Die STIKO hat ihre COVID-19-Impfempfehlung angepasst. Prof. Alexander Kekulé ordnet ein, was das für Kinder und Alte bedeutet. Zusammen mit Susann Böttcher (die Jan Kröger vertritt) bespricht er dabei vor allem die Frage, wie sinnvoll heute noch eine Erst-Impfung gegen Corona ist. Sein Rat: Lieber impfen, als nicht impfen. Nebenwirkungen gebe es, dazu laufe auch eine wichtige Diskussion. Aber sie seien extrem selten und man sollte nicht aus Angst vor Nebenwirkungen auf eine Impfung verzichten. Besonders im Alter Ende 50 beginne die Zone, wo die Gefahr, auf der Intensivstation zu landen, ansteige. Kekulé unterstützt auch die Empfehlung der Stiko, sich ab 60 boostern zu lassen.
Zu Beginn der Folge geht es um den Abschied von der Corona-Warn-App. Für Kekulé kein Grund zur Wehmut. Sie habe nie richtig funktioniert. Das Problem sei, dass man aus Datenschutzgründen nie eine echte Kontaktnachverfolgung installiert habe. Damit habe man schon zu Beginn die ganze App „beerdigt“.
Und es geht um zwei neue Studien. In Polen wurde in zwei Nerzfarmen eine unbekannte Variante des SarsCoV2-Virus identifiziert. Stichwort Panzootie. Prof. Kekulé sieht das mit Sorge. Warum, erkärt er im Podcast.
Außerdem: Was lernen wir aus der Pandemie? Die europäische Behörde ECDC hat ein Papier veröffentlicht. Inhalt: wie erfolgte der Umgang mit der Pandemie, wie bereiten wir uns auf neue Pandemien vor und wie lief die Kommunikation? Hier zum Nachlesen.
Für Fragen zu "Kekulés Corona-Kompass" schreiben Sie gern an mdraktuell-podcast@mdr.de. Oder Sie rufen kostenlos an unter 0800 300 2200.