Das Altpapier am 19. Februar 2019 Seit 75 Jahren die gleiche Limonade
Hauptinhalt
Die Titanic foppt Focus Online und Alpha-Journalisten, die ARD wartet mal wieder mit einer Vergangenheitszurechtverfilmung auf, und in der Framing-Manual-Sache bleiben einige Fragen noch unbeantwortet. Ein Altpapier von René Martens.
Am Samstag erst hat die SZ auf ihrer Medienseite Moritz Hürtgen porträtiert, der seit Anfang des Jahres als Chefredakteur der Titanic amtiert, und heute kann man sagen, dass sie den richtigen Riecher gehabt hat. Neben den üblichen Porträt-Ingredienzen - "Moritz Hürtgen ist ein schmaler Mann mit schwarzem Rollkragenpulli", der die erste Titanic "von seinem Onkel (bekam), er weiß nicht mehr, wann genau das war" - findet sich dort ein nunmehr besonders aktueller Satz des Porträtierten zu den "Aktionen", die er mitunter ausheckt:
"Wir denken uns Wahrheiten aus und bringen sie dort unter, wo sie gebraucht werden."
Dringend gebraucht wurde eine dieser Wahrheiten gerade bei Focus Online, einer der Vorhut-Organisationen des deutschen Wutbürgers, der sein Auto abgöttisch liebt und alles Linke abgrundtief hasst. Für diese Avantgarde des Superdeutschtums haben Hürtgen und sein Kollege Leonard Riegel ein Video gedreht, in dem eine recht notdürftig als Autonomer verkleidete Person ein Blasebalg bedient, um Abgase aus einem Autoauspuff zu sammeln. Diese verteilt der böse linksextreme Bube dann wiederum an einer Feinstaub-Messstation, um vermeintlich Messergebnisse zu verfälschen.
Daraus haben die Geschichtenentdecker von Focus Online dann eine Story gemacht. Wie lief es ab? Der Bildblog schreibt:
"Sie haben sich unter dem Namen Michael Leitmayr — ein Münchner, "der als Hobby 'linke Aktivitäten überwacht'" — bei dem Portal mit (dem) selbst zusammengefrickelten Video gemeldet, das vermeintlich auf der Plattform 'Indymedia' veröffentlicht und dort wieder gelöscht wurde."
Dank des SZ-Porträts vom Wochenende hat man schnell die anderen "Aktionen" zur Hand, mit denen Hürtgen aufgefallen ist - man kann dafür aber natürlich auch das Altpapier zu Rate ziehen (dieses und dieses). Als Stichworte seien genannt: #miomiogate, Kühnert, Russland (Satireopfer damals: die Bild-Zeitung).
Reingefallen sind aktuell neben Focus Online weitere Nasen und Medien aus der F-Kategorie: Fleischhauer (Jan) und Freiheit (Junge) - um nur mal kurz einem Stabreim-Bedürfnis zu frönen. Wobei interessant ist, dass der Mann vom Spiegel einen Tweet des Braunblatts verbreitete (und darauf später nicht allzu souverän Bezug nahm).
Zwischen dem schon erwähnten #miomiogate und dem #blasebalggate gibt es Parallelen. Noch einmal der Bildblog:
"Und ja, es hätte einen relativ leichten Weg gegeben, die Sache vor Veröffentlichung zu überprüfen: Die 'Titanic' beziehungsweise Michael Leitmayr hat nach eigener Angabe mit einem Mitarbeiter von 'Focus Online' telefoniert und ihm erzählt, über Twitter auf den Link zur inzwischen gelöschten 'Indymedia'-Seite gestoßen zu sein. Man könne sich aber nicht mehr erinnern, welcher Twitter-Account das genau gewesen ist, so die Notlüge der 'Titanic'-Mitarbeiter. Nach diesem Link, der 'Focus Online' durch einen Screenshot bekannt war, hätte man bei Twitter suchen können — und nichts gefunden. Dafür hätte man natürlich gewillt sein müssen, auf eine klickträchtige Story zu verzichten."
Die Titanic hat ein Making of zur Aktion veröffentlicht und zitiert zudem genüsslichst ein paar Focus-Online-Leserkommentare.
Was kann man nun Grundsätzliches sagen im Kontext dieser Aktion?
"Der Alphajournalist ist des Journalismus letzter, tödlicher Dolchstoß."
Das twittert Olivera Stajic vom Standard, und das rockt natürlich wie Hölle. Der Tweet bezieht sich darauf, dass sich neben dem Alphajournalisten Fleischhauer auch der schillernde Autolobbyist und Teilzeit-Alphajournalist Ulf Poschardt retweetend eingeschaltet hatte.
Kritik an der Aktion formuliert dagegen der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli, die taz hat sie in ihrem Beitrag zu Blasebalg-Sache aufgegriffen:
"Ja, @titanic hat mit #BlasebalgLeaks wieder mal rechtskonservative Medien und Journalisten vorgeführt. Aber in der Zwischenzeit erreicht die Fakestory zehntausende Menschen, die hinterher gar nicht mehr erfahren werden, dass die Story ein Fake war. Ob das sinnvoll ist?"
Gelohnt hat sich das Ganze schon wegen folgender Einstiegspassage in den Titanic-Haupttext:
"Autos, Autos, Autos. Seit Monaten redet das ganze Land über nichts anderes mehr – außer vielleicht ab und zu darüber, wie man 'effektiv abschieben' könne. Noch viel mehr Angst als Nafris und Araber-Clans machen den Deutschen allerdings unheilige Dieselfahrverbote und sinistre Tempolimits auf Hitlers freien Autobahnen."
