Naturschutz Umsiedlung von Brutvögeln und Fledermäusen für A14-Nordverlängerung abgeschlossen
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Umsiedlung von Brutvögeln und Fledermäusen für A14-Nordverlängerung abgeschlossen
16. November 2024, 13:08 Uhr
Die Umsiedlung von Brutvögeln und Fledermäusen im Rahmen der Nordverlängerung der Autobahn A14 in der Altmark ist abgeschlossen. Die neuen Nistplätze in Krüden und Haverland würden gut angenommen, durch Vögel wie Schleiereulen, Haussperlingen und Bachstelzen sowie verschiedenen Fledermausarten. Die DEGES hat drei Umsiedlungsstandorte ausgewählt und trägt die Kosten.
- Die Umsiedlung von Brutvögeln und Fledermäusen im Rahmen der Nordverlängerung der A14 in der Altmark ist abgeschlossen.
- Die neuen Nistplätze werden von verschiedenen Tierarten gut angenommen.
- Die DEGES trägt die Kosten und ein Naturerbe-Verein betreut die neuen Lebensräume.
Die Umsiedlung von Brutvögeln und Fledermäusen im Zuge der Nordverlängerung der Autobahn 14 in der Altmark ist abgeschlossen. Wie die Projektgesellschaft DEGES mitteilte, werden die neuen Nistplätze von mehreren Vogel- und Fledermausarten "hervorragend angenommen." So brüten demnach Schleiereulen dort. Außerdem seien Haussperling, Bachstelze und Hausrotschwanz in die Objekte eingezogen.
Neue Lebensräume für Tiere gefunden
Die Standorte in Krüden und Haverland würden zudem von verschiedenen Fledermausarten als Quartier genutzt. Aus 50 Vorschlägen, auch aus der Bevölkerung, wurden drei Standorte für die Umsiedlung ausgewählt: jeweils eine Scheune in Haverland und Groß Garz sowie ein ehemaliger Trafoturm in Krüden im Landkreis Stendal.
Vor drei Jahren waren die Nistplätze entlang der Neubaustrecke zwischen Seehausen-Nord und Wittenberge in Brandenburg gesucht worden. Alle befinden sich laut DEGES in der Nähe der bisherigen Lebensräume der Tiere. Die Kosten für Umsetzung trägt die DEGES. Der Naturerbe-Verein Vissum e.V. betreut die Nistplätze.
Nordverlängerung als Lückenschluss im Autobahnnetz
Die Nordverlängerung der Autobahn A 14 von Magdeburg über Wittenberge nach Schwerin ist das größte Bundesfernstraßenprojekt in den östlichen Bundesländern. Der Neubau der Strecke schließt die größte noch bestehende Lücke im deutschen Autobahnnetz.
Die DEGES ist eine Projektmanagementgesellschaft von Bund und Ländern und für die Planung und die Baudurchführung von Autobahnen und Bundesstraßen zuständig.
MDR (Karin Roxer, Moritz Arand)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 16. November 2024 | 06:00 Uhr
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