Es hat wieder einmal eine Welle von Raketenbeschuss gegen die zivile Infrastruktur in der Ukraine gegeben. Laut Ex-Nato-General Bühler war es die zwölfte Welle. Bei Bachmut wird weiter hart gekämpft, ohne dass das am Frontverlauf viel ändert. Russland verlegt Truppen in den Raum Luhansk. Bühler sagt, das könne mit einer geplanten russischen oder eine erwarteten ukrainischen Offensive zusammenhängen.
Die Panzerentscheidung: Deutschland liefert Leopard-Kampfpanzer und erlaubt anderen Ländern, es auch zu tun. Die USA liefern Abrams-Panzer. Darauf hat die Ukraine lange gewartet. Tim Deisinger und Bühler erklären, wie viele Panzer es für die Ukraine geben wird und was das mit dem Krieg macht. Und sie gehen der Frage nach, ob die Nato zur Kriegspartei wird. Schließlich hieß es lange, die Lieferung von Kampfpanzern stelle eine rote Linie dar. Schließlich wolle die Nato keine Kriegspartei sein. Hat Kanzler Scholz diese Entscheidung für Kampfpanzer-Lieferungen den Menschen in Deutschland gut genug erklärt? Außerdem lässt eine Äußerung von Außenministerin Baerbock aufhorchen.
Nach der Entscheidung für Panzerlieferungen hätte die Ukraine gerne mehr – es geht um U-Boote, Flugzeuge und Landstreckenwaffen. Bühler versteht die Forderungen, nachgeben würde er ihnen aber eher nicht. Für ihn steht fest: Die Nato darf nicht zur Kriegspartei werden.
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