Unfallfolgen A9 am Schkeuditzer Kreuz nach Aufräumarbeiten wieder frei
Hauptinhalt
10. Februar 2024, 11:54 Uhr
Auf der Autobahn 9 Richtung München zwischen dem Schkeuditzer Kreuz und Großkugel rollt der Verkehr wieder. Wie die Polizei mitteilte, konnte der Abschnitt am Sonnabendmittag wieder freigegeben werden. Er war nach einem Lkw-Unfall seit dem frühen Freitagmorgen rund 31 Stunden gesperrt. Dadurch gab es nicht nur auf der A9 selbst, sondern auch auf den Umleitungsstrecken längere Staus.
Mit Fahrzeugen beladener Transporter umgekippt
Der Polizei zufolge war ein beladener Autotransporter am Schkeuditzer Kreuz verunglückt. Er kam von der A14 Richtung Dresden und wollte auf der A9 Richtung München weiterfahren. Nach der Überfahrt ließ der 51 Jahre alte Fahrer demnach am Ende der Einfädelspur noch ein Auto passieren, das auf der Hauptfahrbahn unterwegs. Allerdings schaffte er den Spurwechsel nicht mehr rechtzeitig vor dem Ende seines Fahrstreifens und geriet mit den rechten Reifen auf den vom Regen aufgeweichten Boden neben der Fahrbahn.
Kraftstoff ausgelaufen
In der Folge kippte der gesamte Sattelschlepper auf die rechte Seite. Dabei wurden die Ladung, insgesamt acht Fahrzeuge, sowie Einrichtungen der Autobahn beschädigt. Verletzte gab es nicht. Die Höhe des gesamten Sachschadens konnte laut Polizei noch nicht beziffert werden. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten zogen sich deutlich länger hin als geplant. Aus dem Lkw waren Kraftstoff und weitere Betriebsflüssigkeiten ausgelaufen und ins Erdreich gesickert. Deshalb musste der Boden an der Unfallstelle teilweise ausgetauscht und wieder befestigt werden.
MDR (kav/stt)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 10. Februar 2024 | 13:00 Uhr