33. Deutscher Evangelischer Kirchentag Fast geschafft: 12.000 Privatbetten für die Besucher
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16. Mai 2011, 16:35 Uhr
Die Bettensuche in und um Dresden für Kirchentagsgäste steht kurz vorm Ziel: Lediglich noch 300 bis 400 Einzelunterkünfte bei Privatleuten werden gesucht. Kirchentagssprecher Hubertus Grass sagte, dass private Gastgeber bereits fast 12.000 Betten zugesagt hätten. Damit können fast alle Besucher des Kirchentags vermittelt werden, die nicht in Turnhallen oder Schulen übernachten möchten. Zurzeit würden noch Privatquartiere gesucht, in denen Menschen mit Behinderungen schlafen können. Außerdem würden noch Gastgeber für ausländische Besucher gesucht. Wer einen Kirchentagsbesucher bei sich aufnehmen möchte, kann sich bis zum Beginn der Großveranstaltung melden.
Die Angebote der privaten Gastgeber reichten vom Schlafsofa oder einem Klappbett in der Küche über WG-Zimmer, ganze Wohnungen bis zum Haus. Sogar eine Villa und ein Schloss werden als Unterkünfte zur Verfügung gestellt. Kirchentagsgeschäftsführer Volker Knöll bedankte sich bereits für die Zusagen aus Dresden und der Region. Gastgeber wurden zwischen Freiberg und Bautzen gesucht. Bis aus dem knapp 50 Kilometer entfernten Riesa wurden Privatunterkünfte angeboten. Voraussetzung war, dass Dresden mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell und direkt zu erreichen sein muss.
Insgesamt 12.000 private Gästebetten
Zu dem Treffen evangelischer Christen vom 1. bis 5. Juni werden rund 100.000 Dauerteilnehmer in Dresden erwartet. Der weitaus größte Teil von ihnen schläft in Schulen, Hotels oder auf Campingplätzen. Für Besucher, die nicht mit Schlafsack in Gemeinschaftsunterkünften übernachten können oder wollen, haben die Organisatoren seit Monaten Alternativen gesucht. Deshalb wurde unter dem Motto "Werden Sie Gastgeber" seit Januar in Dresden und Umgebung mit Plakaten und Aktionen an öffentlichen Orten um kostenlose Privatquartiere geworben. Zunächst waren 10.000 dieser Übernachtungsmöglichkeiten geplant.
Keine großen Ansprüche
Allerdings ist die Nachfrage so groß gewesen, dass die Organisatoren am Ende private Gastgeber für insgesamt 12.000 Kirchentagsteilnehmer suchten. Das sind 3.000 mehr als beim vorangegangenen Kirchentag in Bremen.
Über ein kleines Frühstück würden sich Gäste sicher auch freuen, aber ansonsten weder große Ansprüche stellen noch Umstände bereiten, versprechen die Organisatoren. Interessenten konnten sich über das Internet oder eine sogenannte "Schlummernummer" melden.
Sie wollen einen Kirchentagsteilnehmer bei sich aufnehmen? Dann melden Sie sich bei der "Schlummernummer": 0351 – 79 585 200