Explosionen erschüttern den russischen Militärflugplatz Saki auf der Krim. Russland spricht von einem Unfall, die Ukraine sagt offiziell nichts. Ex-General Erhard Bühler erinnert das an das Informationschaos nach der Versenkung der "Moskwa", dem Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte. Laut Bühler kann Russland nicht zugeben, dass ein Stützpunkt einfach so angegriffen werden könne. Ein Desaster für Präsident Putin. Die Ukrainer wiederum müssten ihre Fähigkeiten nicht offenlegen. Für Bühler ist klar: Die Ukraine hat den Stützpunkt angegriffen. Wahrscheinlich mit vier Raketen aus heimischer Produktion - Stichwort GROM. Warum er sich da ziemlich sicher ist, erklärt er im Podcast.
Außerdem zeichnet sich für Bühler ein klareres Bild des weiteren Kriegsverlaufes ab. Beide Seiten konzentrierten sich auf den Süden. Die Auswirkungen der russischen Tuppenverlegungen würden spürbar und die ukrainische Armee bereite taktisch eine Offensive vor. Allerdings sei das Umschalten von Verteidigung auf Angriff schwierig.
Der Ex-General geht auch noch einmal auf die Panzerhaubitze 2000 ein. Warum sind von 15 nur noch fünf einsatzbereit? Es sei ein sehr komplexes System. Deshalb ist Bühler dafür, mehr bei Bedienung und Wartung zu helfen, als neue Haubitzen zu liefern.
Wenn Sie auch Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.