Mitteldeutschland Einige Politiker haben über die neuen Regeln für Asyl-Bewerber gesprochen

Seit einiger Zeit kommen sehr viele Flüchtlinge nach Deutschland.
Sie heißen auch: Asyl-Bewerber.
    • Die Bundes-Regierung
    • und die Landes-Regierungen
haben mehrere Monate lang darüber gesprochen.
Und gestern haben sie zusammen
neue Regeln für die Asyl-Bewerber bestimmt.

Jetzt haben verschiedene Menschen
etwas zu den neuen Regeln gesagt.

Reiner Haseloff ist der Minister-Präsident
vom Bundes-Land Sachsen-Anhalt.
Er hat gesagt:
Es war sehr schwer,
die neuen Regeln zu machen.
Aber die neuen Regeln helfen vielleicht ein bisschen dabei:
Dass wir uns besser um die Asyl-Bewerber kümmern können.

Reiner Haseloff denkt aber auch:
Es kommen sehr viele Asyl-Bewerber nach Deutschland.
Die Flüchtlings-Einrichtungen können sich nur schwer
um alle kümmern.
Deshalb sollen nicht mehr so viele Asyl-Bewerber
in Deutschland bleiben.

Michael Kretschmer ist der Minister-Präsident
vom Bundes-Land Sachsen.
Er hat gesagt:
Er ist von den neuen Regeln enttäuscht.
Viele Regeln sind nicht streng genug:
Weil die Bundes-Regierung das so wollte.

Michael Kretschmer hat aber auch gesagt:
Die neuen Regeln helfen vielleicht ein bisschen,
damit die Zukunft besser wird.

Bodo Ramelow ist der Minister-Präsident
vom Bundes-Land Thüringen.
Er hat gesagt:
Manche neuen Regeln sind gut.
Zum Beispiel:
    • Die Asyl-Verfahren dauern ab jetzt nicht mehr so lange.
    • Geduldete Menschen dürfen jetzt in Deutschland arbeiten.
    • Und die Bundes-Regierung bezahlt Geld
      an die Landes-Regierungen:
      Damit sie sich um die Asyl-Bewerber kümmern können.

Bodo Ramelow denkt aber auch:
Die Bundes-Regierung soll mehr Geld
an die Landes-Regierungen bezahlen.
Für jeden Asyl-Bewerber bezahlt die Bundes-Regierung
7 tausend 500 Euro.
Bodo Ramelow denkt:
Das ist zu wenig.
Deshalb müssen die Landes-Regierungen
weiter mit der Bundes-Regierung sprechen.
Vielleicht müssen die Regeln dann
nochmal besser gemacht werden.