Am Anfang des Podcasts geht es um die militärische Lage in der Ukraine. An der Front tut sich wenig, keine Seite kann wesentliche Geländegewinne erzielen. Die Verluste sind jedoch hoch. Russland setzt zunehmend Raketen vom Typ S400 ein, die zwar moderner sind als die bisher verwendeten, aber auch nicht präzise treffen.
Ex-General Bühler war wie viele andere Beobachter auch überrascht von der Ernennung des neuen Verteidigungsministers Pistorius. Pistorius bringe aber gute Voraussetzungen mit, bei seinen ersten Terminen habe er souverän und kompetent gewirkt. Nach Ansicht von Bühler muss Pistorius vor allem die Außendarstellung Deutschlands verbessern und die Bundeswehr modernisieren.
Im zweiten Teil des Podcasts sprechen Tim Deisinger und Erhard Bühler über das Treffen der Verteidigungsminister in Ramstein, wo über Panzerlieferungen an die Ukraine beraten wird. Bühler findet es bedauerlich, dass Polen damit droht, auch ohne deutsche Zustimmung Leopard-Kampfpanzer zu schicken. Er glaubt aber nicht, dass die Regierung in Warschau am Ende so weit geht. Der Militär-Experte hält es generell für wichtig, dass die Ukraine moderne westliche Panzer erhält. Man sollte aber nicht zu viel erwarten. Ein Game-Changer im Krieg seien die Panzer nicht.
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