Bis zum 18. April wird Moderator Tim Deisinger von Angela Tesch vertreten. In dieser Folge spricht sie mit Ex-Nato-General Erhard Bühler über die ausgebliebene russische Großoffensive im Winter. Bühler registrierte in den letzten Monaten lediglich "Offensivhandlungen taktischer Art". Was er damit meint, erklärt er ausführlich. Dabei geht er auch auf die "dezentrale Führung" der Russen ein. Dennoch dürfe man die Russen nicht unterschätzen.
Ausführlich besprechen Tesch und Bühler auch die aktuelle Lage. "Früher oder später wird es zur Aufgabe von Bachmut kommen", meint der Ex-Nato-General. Es handle sich aber um einen Pyrrhussieg für die Russen. Bühler begrüßt, dass Russland einer Schutzzone um das Atomkraftwerk Saporischschja zugestimmt hat. Dabei lobt er die Bemühungen des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi. Könnte sein Vorgehen auch ein Vorbild für Verhandlungen um eine Waffenruhe sein?
Ein weiteres Thema in dieser Folge ist der Nato-Beitritt Finnlands. Laut Bühler ist das geostrategisch ein Riesen-Vorteil. Außerdem seien Finnlands Streitkräfte modern. Auch auf das große Luftwaffen-Manöver der Nato in Deutschland im Juni, "Air Defender 2023", kommen Tesch und Bühler zu sprechen. Was genau soll trainiert werden? Wird das Ziel der Abschreckung erreicht?
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