Im Dezember 1976 beauftragt die äthiopische Militärregierung unter Mengistu Haile Mariam (in der Mitte) die Addis Abeba Universität und das Ministerium für Gesundheit eine zweite Medizinische Fakultät im Norden des Landes, in Gondar, aufzubauen. Unterstützung für das sozialistische Land kommt aus der DDR – genauer gesagt von der Karl-Marx-Universität Leipzig.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Für den Biochemie- und Physiologie-Unterricht werden Pratikumsräume eingerichtet.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Auch eine Sammlung mit 4.000 histologischen Präparaten aus dem Fundus des Instituts für Anatomie in Leipzig findet ihren Weg nach Gondar.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Die vorklinische Ausbildung startet im Oktober 1979: theoretisch...Bildrechte: Gerd Birkenmeier
und praktisch.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Mit der politischen Wende 1989 in Deutschland endet auch das Projekt in Gondar. Insgesamt sind dort in zehn Jahren (1979 bis 1989) 417 Ärzte von DDR-Dozenten ausgebildet worden.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Im Dezember 1976 beauftragt die äthiopische Militärregierung unter Mengistu Haile Mariam (in der Mitte) die Addis Abeba Universität und das Ministerium für Gesundheit eine zweite Medizinische Fakultät im Norden des Landes, in Gondar, aufzubauen. Unterstützung für das sozialistische Land kommt aus der DDR – genauer gesagt von der Karl-Marx-Universität Leipzig.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Es folgen gegenseitige Besuche. 1979 schließen die Universitäten Addis Abeba und Leipzig schließlich einen Vertrag. Im Vordergrund zu sehen sind Dr. Mallede Maru (Dekan in Gondar) und Prof. Müller (Dekan der Medizinischen Fakultät Leipzig).Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Die Karl-Marx-Universität verpflichtet sich, medizinische Ausrüstung sowie jährlich 20 bis 25 Dozenten für das deutsch-äthiopische Projekt zu stellen. Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Im Herbst 1979 kommen die ersten DDR-Lehrkräfte aus Leipzig in Gondar an: Dr. Gerd Birkenmeier (Biochemie), Dr. Wolfgang Kirmse (Physiologie), Dr. Dieter Reißig (Anatomie, Histologie, Embryologie) und Dr. Karl Nissler (Biochemie).Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Auch erste medizinische Ausrüstung aus der DDR erreicht Äthiopien via Flugzeug und Lkw. Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Die Ärzte packen Kiste für Kiste aus: von der Spritze bis zum Stuhl.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Die Histologie bekommt einen Mikroskopiersaal mit Arbeitsplätzen für 50 binokulare Mikroskope sowie Projektionsmöglichkeiten.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Neben den Vorlesungen operieren die deutschen Ärzte Hand in Hand mit ihren äthiopischen Kolleginnen und Kollegen.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Am Ende des ersten Studienjahres haben 60 von 107 Studierenden die Prüfungen erfolgreich bestanden. 59 davon erhalten 1984 eine Approbation als Arzt.Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Die Freundschaften und der Austausch zwischen den DDR-Medizinern und den einstigen Studierenden aus Äthiopien sind geblieben. So haben Ärztinnen und Ärzte aus beiden Ländern in diesem Herbst 40 Jahre Partnerschaft Leipzig-Gondar gefeiert. Das Bild zeigt von links nach rechts: Arzt Dr. Yared Wondmikun, Thomas Gerkmann (Honorarkonsul für Äthiopien in Bremen), Arzt Dr. Bedri Yusuf, Mulu Solomon Bezuneh (Botschafterin Äthiopiens in Deutschland) sowie die Ärzte Dr. Elias Siraj und Dr. Gerd Birkenmeier. (Über dieses Thema berichtete der MDR im TV: 15.10.19 | 22:05 Uhr)Bildrechte: Gerd Birkenmeier
Am Ende des Studienjahres haben 60 von 107 Studenten die Prüfungen erfolgreich bestanden und 1984 haben 59 davon die Approbation als Arzt erhalten.Bildrechte: Gerd Birkenmeier