Ein Porträt-Foto von Virologe Alexander Kekulé. 65 min
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Derzeit müsse man sich keine Sorgen vor Corona-Mutationen aus China machen, sagt Prof. Kekulé. Er schlägt Alternativen zur Testpflicht an Flughäfen vor. Und: Eine erstaunliche Studie zu Antikörpern nach mRNA-Impfungen.

MDR AKTUELL Di 03.01.2023 16:51Uhr 65:08 min

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Wie sollten Deutschland und Europa auf das heftige Infektionsgeschehen in China reagieren? Darüber wird in diesen Tagen viel debattiert. Die Sorge vor neuen Mutationen geht um. Einige Länder haben Einreisekontrollen verhängt, Deutschland bisher nicht. Professor Alexander Kekulé findet das richtig. Er sagt, die Lage in China sei fürchterlich, weil das Coronavirus dort auf eine Bevölkerung treffe, in der es kaum Immunität gebe. In Deutschland sei die Lage aber ganz anders, deswegen müsse man sich wegen der Lage in China hierzulande keine Sorgen machen. Kontrollen für Menschen, die aus China einreisen, seien also nicht notwendig. Freiwillige PCR-Tests seien dagegen durchaus eine Option, um Informationen über zirkulierende Varianten zu generieren. Kekulé schlägt darüber hinaus eine weitere Maßnahme vor.

Droht eine neue gefährliche Variante aus den USA? Dort ist die Variante XBB.1.5 auf dem Vormarsch. Kekulé sieht die Berichte dazu gelassen. Außerdem sorgt ein Zeitungsinterview mit Christian Drosten für Diskussionen. Es geht um die Frage, ob Deutschland sämtliche Corona-Restriktionen fallen lassen könnte – und wann. Kekulé sagt, Deutschland sollte vorerst an den bestehenden Maßnahmen festhalten.

Außerdem schauen wir auf eine Studie, die sich mit der Zusammensetzung unserer Antikörper nach mehreren mRNA-Impfungen befasst. Impfkritiker interpretieren die Ergebnisse auf ihre Art. Wie so oft: Es ist komplizierter.

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