Schiedsrichter Deniz Aytekin muss niesen.
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In Leichter Sprache Das Gehirn reagiert auf Bilder von Krankheit

02. April 2025, 14:23 Uhr

Die Studie wurde in Hamburg gemacht.
Die Forscher konnten etwas Neues zeigen:
Sie haben herausgefunden,
dass das Immun-System von den Menschen
Abwehr-Reaktionen auf Bilder von Krankheiten zeigt.
Dazu haben die Forscher
technische Geräte genutzt.
Eines davon heißt MRT.
Es misst die Hirn-Aktivität.

Das Gehirn ist so etwas wie die Schalt-Zentrale im Menschen.
Das bedeutet,
dass das Gehirn über alles im Körper entscheidet.
Es entscheidet auch darüber,
wie sich die Spucke im Mund zusammen-setzt.
Denn die Spucke ist nicht immer gleich.
Manchmal sind viele Anti-Körper drin.
Manchmal sind wenige Anti-Körper drin.
Das können die Forscher messen.

Anti-Körper sind sonst nur in der Spucke,
wenn man krank ist.
Mit den Anti-Körpern versucht der Körper,
gegen die Krankheit zu kämpfen.

Die Forscher konnten zeigen:
Anti-Körper sind pro-aktiv.
Das bedeutet:
Das Gehirn gibt der Spucke das Zeichen:
Schütte Anti-Körper aus,
obwohl der Mensch nicht krank ist.
Es reicht nämlich aus,
dass man ein Bild oder ein Video mit einem kranken Menschen sieht.
Zum Beispiel, wenn ein Mensch auf einem Bild niest.

Wie das Gehirn den Körper auf Krankheit vorbereitet

Die Forscher fanden heraus:
2 Hirn-Regionen geben Zeichen an den Körper.
Die eine heißt Insula.
Sie gibt das Zeichen für die Immun-Abwehr.
Die andere heißt Amygdala.
Sie gibt das Zeichen,
dass der Mensch wachsam vor Krankheiten sein soll.
Beide zusammen bereiten den Körper darauf vor,
dass man vielleicht krank werden kann.
Dann kann der Körper schneller auf die Krankheit reagieren.

Über dieses Thema schreibt der MDR auch in schwerer Sprache: MDR FERNSEHEN | Brisant | 03. Februar 2025 | 17:15 Uhr