Aber warum ist dieses Dorf für die mächtigste italienische Mafia so wichtig? Wie kann ein solcher Ort weltweit so stark die Geschicke der Organisation mitbestimmen? Und ist San Luca wirklich nur Mafia?
"Die Beziehung, die die Menschen in Kalabrien zu ihrer Heimat pflegen, ist eine sehr toxische", sagt Sergi.
Die Journalisten kommen mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch. Unter anderem mit einem Pfarrer, einer Rechtsanwältin, einem Barbesitzer, alten Herren die als sogenannte Gastarbeiter in Deutschland gearbeitet haben oder dem ehemaligen Bürgermeister. Gemeinsam mit ihnen gehen sie der Frage nach, was es heißt, in San Luca zu leben. Die örtlichen Carabineri gewähren erstmals einen tiefen Einblick in ihre tägliche Arbeit in San Luca.