In der Abschlusserklärung vom G7-Gipfel in Elmau ist vom Klimaclub die Rede. Was kann man sich darunter vorstellen? – Ab 2035 sollen Neuwagen in der EU emissionsfrei sein. Deutschland will hier aber eine Ausnahme für Verbrenner-Motoren mit synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, durchsetzen. Was heißt das für den Klimaschutz? Kemfert sagt, E-Fuels rechneten sich nicht. Die Herstellung sei zu energieaufwändig im Vergleich zur direkten Nutzung von Ökostrom. Mit E-Fuels lasse man eine sterbende Technologie noch länger am Leben. Das sei das falsche Signal! – Thema Hitze: Eine Folge des Klimawandels. Hitzewellen sind laut einer Studie drei Mal häufiger als früher. Hitze ist danach gefährlicher als der Anstieg des Meeresspiegels. Deutschland ist Kemfert zufolge nicht gut auf Hitze vorbereitet. Was sollte nun in einem nationalen Hitze-Aktionsplan drinstehen? Zum Beispiel Grünflächen, Trinkwasserspender, gekühlte Räume im öffentlichen Raum oder Beschattung. – Dilemma Klimaanlage: Wie kann man sie nutzen, ohne den Klimawandel weiter anzutreiben? Kemfert rät zu unter anderem zu Kühldecken zur Raumtemperierung und Belüftungstechniken, aber auch zu einer mediterranen Lebensweise. – Auch Kemfert kritisiert verharmlosende Bilder von Hitze. – Hörerfragen: Haben wir genug seltene Erden und Rohstoffe für die Energieproduktion? Die Klima-Ökonomin sagt ja, weist aber auf drei wichtige Dinge hier hin: effiziente Produktion, Recycling und weniger Verbrauch. – Außerdem geht es um Wärmepumpen in alten Mehrfamilienhäusern.