Blog Ärzten der Sachsenklinik hautnah sein - beim Fanfest von "In aller Freundschaft" in Leipzig
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28. Oktober 2023, 21:13 Uhr
In Leipzig hatte heute das Set von "In aller Freundschaft" Tür und Tor geöffnet. Beim großen Fantreffen konnten Besucher hinter die Kulissen der Sachsenklinik schauen. Wir waren dabei.
Hallo. Ich bin Philipp und schaue mich heute für euch auf dem IaF-Fantreff in der Mediacity Leipzig um. Die ersten IaF-Fans sind trotz Regen besonders früh da, um bloß nichts zu verpassen. Manche sind mehrere Stunden angereist, um ihren Fernsehhelden nah zu sein.
Sie sind die Ersten in der Reihe: Yvonne und Volker Eulberg aus Westerburg im Westerwald sind heute nicht nur früher aufgestanden. 'Wir haben unseren Holland-Urlaub zwei Tage früher beendet, um hier zu sein", sagt Volker. Er ist seit 20 Jahren IaF-Fan und hat auch Yvonne davon begeistert.
Verena Bauer (rechts) und Barbara Berger sind extra acht Stunden aus Österreich nahe Wien nach Leipzig gefahren. "Ich hatte mit meiner Mama - die nicht mehr lebt - angefangen IaF zu schauen", sagt Verena. Sie hatte die Tickets für den Fantreff in einem Gewinnspiel gewonnen. "Ich bin schon gespannt darauf, hinter die Kulissen zu blicken. Das ist ja was ganz anderes, als was man vom Sofa aus sieht", sagt Barbara.
Kittel an und los geht's
Endlich mal ein Krankenhausbesuch, zu dem man gerne geht. Beim Einlass informiert das freundliche Klinikpersonal die "Patienten", wie sie sich in der Sachsenklinik zurechtfinden und welche Highlights es gibt." Und was die meisten freuen wird: Anders als in vielen Kliniken, gibt es hier keine langen Wartezeiten.
Übrigens: Noch mehr Fotos, Eindrücke und Videos finden Sie bei Facebook und Instagram unter dem Hashtag #IafFanfest und #MDRmittendrin. Und was, wann, wo passiert, lesen Sie in unserem IaF-Ticker.
Warten auf die Stars
Für die Fans ist kein Wetter zu nass oder zu kalt, um den Lieblingsschauspielern nahe zu sein. Frieda und Mama Kari aus Mönchengladbach schauen regelmäßig IaF. Sie warten gespannt vor der Sachsenklinik auf die Ankunft der Fernsehstars in wenigen Minuten.
Frieda mag vor allem Schauspielerin Andrea Kathrin Loewig. Sie sieht aus wie meine alte Klassenlehrerin", sagt die 12-Jährige und lacht. Besonders spannend sind für Frieda die Operationen: "Das Blut sieht manchmal aus wie Erdbeermarmelade." Mama Kari schaut IaF seit elf Jahren. "Erst haben wir gesagt: 'So einen Quatsch schauen wie nicht", sagt Kari, aber: "Jetzt schauen wir es super gern. Es ist entspannend fürs Herz."
Selfie-Alarm an der Sachsenklinik
Marion Mordhorst hätte zwar gerne Bernhard Bettermann gesehen. Aber ein Selfie mit Julian Weigend ist auch super. "Ich bin das erste Mal hier. Es ist beeindruckend, auch das Objekt der Sachsenklinik hier mal live zu sehen", sagt Marion. Sie ist schon gespannt mit ihrer Tochter Annegret hinter die Kulissen zu schauen.
Frische Wunden - perfekt für Halloween
Sich schon mal für Halloween schminken lassen. "Sieht super echt aus", sagt Julia Nitzsche. In nur 20 Minuten ist die Schnittwunde aus Silikon und Kunstblut auf den Arm gezaubert. Und gefällt's? "Ja. Müsste jetzt nur noch bis Halloween halten", sagt die 22-Jährige.
Dann doch lieber zunähen. Hier wird Julia gezeigt, wie mit Nadel und Faden die schwere Schnittwunde zugenäht wird. Bei der Größe der Wunde dauert das etwa 20 Minuten. "Ich bin einfach mega beeindruckt, wie das funktioniert", sagt Julia.
