Ein Zugbegleiter blickt kurz vor Abfahrt zum Lokführer
Bildrechte: picture alliance/dpa | Andreas Arnold

Mittel-Deutschland Die Lok-Führer von der GdL streiken 6 Tage lang

24. Januar 2024, 15:45 Uhr

Viele Lok-Führer von der Deutschen Bahn
sind Mitglieder in der Gewerkschaft: GdL.
Das ist die Gewerkschaft von den Lok-Führern.
Die GdL hat gesagt:
Die Lok-Führer wollen mehr Geld für ihre Arbeit bekommen.
Dafür machen sie einen großen Streik.
Das ist auch in Mittel-Deutschland so.

Logo Leichte Sprache und Logo Lautsprecher mit Text: Diese Nachricht anhören 4 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
4 min

Ein Nachrichten-Audio in Leichter Sprache

MDR FERNSEHEN Mi 24.01.2024 14:23Uhr 04:20 min

https://www.mdr.de/nachrichten-leicht/audio-2539040.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Audio

Am Dienstag hat der Streik angefangen.
Dabei haben erstmal nur
die Lok-Führer von den Güter-Zügen gestreikt.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat die GdL dann gesagt:
Ab jetzt streiken auch die Lok-Führer von den Personen-Zügen.

Die GdL hat vorher schon 3-mal gestreikt.
Das ist jetzt der 4. Streik von der GdL.
Er soll bis zum nächsten Montag dauern.
Das sind 6 Tage.
Das bedeutet:
Dieser Streik dauert länger als alle anderen Streiks davor.

Es gibt viele Zug-Ausfälle

Die Deutsche Bahn hat gesagt:
Wegen dem Streik gibt es viele Zug-Ausfälle in ganz Deutschland.
Zum Beispiel:
    • Bei den Fern-Zügen,
    • bei den Regional-Zügen
    • und bei den S-Bahnen.
Die Menschen sollen auf der Internet-Seite www.bahn.de schauen:
Ob ihre Züge fahren.
Das sollen sie 24 Stunden vor ihrer Zug-Fahrt machen.

Die Industrie-Firmen können wegen dem Streik
nicht so gut arbeiten

Viele Industrie-Firmen brauchen Material zum Arbeiten.
Die Güter-Züge von der Deutschen Bahn liefern das Material.
Aber wegen dem Streik wird das jetzt nicht gemacht.
Das bedeutet:
Die Industrie-Firmen bekommen nicht so viel Material,
solange der Streik dauert.
Deshalb können die Industrie-Firmen nicht so gut arbeiten.

Verschiedene Menschen haben über den Streik gesprochen

Olaf Scholz ist der Bundes-Kanzler von Deutschland.
Er hat gesagt:
Die Lok-Führer haben das Recht zum Streiken.
Sie sollen dieses Recht aber nicht zu viel benutzen.
Damit will Olaf Scholz vielleicht sagen:
Die Lok-Führer sollen nicht so lange streiken.

Detlef Neuß ist der Chef vom Fahrgast-Verband: Pro Bahn.
Er hat gesagt:
Er findet es nicht gut,
dass die GdL noch einen Streik macht.
Aber er kann gut verstehen:
    • Warum der Streik gemacht wird.
    • Und dass die Lok-Führer
      mehr Geld für ihre Arbeit bekommen wollen.

Thomas Rüge von der GdL hat auch etwas dazu gesagt

Thomas Rüge ist der Chef von der GdL in Mittel-Deutschland.
Er hat gesagt:
Viele Menschen haben schon über den Streik gesprochen.
Manche Menschen denken zum Beispiel:
    • Der Streik von der GdL dauert zu lang.
    • Und die Lok-Führer wollen zu viel Geld für ihre Arbeit.

Thomas Rüge hat dazu gesagt:
Das alles stimmt nicht.
Die Lok-Führer sind nicht das Problem.
Sondern die Chefs von der Bahn
bekommen zu viel Geld für ihre Arbeit.
Das bedeutet:
    • Die Chefs sollen nicht mehr so viel Geld bekommen.
    • Und die Lok-Führer sollen mehr Geld bekommen.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR AKTUELL RADIO | 24. Januar 2024 | 06:00 Uhr

Die neuesten Nachrichten von dieser Woche