Millionenschaden Lagerhallenbrand in Jessen: Urteil im Brandstiftungs-Prozess erwartet
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20. November 2024, 08:57 Uhr
Am Landgericht Dessau-Roßlau wird am Donnerstag das Urteil gegen einen mutmaßlichen Brandstifter erwartet. Dem Mann wird vorgeworfen, Lagerhallen in Jessen angezündet und damit einen Millionenschaden verursacht zu haben. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Im Prozess um eine mutmaßliche Brandstiftung mit Millionenschaden im Landkreis Wittenberg wird am heutigen Mittwoch das Urteil erwartet. Das teilte ein Sprecher des Landgerichts Dessau-Roßlau MDR SACHSEN-ANHALT mit.
Mehr als eine Million Euro Schaden
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 28 Jahre alten Angeklagten vor, Anfang des Jahres in Jessen einen Unterstand für Tiere sowie zwei Lagerhallen eines Landwirtschaftsbetriebes in Brand gesetzt zu haben. Die Lagerhalle samt Traktoren, Tierfutter und Stroh seien vollständig ausgebrannt, 30 Kälber hätten von der Feuerwehr vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden müssen. Laut Polizei liegt der Schaden bei mehr als einer Million Euro.
Der Angeklagte ist ein ehemaliger Mitarbeiter des geschädigten Unternehmens. Die Staatsanwaltschaft fordert für ihn vier Jahre Gefängnis, die Verteidigung einen Freispruch aus Mangel an Beweisen.
MDR (Linus-Benedikt Zosel, Marcel Knop-Schieback, Marius Rudolph)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. November 2024 | 07:30 Uhr