Sachsen Polizeiarbeit zu Weihnachten: Von Betrunkenen "Weihnachtsmännern" und brennenden Tannen

Auch über die Weihnachtsfeiertage hat Sachsens Polizei gut zu tun. An Heiligabend eilten Feuerwehr und Polizei zu einem Mehrfamilienhaus in Görlitz. Eine 72-Jährige ließ im Wohnzimmer ihren Weihnachtsbaum unbeaufsichtigt. In der Folge fing der Baum aus noch ungeklärter Ursache Feuer. Dieses breitete sich im gesamten Zimmer aus. Die Wohnungsinhaberin erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde durch den Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Schaden schätzungsweise: rund 20.000 Euro.

Am Dienstagnachmittag wurde in Oppach ein "Weihnachtsmann" auf einem Moped angehalten. Der Mann hatte der Polizei zufolge gleich mehrere Vergehen auf dem Kerbholz: Kein Kennzeichen am Zweirad, dafür eine "Fahne" - er verströmte Alkoholgeruch - der Test ergab einen Wert von 1,56 Promille. Außerdem war den Angaben zufolge sein Moped unversichert. Es folgten eine Blutentnahme, die Weiterfahrt wurde untersagt, der Führerschein sichergestellt. Der 46-Jährige müsse sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten, hieß es.

Auch Verkehrsunfälle mit Wildtieren sind um diese Jahreszeit nicht selten. Auf der B173 bei Niederwiesa hat ein Verkehrsunfall mit einem Wildschwein zu einer Vollsperrung und Sachschaden von etwa 45.000 Euro geführt. Nach Polizeiangaben überlebte das Tier den Zusammenprall nicht. Der Wagen einer 50 Jahre alten Autofahrerin war an Heiligabend von Chemnitz kommend am Abzweig Niederwiesa mit dem Tier zusammengeprallt. Die Insassen des Pkw blieben unverletzt.