Der Studierenden Kunstmarkt (SKM) war bisher nur eine Online-Plattform, auf der Kunststudierende ihre Werke direkt an Interessierte verkaufen können. Jetzt hat sich die Plattform dazu entschieden, ihre erste eigene Galerie zu eröffnen. Neben jedem Werk hängt eine Karte mit dem Titel, dem Name des Künstlers, einem Preis und einem QR-Code.

"Es soll möglichst unkompliziert sein: Man scannt den QR-Code, legt das Kunstwerk in seinen digitalen Warenkorb, kann gleich zahlen und - wenn man möchte - das Werk direkt mit nach Hause nehmen", erklärt SKM-Gründer Erich Reich. Die rund 35 Werke, die zurzeit ausgestellt werden, kosten zwischen 280 Euro und 5.000 Euro.

Im Erdgeschoss der Galerie befindet sich ein Ausstellungsraum mit Sitzgelegenheiten und Kaffeebar. Für Erich Reich ist wichtig, dass sich jeder hier willkommen fühlen und ganz ungezwungen über Kunst reden kann. "Ich weiß, wie man sich in klassischen Galerien fühlt und da wollen wir einfach anders sein: Es läuft Musik, man kann was trinken und über die Werke ins Gespräch kommen." Mit diesem offenen Konzept möchte Erich Reich seine Online-Plattform auch in die Realität holen und einen Raum für Dialog schaffen.

Während im Erdgeschoss eine breitere Auswahl an Werken gezeigt wird, befindet sich in der ersten Etage eine thematisch kuratierte Auswahl. Anlässlich des EM-Starts hat sich Reich für einen Fußball-Schwerpunkt entschieden: "Wir fanden für diese Ausstellung den Titel 'Anpfiff' ganz passend, praktisch der Anpfiff für die SKM Galerie und die EM hier in Leipzig."