In dem 900-Einwohner-Dorf Wienrode im Harz baut die Gruppe Weda Elysia den alten Gasthof aus. Nach außen präsentieren sie sich als naturverbundene Selbstversorger und zupackende Hausbauer. Doch sie haben Verbindungen in die rechtsextreme Szene und beziehen sich auf Bücher der sogenannten Anastasia-Reihe. In diesen aus Russland stammenden Büchern wird eine Art Fantasy-Naturkult propagiert, der durchsetzt ist mit antisemitischen Stereotypen.
Nach zwei Jahren Recherche haben Tim Schulz und Jana Merkel den Film "Anastasia-Siedler mit rechtsextremen Kontakten – ein Dorf verstummt" gemacht.