In den sächsischen Wäldern hat es in diesem Jahr weniger gebrannt als im Vorjahr. In einer vorläufigen Bilanz zählt der Staatsbetrieb Sachsenforst 102 statt 115 Waldbrände. Auch die betroffene Fläche war mit 125 Hektar deutlich kleiner als im Vorjahr - 2022 brannte es auf 784 Hektar Wald.

Einen Grund für den geringeren Schaden sieht der Sachsenforst in den regenreichen Sommermonaten. Längere Trockenperioden habe es nur im Mai und September gegeben.

Auch in diesem Jahr sei ein Großteil der Brände von Menschen verursacht worden. Jeder zehnte Waldbrand wurde demnach vorsätzlich gelegt. Bei ungefähr einem Viertel sei die Ursache unbekannt geblieben. In nur zwei Prozent der Fälle gehen die Fachleute von natürlichen Ursachen aus.