Mittel-Deutschland In vielen Stadt-Räten und Gemeinde-Räten gibt es zu wenige Politiker
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12. Juni 2024, 15:44 Uhr
Vor einigen Tagen gab es Kommunal-Wahlen
in verschiedenen Bundes-Ländern.
Das war zum Beispiel auch so:
• In Sachsen
• und in Sachsen-Anhalt.
Dort haben die Menschen in vielen Landkreisen zum Beispiel gewählt:
• Welche Politiker in den Stadt-Räten arbeiten sollen.
• Oder welche Politiker in den Gemeinde-Räten arbeiten sollen.
Es gibt auch schon die Wahl-Ergebnisse.
Dabei ist zum Beispiel heraus-gekommen:
2 bestimmte Parteien haben viele Wahl-Stimmen dazu-bekommen.
Das sind die Parteien:
• AfD
• und BSW.
Von den 2 Parteien dürfen jetzt mehrere Politiker:
• In den Stadt-Räten
• und in den Gemeinde-Räten arbeiten.
Aber die 2 Parteien haben ein Problem:
An manchen Orten haben sie nicht genug Politiker dafür.
Das bedeutet:
• In manchen Stadt-Räten
• und in manchen Gemeinde-Räten
arbeiten bald weniger Politiker.
Ein Beispiel:
Olbernhau ist eine kleine Stadt in Sachsen.
Dort wurde der Gemeinde-Rat gewählt.
Dabei hat die Partei AfD viele Wahl-Stimmen bekommen.
Deshalb dürfen 6 Politiker von der AfD im Gemeinde-Rat arbeiten.
In schwerer Sprache heißt das:
Die AfD darf 6 Plätze im Gemeinde-Rat besetzen.
Aber die AfD hat nur 1 Politiker dafür.
Das bedeutet:
• Nur 1 Politiker von der AfD arbeitet jetzt im Gemeinde-Rat.
• Und 5 Plätze bleiben frei.
Erik Vollmann hat darüber gesprochen
Der Forscher Erik Vollmann hat gesagt:
Viele Parteien haben Probleme bei den Kommunal-Wahlen,
weil sie nicht genug Politiker haben.
Das ist oft so:
Weil dort nur wenige Menschen als Politiker arbeiten wollen.
Denn die Arbeit in den Stadt-Räten und Gemeinde-Räten
ist ehren-amtlich.
Die Menschen bekommen also für die Arbeit als Politiker:
• Nur wenig Geld
• und keine Rente.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 12. Juni 2024 | 06:05 Uhr