Wisente statt Waffen: Die Naturlandschaft Döberitzer Heide
Seit dem Abzug der Sowjetarmee kann sich die Natur in der Döberitzer Heide frei entfalten.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Einer der vielen Bunkerreste auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Döberitz - heute neuer Lebensraum für seltene Vögel und Pflanzen.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Übersichtskarte von "Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide" mit Wanderwegenetz und Tiergehegen. Bildrechte: Heinz Sielmann Stiftung
Seit dem Abzug der Sowjetarmee kann sich die Natur in der Döberitzer Heide frei entfalten.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Auch der Schornsteinfeger hat hier seinen Lebensraum gefunden. Er gehört zu den gefährdeten Tierarten und steht auf der Roten Liste.Bildrechte: Heinz Sielmann Stiftung
Nachwuchs in der prachtvollen Wisentherde in der Döberitzer Heide: Das Artenschutzprojekt der Sielmann Stiftung gelingt.Bildrechte: Heinz Sielmann Stiftung
Die urigen Viecher fühlen sich auf den trockenen Sandböden des ehemaligen Truppenübungsplatzes Döberitz offensichtlich sehr wohl.Bildrechte: Heinz Sielmann Stiftung
Scheues Rotwild in der Döberitzer Heide: Wandert man um die Wildniskernzone kann man ihm mit etwas Glück begegnen.Bildrechte: Heinz Sielmann Stiftung
Przewalski-Pferde in der Eingwöhnungszone von Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide: Hier proben sie das Leben in freier Wildbahn.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Nachwuchs bei den vom aussterben bedrohten echten Wildpferden: Im Schaugehege kann man die Tiere beobachten.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Nicht nur Wisent und Wildpferde toben sich in der Döberitzer Heide aus – auch Wildschweine fühlen sich auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz wohl.Bildrechte: Heinz Sielmann Stiftung
Tierpfleger mit Herz: Detlef Baumung. Er kümmert sich seit 2005 in "Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide" um Wisent, Wildpferd und Co. Sein Handwerk hat Detlef Baumung als Melker auf der LPG gelernt. Seit 2005 arbeitet er bei der Sielmann Stiftung und kümmert sich vor allem um die Wisente, Wildpferde, Rehe und Hirsche. Jeden Tag bei Wind und Wetter fährt der 53-Jährige rund um die Wildniskernzone und kontrolliert den 22 km langen Zaun und die Tränken. Danach widmet er sich den Tieren im Schaugehege und der Eingewöhnungszone, organisiert Futter, Tierarztbesuche und erledigt, was noch alles so anfällt auf 3550 Hektar Land. Die Tiere sind seine Leidenschaft, die Arbeit draußen in der freien Natur ebenfalls – einen Job im Büro kann und will sich der Brandenburger nicht vorstellen.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Die Menschen zucken zusammen, wenn er sein "Koooooooommma, Koooooommma, Komm!" brüllt. Die Tiere aber kommen tatsächlich angaloppiert. Eigentlich reicht es schon, wenn sie seinen weißen Pickup sehen. Sie wissen genau, dass ihr Tierpfleger immer ein paar Möhren dabei hat.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Peter Nitschke und Jörg Fürstenow inspizieren einen zerfallenen Bunker. Das Relikt aus dem zweiten Weltkrieg ist mit seltenen Moosen und Gräsern bewachsen.
Jörg Fürstenow (links) ist seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Sielmann Stiftung. Er widmet sich vor allem den Pflanzen.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Peter Nitschke ist der Projektleiter von Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide. Ihn zog es vor allem wegen der Wisente und Wildpferde in die brandenburgische Steppe. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK