Sachsen In Sachsen können Asyl-Bewerber bald selbst entscheiden: Wo sie wohnen wollen
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09. Februar 2024, 14:30 Uhr
Wenn Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland fliehen:
Dann wollen sie oft für längere Zeit bleiben.
Diese Menschen schreiben einen Asyl-Antrag.
Sie sind dann Asyl-Bewerber.
Asyl-Bewerber müssen oft in einem Flüchtlings-Heim leben.
Dort werden sie von einem Amt hin-geschickt.
Oft müssen sie sehr lange dort bleiben.
Zum Beispiel:
Bis darüber entschieden wurde:
Ob sie in Deutschland bleiben dürfen.
Die Asyl-Bewerber dürfen dann
für eine bestimmte Zeit nicht arbeiten.
Sie bekommen in der Zeit Geld vom Staat.
Deshalb kann der Staat auch bestimmen:
Wo sie leben dürfen.
Jetzt gibt es neue Regeln im Bundes-Land Sachsen:
Die Regeln hat das Innen-Ministerium gemacht.
In Sachsen dürfen Asyl-Bewerber jetzt auch mit-bestimmen:
Wo sie wohnen wollen.
Dafür müssen sie einen Antrag stellen.
Das können sie aber nur machen:
Wenn sie eine Arbeit haben.
Oder wenn sie eine Ausbildung machen.
Und wenn sie genug Geld
• für ihre Arbeit
• oder für ihre Ausbildung bekommen.
Damit sie zum Beispiel:
• Die Miete für ihre Wohnung bezahlen können.
• Und Essen für die Familie kaufen können.
In schwerer Sprache heißt das:
Sie müssen ihren Leben-Unterhalt selbst bezahlen können.
Kristian Garthus-Niegel vom Flüchtlings-Rat Sachsen sagt dazu:
Die neuen Regeln vom Innen-Ministerium sind gut.
Sie helfen den Asyl-Bewerbern sehr.
Auch Geert Mackenroth findet die neuen Regeln gut.
Er ist der Ausländer-Beauftragte von Sachsen.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR FERNSEHEN | MDR exakt | 13. September 2023 | 20:15 Uhr