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Zellentüren im ehemligen DDR-Frauengefängnis Hoheneck (Stollberg/Sachsen) 27 min
Bildrechte: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt
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Lange mussten in der DDR zu Unrecht inhaftierte Frauen darauf warten, dass in Hoheneck an ihr Leid erinnert wird. Seit Juli gibt es eine Gedenkstätte – Ruhe ist trotzdem nicht. Es gibt Streit um die Nutzung des Areals.

MDR FERNSEHEN Fr 06.09.2024 08:01Uhr 27:12 min

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Lange mussten in der DDR zu Unrecht inhaftierte Frauen darauf warten, dass in Hoheneck an ihr Leid erinnert wird. Seit Juli gibt es eine Gedenkstätte – Ruhe ist trotzdem nicht. Unter anderem sorgte aktuell ein Auftritt von Peter Hahne – angemeldet von einer AfD-Politikerin - im ehemaligen Gefängnishof für Entsetzen bei Frauen, die aus politischen Gründen in dem ehemaligen DDR-Frauen-Gefängnis eingesperrt waren. Sie sehen die Würde des Ortes verletzt – und das nicht zum ersten Mal. Der Komplex gehört der Stadt Stollberg/Erzgebirge. Neben der Gedenkstätte, die an das Unrecht zu DDR-Zeiten erinnert, gibt es hier auch andere Nutzungen – zum Beispiel ein Kindertheater. Jahrelang hatte es Streit um das Nutzungskonzept gegeben. Erst in diesem Sommer – 35 Jahre nach Fall der Mauer – wurde die Gedenkstätte eingeweiht. Autor Tom Fugmann erzählt von der Geschichte des Ortes, dem Auftritt Hahnes, der Begegnung mit einer ehemaligen Insassin und den Reaktionen seitens der Stadtverwaltung.

Gast: Tom Fugmann

Moderation: Secilia Kloppmann

Kontakt: investigativ@mdr.de
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