Gesundheit Menschen in Sachsen und Thüringen bewegen sich zu wenig

30. September 2023, 15:36 Uhr

Mehr als die Hälfte aller Sachsen und Thüringer sind Bewegungsmuffel. Das geht aus einer Erhebung der Krankenkasse AOK in beiden Bundesländern hervor. Demnach gaben 58 Prozent der Befragten an, dass sie sich zu wenig bewegen. Mit 47 Prozent habe fast jeder zweite Umfrageteilnehmer sogar schon an gesundheitlichen Problemen gelitten, die auf zu langes Sitzen und Bewegungsmangel zurückführen sind.

Bewegungsmangel führt auch zu Schlafproblemen

Typische Beschwerden seien Rücken- und Gelenkprobleme, Gewichtszunahme oder Kopfschmerzen. Auch psychische Auswirkungen wie Stress oder Schlafprobleme ließen sich in vielen Fällen auf Bewegungsmangel zurückführen. Dabei erklärten mehr als drei Viertel aller Befragten, es mache Spaß, sich körperlich zu betätigen. Auch stärke es das Selbstwertgefühl.

WozNiu Übergewicht 2 min
Bildrechte: MDR
2 min

WozNiu Mi 02.11.2022 14:00Uhr 01:47 min

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video

Fehlende Zeit und Lust als häufigste Gründe

Zeitknappheit ist laut Umfrage für jeweils etwa die Hälfte der Befragten ebenso wie fehlende Lust der häufigste Grund für nicht ausreichende Bewegung. 15 Prozent der Menschen in Sachsen und Thüringen benutzten nur selten oder nie die Treppe anstelle des Aufzugs oder der Rolltreppe. 21 Prozent stiegen selbst für kürzere Strecken von bis zu zwei Kilometern mehrfach täglich ins Auto oder aufs Motorrad, anstatt zu laufen oder Rad zu fahren.

MDR (sth)/epd

Mehr aus Sachsen