Mehrere junge Männer schwenken Flaggen.
Bildrechte: Harry Härtel / haertelpress

Sachsen Bei einer Kundgebung in Chemnitz gab es verschiedene Straftaten

12. Oktober 2023, 15:55 Uhr

Seit einigen Tagen gibt es einen Krieg im Land Israel.
Dabei kämpfen:
    • Verschiedene Gruppen von den Palästinensern
    • und Soldaten vom Land Israel gegen-einander.
Viele Menschen wurden schon in dem Krieg getötet.

Logo Leichte Sprache und Logo Lautsprecher mit Text: Diese Nachricht anhören 4 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
4 min

MDR FERNSEHEN Do 12.10.2023 13:00Uhr 04:25 min

https://www.mdr.de/nachrichten-leicht/audio-2453144.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Audio

Auf der ganzen Welt zeigen viele Menschen:
    • Sie denken an die Menschen in Israel.
    • Und sie hoffen,
      dass der Krieg bald wieder vorbei ist.
In schwerer Sprache heißt das:
Die Menschen zeigen ihre Solidarität.

Die Kundgebung in Chemnitz

Chemnitz ist eine Stadt im Bundes-Land Sachsen.
Dort gab es am Mittwoch eine besondere Kundgebung.
Ungefähr 300 Menschen waren dabei:
Um ihre Solidarität mit Israel zu zeigen.

Die Polizei hat bei der Kundgebung aufgepasst.
Am Mittwoch-Abend hat die Polizei gesagt:
Bei der Kundgebung hat es verschiedene Probleme gegeben.

Es gab eine Gegen-Demonstration

Die Polizei hat gesagt:
Es gab eine Gegen-Demonstration neben der Kundgebung.
Diese Gegen-Demonstration war aber
nicht bei der Polizei angemeldet.
Das bedeutet:
Kein Mensch hat vorher Bescheid gesagt,
dass die Gegen-Demonstration gemacht wird.
Die Gegen-Demonstration durfte also nicht gemacht werden.

Ungefähr 100 Menschen
haben bei der Gegen-Demonstration mit-gemacht.
Das heißt in schwerer Sprache:
Diese Menschen sind Teilnehmer von der Gegen-Demonstration.

Die Teilnehmer haben Fahnen von den Palästinensern gezeigt.
Und sie haben immer wieder bestimmte Sprüche gerufen.
Diese Sprüche waren nicht in deutscher Sprache.
Deshalb wusste die Polizei nicht:
Was die Sprüche bedeuten.

Die Polizei hat dann die Teilnehmer von der Gegen-Demonstration
weg-gedrückt.
Sie mussten zum Stadthallen-Park gehen.
Das ist ein bestimmter Park in Chemnitz.
Dort hat die Polizei aufgepasst:
Dass die Teilnehmer nicht weg-gehen.

Jetzt ermittelt die Polizei
gegen die Veranstalter von der Gegen-Demonstration.
Denn sie haben vielleicht nicht genug aufgepasst:
Dass die Teilnehmer keine Straftaten begehen.

Es gab vielleicht noch verschiedene andere Straftaten

Bei der Kundgebung sind vielleicht
noch verschiedene andere Straftaten passiert.
Zum Beispiel:
    • Eine ältere Frau hatte eine Fahne vom Land Israel dabei.
      3 junge Männer haben ihr vielleicht diese Fahne gestohlen.
      Dann haben sie vielleicht einen Mann um-gestoßen.
      Und sie haben den Mann vielleicht getreten.
      Dabei wurde der Mann verletzt.
      Er musste ins Krankenhaus gebracht werden.
    • Ein Mann hat neben der Kundgebung den Hitler-Gruß gezeigt.
      Das kann hier zum Beispiel bedeuten:
      Der Mann ist gegen alle Menschen aus dem Land Israel.
      Er wurde angezeigt.
    • Eine Polizistin wurde beschimpft.
    • Und einige Menschen haben vielleicht
      einen Böller an-gezündet.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 12. Oktober 2023 | 05:30 Uhr