Alle Jahre wieder Die Musik der großen Weihnachtsfilmklassiker
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20. Dezember 2021, 00:00 Uhr
Es gibt viele Rituale, die zu Weihnachten dazugehören: Der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer, der Weihnachtsmann aus Schokolade, bestimmte Weihnachtslieder, Geschenke und vieles mehr. Außerdem schaut man die immer gleichen Filme. In diesem Fall sind Wiederholungen, das Vertraute, die Tradition willkommen. MDR KLASSIK hat ein paar von diesen Klassikern zusammengetragen und genau hingehört. Denn uns interessiert natürlich, was diese Filme musikalisch zu bieten haben.
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973)
Ein Film, den man wohl kaum noch jemandem ans Herz legen muss. Wer von ihm noch nie etwas gehört hat, muss zur Weihnachtszeit regelmäßig im festen Winterschlaf liegen. Die Zutaten: ein selbstbewusstes Aschenbrödel, ein leicht rebellischer Prinz, eine garstige Stiefmutter, viel Schnee und ein ziemlich kleiner Schuh.
Ist das Leben nicht schön (1946)
Erzählt wird die Lebensgeschichte von George Bailey, die einen solch dramatischen Punkt erreicht, dass sogar ein Engel zum Eingreifen gezwungen ist. Ein Klassiker, getragen von dem unbedingten Glauben an das Gute im Menschen – und so ergreifend, dass die, die nah am Wasser gebaut sind, mit nur einer Packung Papiertaschentücher nicht hinkommen dürften. Mit einem unvergleichlichen James Stewart in der Hauptrolle.
Das Wunder von Manhattan (1994)
Der Film greift ein klassisches Elterndilemma auf. Denn irgendwann müssen es Vater oder Mutter ihren Kindern ja erklären – wie das so ist mit dem Weihnachtsmann. In diesem konkreten Fall wird die Sache noch ein wenig komplizierter – schließlich ist da ein älterer Herr, der behauptet, der Weihnachtsmann zu sein.
Der Mann, der Weihnachten erfand (2017)
Charles Dickens hat mehrere Weihnachtsgeschichten geschrieben. Nur wenn von seiner Weihnachtsgeschichte die Rede ist, ist immer seine erste gemeint: Die Geschichte aus dem Jahr 1843 mit dem finsteren Ebenezer Scrooge als Hauptfigur. Wie diese Erzählung entsteht, das zeigt die Produktion von 2017 und geht dabei ungewöhnliche Wege. Unbedingt sehenswert!
Der Grinch (2000)
"Weihnachtszeit, fröhliche Zeit" heißt es bekanntlich im Lied. Der Grinch indes findet all das abscheulich - wie überhaupt eine ganze Menge Dinge. Da ist ihm die Einsamkeit im Berg viel lieber. Allerdings gibt es für das selbstgewählte Exil einen Grund. Ein quietschbunter Film und garantiert nichts für Leute, die einen ruhigen oder sachlichen Erzählton bevorzugen. Musik: James Horner
Stirb langsam (1988)
Er hat sein Privatleben nicht im Griff, prügelt sich ständig mit den bösen Jungs, sieht häufig ganz schön mitgenommen aus und seine Ausdrucksweise ist nicht stubenrein. John McClane alias Bruce Willis hat es mit der "Stirb langsam"-Reihe auf insgesamt fünf Filme gebracht. Der erste Teil spielt zu Heiligabend. Musik: Michael Kamen
Dieses Thema im Programm: MDR KLASSIK | 17. Dezember 2021 | 09:10 Uhr