In dieser Folge spricht Tim Deisinger mit Ex-Nato-General Erhard Bühler über die jüngsten Medienberichte zum Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines. Danach haben die Ermittler Indizien auf eine proukrainische Tätergruppe. Die Generalbundesanwaltschaft bestätigte zumindest, dass ein Schiff durchsucht worden sei, das möglicherweise an den Explosionen beteiligt gewesen sei. Bühler spricht von einem "großen Ermittlungserfolg". Was hat es mit den gefundenen Pässen auf sich? Waren die Spuren absichtlich gelegt?
Außerdem schauen Deisinger und der Ex-Nato-General wieder auf die aktuelle Lage. So hat es erneut massive Luftangriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine gegeben. Die Angriffe waren laut Bühler besonders, weil die Russen alles genutzt hätten, was sie außerhalb von nuklear-fähigen Flugkörpern besäßen, von Drohnen bis hin zu Hyperschallwaffen. Bei der Abwehr habe das Iris-T-System aus Deutschland eine große Rolle gespielt. Außerdem erklärt Bühler, warum die Russen keine neuen Kinschal-Raketen mehr herstellen können. Wie viele solcher Raketen haben die Russen noch auf Lager?
Der Schwerpunkt der Kämpfe ist weiterhin in der Region Bachmut. Die Ukrainer mussten sich aus dem Osten zurückziehen. Warum gibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Stadt nicht komplett auf? Außerdem geht der Ex-Nato-General auf die hohen Verluste der Wagner-Gruppe ein. Gehen der Gruppe bald die Soldaten aus? Weiterhin beantwortet Bühler die Frage, welche der beiden Kriegsparteien mehr mit Friendly Fire zu kämpfen hat. Wie kann eine Armee solche Fehler möglichst vermeiden?
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