Tim Deisinger und Ex-Nato General Erhard Bühler sprechen in dieser Folge über den Stand bei der geplanten ukrainischen Offensive. „Die Vorbereitung für eine mögliche Offensive am Boden ist klar erkennbar“, sagt Bühler. Möglicherweise habe die erste Phase der Offensive bereits begonnen, mit dem Beschuss von logistischen Einrichtungen, Depots, Führungsstellen und anderen Einrichtungen der Russen.
Zur aktuellen Lage: Es gibt nur lokale Angriffe beider Seiten, die aber nichts an der Gesamtsituation ändern. Die Wagner-Söldner sind aus Bachmut abgezogen. Sie wurden ersetzt durch namhafte Verbände der russischen Armee. Offenbar will Moskau eine Rückeroberung der Stadt durch die Ukrainer auf jeden Fall verhindern. Die russischen Luftangriffe auf Ziele in der Ukraine gehen weiter. Bühler sagt, bei der meist erfolgreichen Abwehr der Geschosse spielten deutsche Systeme eine große Rolle. Ausführlich geht es darum, mit welchen Waffen Russland angreift. Und was der Sinn der fortdauernden Attacken ist. Bühler sagt, es gibt Zusammenhänge zur geplanten ukrainischen Offensive.
Bühler und Deisinger sprechen auch über mehrere Vorfälle in Russland. Unter anderem gab es Drohnenangriffe auf Moskau. Nun wird spekuliert, wer dahintersteckt. Die Ukraine, russische Widerstandsgruppen? Die beiden gehen auch darauf ein, wie solche Angriffe auf russisches Gebiet zu bewerten sind.
Am Ende des Podcasts stehen die aktuellen Gewaltausbrüche zwischen Serben und Albanern im Kosovo im Fokus. Dabei wurden mehrere Soldaten der internationalen Schutztruppe KFOR verletzt. Ex-General Bühler war selbst mal Kommandeur der KFOR-Truppen dort und erklärt, wie es zur Gewalt kommen kann. Es geht um ethnische Spannungen, rechtsfreie Räume und organisierte Kriminalität.
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