Selbst mal Patient sein
In der Maske war sie schon. Nun ist Frieda bei Markus Neumann, der bei IaF Dr. Daniel Lorenz spielt. Er erklärt Frieda, wie lange die Schauspieler für den Dreh auf der Krankenliege vorbereitet werden. "Mit Schminken, Verkabeln und Proben dauert es bis zu einer Stunde bis die Aufnahme beginnt." Frieda kann sich das trotzdem gut vorstellen: "Ich wollte schon immer Schauspielerin werden."
Und wie hat's Frieda und Mama Kari bisher gefallen? "Super. Es hat sich total gelohnt. Dabei hatten wir erst überlegt, nicht zu fahren", sagt Mama Kari. Zu guter Letzt wollen sie noch eine Tour durchs Studio machen.
Hinter den Kulissen
Beim Fanfest zum 25. Jubiläum der Serie "In aller Freundschaft" konnte auch hinter die Kulissen der Sachsenklinik geschaut werden. Ich war bei einer Führung dabei.
Ein Fanfest für alle - barrierefrei!
Menschen, die nicht hören, Menschen, die nicht sehen, alle sollen teilhaben: Deshalb ist das Fanfest auch barrierefrei. Für die Führungen gibt es eine Art "digitalen Begleiter", der Blinde und Gehörlose entweder mit Audiodescription oder mit Gebärdensprach-Videos versorgt. Außerdem sind Gebärdendolmetscher vor Ort und u.a. bei den Führungen dabei.
Was für ein Tag!
Schnell noch ein Foto mit dem Lieblingsstar: Tan Caglar, der in der Serie Dr. Demir spielt, zusammen mit Steven Wallner. Sein Fazit zum heutigen Fanfest: "Man hat einen tollen Einblick bekommen und es war super, sich eine Wunde machen zu lassen", sagt der Leipziger. Auch bei der Studiotour habe man sich auf alle gut eingestellt.
Yvonne und Volker Eulberg waren heute die ersten und sind zum großen Finale noch da. Als Erinnerung wird noch ein Foto mit Andrea Kathrin Loewig geschossen. "Es war sehr schön und publikumsnah", sagt Volker zufrieden. "Und wir haben jeden Moment aufgesaugt. Man kann es gar nicht so fassen. Es ist einfach super, das wir hier dabei sein durften", sagt Yvonne mit einem Lächeln.
Ein ganz besonderes Highlight am Ende des Abends: Die Filmszene eines vieler Hunderter eingesendeter Drehbücher wird gezeigt. Nele Piochowiak hatte das Gewinnspiel gewonnen. Nicht nur die Szene der 26-Jährigem wurde gedreht, sondern sie durfte selbst in dieser mitspielen.
"Da mitzuspielen war einfach nur spannend. Ich könnte mir vorstellen, das nochmal zu machen. Sie sei schon lange IaF-Fan: "Ich habe es schon früher sehr gerne mit der Familie geschaut." Jetzt ist erstmal ein Interview des neuen IaF-Stars angesagt.
Und am Ende des Tages kommen alles IaF-Stars unter tosendem Applaus auf die Bühne. "Und sehen wir uns in fünf Jahren wieder?", fragt Andrea Kathrin Loewig das Publikum. Es ist nur noch lautes Jubeln zu hören.
Und auch ich verabschiede mich von euch. Es war auch für mich ein sehr spannender Einblick in die Sachsenklinik. Die Studiotour war mein Highlight. Gute Heimreise allen!
Fakten zur Erfolgsserie "In aller Freundschaft"
Nachdem am 26. Oktober 1998 die erste Folge mit dem Titel "In Leipzig" ausgestrahlt wurde, hat sich die Serie aus der "Sachsenklinik" zum Publikumsmagnet entwickelt. Rund fünf Millionen Menschen schauen regelmäßig die neuen Episoden. Erst im Januar flimmerte die 1000. Folge über die Bildschirme, Staffel 27 und 28 sind bereits geplant.
Dabei verlief nicht die Produktion der Serie nicht immer problemlos. 2005 wurde bekannt, dass die Produktionsfirma Schleichwerbung von Pharma-Firmen bei "In aller Freundschaft" platziert hatte. Der MDR sperrte die betroffen Folgen für weitere Ausstrahlungen und ließ sie überarbeiten.
MDR (ben,phb)
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