sich Gesten-, Blick- und Sprachsteuerung zu dominanten Schnittstellen im alltäglichen Umfeld - zum Beispiel bei der Steuerung von Smart-Home-Anwendungen.

NUTZER:INNEN-GRUPPEN: NATÜRLICHE NUTZEROBERFLÄCHE

AKTIV-SORGLOSE

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden.
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Aktiv-Sorglose verwenden die Nutzer:innenoberflächen vor allem bei ihren Freizeitaktivitäten - zum Beispiel beim Sport. Sie lassen sich einen virtuellen Sporttrainer oder eine virtuelle Sporttrainerin ins Fitnessstudio projizieren, damit er oder sie ihre Bewegungen korrigieren kann.

ORGANISIERT-PRAGMATISCHE

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden.
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Nützlichkeit steht über allem: Für die Organisiert-Pragmatischen kommen die Oberflächen im Haushalt gelegen. Wenn die Milch leer ist, bestellt der Kühlschrank automatisch nach. Die Lieferung kommt per Drohne an. AR-Brillen helfen den Organisiert-Pragmatischen zum Beispiel im Garten. Sie geben Anweisungen, wie sie ihre Pflanzen am besten gießen.

EHRGEIZIG-ERLEBNISORIENTIERTE

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden: die Ehrgeizig-Erlebnisorientierten.
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Mit Hilfe einer AR-Brille navigieren sich die Ehrgeizig-Erlebnisorientierten den Weg nach Hause. Dort angekommen öffnen sie per Sprachbefehl die Tür. Und auch drinnen bedienen die Ehrgeizig-Erlebnisorientierten das gesamte Haus - Licht, Stimmung, Bestellungen von Einkäufen - per Stimme oder Gestensteuerung.

GENERATION ALPHA

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden: die Generation Alpha.
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Alphas haben die Technik buchstäblich verinnerlicht: Sie verwenden ihre eigene Haut als Nutzer:innenoberfläche. Die zeigt standardmäßig die Uhrzeit an, aber im Zweifel auch Bilder oder andere relevante Daten. Auch Anrufe können über die Haut laufen. Damit ersetzt sie die Smartwatches. Alphas gehen damit völlig selbstverständlich um.

WELTOFFEN-KRITISCHE

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden.
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Die Weltoffen-Kritischen nutzen die Oberflächen, um sich mehr Wissen über Kultur, Musik oder andere Themen anzueignen. Sie pfeifen einen Song, um von den Nutzer:innenoberflächen zu erfahren, wie er heißt oder wer den Song singt.

BODENSTÄNDIG-FÜRSORGLICHE

Im Jahr 2035 ist die klassische Medienwelt nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und Nutzer:innen auf. Das Bild zeigt einen von insgesamt sechs Mediennutzungstypen, die die Zukunft der Medien maßgeblich beeinflussen werden.
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Gesunde Distanz ist der Grundsatz der Bodenständig-Fürsorglichen. Sie schauen sich die Thematik von außen an - halb fasziniert, halb distanziert. Sie können sich die Technologie für natürliche Nutzer:innenoberflächen meist nicht leisten. Gleichzeitig haben sie Angst vor der neuen Technik. Sie bleiben daher bei klassischen Geräten wie dem Smartphone.