Mittel-Deutschland Die Lok-Führer von der GdL streiken 6 Tage lang
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24. Januar 2024, 15:45 Uhr
Viele Lok-Führer von der Deutschen Bahn
sind Mitglieder in der Gewerkschaft: GdL.
Das ist die Gewerkschaft von den Lok-Führern.
Die GdL hat gesagt:
Die Lok-Führer wollen mehr Geld für ihre Arbeit bekommen.
Dafür machen sie einen großen Streik.
Das ist auch in Mittel-Deutschland so.
Am Dienstag hat der Streik angefangen.
Dabei haben erstmal nur
die Lok-Führer von den Güter-Zügen gestreikt.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat die GdL dann gesagt:
Ab jetzt streiken auch die Lok-Führer von den Personen-Zügen.
Die GdL hat vorher schon 3-mal gestreikt.
Das ist jetzt der 4. Streik von der GdL.
Er soll bis zum nächsten Montag dauern.
Das sind 6 Tage.
Das bedeutet:
Dieser Streik dauert länger als alle anderen Streiks davor.
Es gibt viele Zug-Ausfälle
Die Deutsche Bahn hat gesagt:
Wegen dem Streik gibt es viele Zug-Ausfälle in ganz Deutschland.
Zum Beispiel:
• Bei den Fern-Zügen,
• bei den Regional-Zügen
• und bei den S-Bahnen.
Die Menschen sollen auf der Internet-Seite www.bahn.de schauen:
Ob ihre Züge fahren.
Das sollen sie 24 Stunden vor ihrer Zug-Fahrt machen.
Die Industrie-Firmen können wegen dem Streik
nicht so gut arbeiten
Viele Industrie-Firmen brauchen Material zum Arbeiten.
Die Güter-Züge von der Deutschen Bahn liefern das Material.
Aber wegen dem Streik wird das jetzt nicht gemacht.
Das bedeutet:
Die Industrie-Firmen bekommen nicht so viel Material,
solange der Streik dauert.
Deshalb können die Industrie-Firmen nicht so gut arbeiten.
Verschiedene Menschen haben über den Streik gesprochen
Olaf Scholz ist der Bundes-Kanzler von Deutschland.
Er hat gesagt:
Die Lok-Führer haben das Recht zum Streiken.
Sie sollen dieses Recht aber nicht zu viel benutzen.
Damit will Olaf Scholz vielleicht sagen:
Die Lok-Führer sollen nicht so lange streiken.
Detlef Neuß ist der Chef vom Fahrgast-Verband: Pro Bahn.
Er hat gesagt:
Er findet es nicht gut,
dass die GdL noch einen Streik macht.
Aber er kann gut verstehen:
• Warum der Streik gemacht wird.
• Und dass die Lok-Führer
mehr Geld für ihre Arbeit bekommen wollen.
Thomas Rüge von der GdL hat auch etwas dazu gesagt
Thomas Rüge ist der Chef von der GdL in Mittel-Deutschland.
Er hat gesagt:
Viele Menschen haben schon über den Streik gesprochen.
Manche Menschen denken zum Beispiel:
• Der Streik von der GdL dauert zu lang.
• Und die Lok-Führer wollen zu viel Geld für ihre Arbeit.
Thomas Rüge hat dazu gesagt:
Das alles stimmt nicht.
Die Lok-Führer sind nicht das Problem.
Sondern die Chefs von der Bahn
bekommen zu viel Geld für ihre Arbeit.
Das bedeutet:
• Die Chefs sollen nicht mehr so viel Geld bekommen.
• Und die Lok-Führer sollen mehr Geld bekommen.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR AKTUELL RADIO | 24. Januar 2024 | 06:00 Uhr