Sachsen Die Handwerker in Sachsen wollen Geld vom Staat haben
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26. April 2024, 15:15 Uhr
Die Bundes-Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen
haben vor einiger Zeit entschieden:
Dass die Schüler für ein Schüler-Praktikum
Geld vom Staat bekommen sollen.
Wenn sie das Praktikum in einem Handwerks-Betrieb machen.
Zum Beispiel:
• In einer Auto-Werkstatt,
• beim Bäcker
• oder beim Tischler.
Auch viele Handwerker im Bundes-Land Sachsen finden es gut:
Wenn Schüler Geld für das Praktikum bekommen.
Deshalb wollen sie: Das soll auch in Sachsen so gemacht werden.
Chemnitz ist eine Stadt in Sachsen.
Dort gibt es eine Handwerks-Kammer.
Frank Wagner ist der Chef von der Handwerks-Kammer.
Er hat gesagt:
Wir brauchen das Geld für das Schüler-Praktikum in Sachsen auch.
Denn damit können wir dabei helfen:
Dass wieder mehr Schüler einen Beruf im Handwerk machen möchten.
Bei einem Praktikum können sie den Beruf schon mal ausprobieren.
Dabei können sie heraus-finden:
• Ob sie den Beruf gut finden
• oder ob sie ihn vielleicht doch nicht machen wollen.
Aber die Landes-Regierung von Sachsen
findet die Idee mit dem Geld für das Praktikum schlecht.
Susann Meerheim arbeitet im Kultus-Ministerium von Sachsen.
Sie hat gesagt:
Das Kultus-Ministerium hat nur eine bestimmte Menge an Geld.
Damit machen wir eine Berufs-Beratung in den Schulen.
Dort gibt es Berufs-Berater.
Sie sollen den Schülern dabei helfen:
Ein Praktikum zu bekommen.
Susann Meerheim hat auch noch gesagt:
Wir finden es schlecht,
wenn Schüler Geld für ihr Praktikum bekommen.
Sie sollen es lieber machen,
weil es ihnen Spaß macht.
Und nicht,
weil sie für das Praktikum Geld bekommen.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 26. April 2024 | 06:09 Uhr