Autoren von Rang, erlesene Stimmen Alles immer wegen damals (Folge 7 von 10)

Entwaffnend ehrlich, voller Witz und Zärtlichkeit erzählt Paula Irmschler von zwei grundverschiedenen Frauen, die Mutter und Tochter sind. Die eine, Karla, steht vor ihrem 30. Geburtstag; die andere, Gerda, vor ihrem 60. Karla ist ein "Wendekind"; sie kennt die DDR nur aus dem Leben ihrer Eltern und anderen Erzählungen, trägt aber dennoch diese "DNA" in sich. (auch wenn sie schon lange im Westen wohnt). Gerda ist in der DDR sozialisiert, war um die 30 als die Mauer fiel und lebt noch heute in Leipzig. Zwischen Mutter und Tochter existiert ein Spannungsverhältnis auf Distanz. Karla hat den Kontakt zur Mutter abgebrochen, hadert mit der Ausbildung, kämpft mit der Miete, und mit ihrer Freundin könnte auch mal der nächste Schritt kommen. Ob es eine gute Idee von Karlas Geschwistern war, den beiden zu ihren Geburtstagen eine gemeinsame Reise nach Hamburg zu schenken?

Paula Irmschler, 1989 in Dresden geboren, zog 2010 für ihr Studium nach Chemnitz. Danach zog sie nach Köln, arbeitete dort als Garderobiere und schrieb eine Kolumne für "Intro". Sie veröffentlichte Texte in "Jungle World", "Missy Magazine" und "Musikexpress". Sie war Redakteurin bei "Titanic" und ist Autorin für Jan Böhmermanns "ZDF Magazin Royale". Ihr Debüt-Roman "Superbusen", der in Chemnitz spielt, wurde für die Bühne adaptiert.

Mitwirkende
Regie: Judith Ruyters
Bearbeitung: Judith Ruyters
Produktion: MDR/HR 2024

Darsteller
Mitwirkende:
Birte Schnöink