Dass das gegenwärtige (Medien-)Deutschland damit schlecht beschrieben wäre, lässt sich leider nicht behaupten.
Mehr Lob für die Briten, bitte!
Einer ganz anderen Baustelle der Medienkritik ist ein Teil eines Medienkorrespondenz-Leitartikels über britische TV-Serien gewidmet. Harald Keller, der schärfste Medienkritik-Kritiker unter Niedersachsens Sonne, ist regelmäßig auf Zinne angesichts der bei Serien-Rezensenten "grassierenden Netflix-Sektiererei, die diesen Anbieter aus Sicht des Publikums als Monopolisten erscheinen lässt", und dieses Mal geht er darauf ein, "dass der Einfallsreichtum und Innovationskraft der britischen Fernsehschaffenden (…) im Rahmen der deutschen Rezeption bislang kaum oder gar nicht beachtet wurde".
Er stellt unter anderem "Black Earth Rising" heraus, die "von den mörderischen Konflikten zwischen den ruandischen Volksstämmen der Hutu und Tutsi (erzählt), die oft mit rassistischen Untertönen als innerafrikanische Stammesfehden hingestellt werden". Keller betont:
"Der Achtteiler entstand als Koproduktion von BBC und Netflix – dort ist sie seit Januar 2019 verfügbar – und zählt zu den besten Serien des Jahrgangs 2018."
Aus deutscher Perspektive wäre es natürlich wichtig, wenn in Texten über Serien die Kreativität eines mit unseren Öffentlich-Rechtlichen vergleichbaren Systems herauszustellen, anstatt immer wieder zu betonen, wie vermeintlich toll Netflix ist.
Nils Minkmar schreibt im Übrigen im aktuellen Spiegel (€) über "Black Earth Rising":
"Selten hat man solch eine nuancierte Darstellung afrikanischer Politik in einer Serie gesehen".
Die Rede ist zudem von einem
"Meisterwerk einer Miniserie (…), in dem wir die übelsten Machenschaften und die Abgründe der Gegenwart besuchen und doch voller Hoffnung zurückbleiben".
Sehe ich auch so, sofern ich das nach nur zwei Folgen beurteilen kann. Der Genozid in Ruanda, Neokolonialismus unter unterschiedlichen Gesichtspunkten, das Wirken des Internationalen Strafgerichtshofs, das westliche Afrika-Bild - wenn ein Autor oder Produzent einem öffentlich-rechtlichen Redakteur hier zu Lande überhaupt nur vorschlüge, diese bei "Black Earth Rising" verhandelten Themen in einer Serie aufzugreifen, bekämen die Frau oder der Mann vom Sender einen Herzinfarkt oder der Kreative würde vom Sicherheitsdienst ins Freie expediert.
Vergangenheitszurechtverfilmung
Womit wir fast direkt bei deutscher Fiction wären, über die wir heute auch reden müssen. Anlass: die zweite Staffel der historischen Krankenhaus-Serie "Charité" (dieses Mal zum Thema Medizin um Nationalsozialismus). Ex-Altpapier-Autor Matthias Dell (Zeit Online) meint:
"Der erzählerische Schematismus der Serie, von dem die für die Besetzung limitierten Rollen künden, orientiert sich an der Überschaubarkeit eines Krankenhausabendbrots. Die Fachbegriffsintermezzi fungieren als Apfel, knackig und gesund, die Vitamine des Bildungsauftrags, der doch irgendwo im Kleingedruckten aller Emotionalitätsseligkeit für die ARD vermerkt ist. Als durchgelappertes Graubrot liegen historische Referenzen in dem Film von Anno Saul rum – garniert von einem Klecks Frischkäse, der den fehlenden Herzschmerz dazuerfindet, den die Geschichte, diese unzuverlässige Trulla, nicht mitgeliefert hat."
Ein etwas anderes Bild aus der Welt des Essen und Trinkens dient Dell als Fazit:
"Es ist die gleiche süßliche Limonade, die in Sachen Vergangenheitszurechtverfilmung seit 75 Jahren in Deutschland ausgeschenkt wird."
Dass es sich um "eine ARD-Sendung in MDR-Verantwortung" (Dell) handelt, sei an dieser Stelle natürlich nicht verschwiegen. Natürlich auch nicht, dass es wohlwollendere Einschätzungen gibt als seine (siehe Tagesspiegel, Neues Deutschland).
Die passende Überschrift des Zeit-Online-Artikels lautet:
"Unsere Ärzte, unsere Schwestern."
Die Headline nimmt also Bezug auf einen Klassiker der Vergangenheitszurechtverfilmung, den Maxim Biller in einem ganz anderen Kontext in der Literarischen Welt, also der Samstagsbeilage der Welt, gerade als "Nico Hofmanns Landserheftchen-TV-Serie" bzw. "volkserlösende Weltkriegssoap" bezeichnet hat.
Exegesen galore!
Das sog. Framing Manual (Altpapier) bleibt eine heiße Sache für die Medienpublizistik. Beziehungsweise: Sie ist noch heißer geworden, weil dank netzpolitik.org das Ding jetzt jeder lesen kann (Altpapier von Montag). Jakob Biazza, der im vergangenen Jahr an der SZ-Serie "Framing-Check" (hier ein Überblick) mitgewirkt hatte und mit der Arbeit der Manual-Autorin Elisabeth Wehling relativ gut vertraut ist, liefert in der heutigen SZ eine differenzierte Kritik. Unter anderem stelle das Manual "ein paar eher banale, aber dafür doch überraschend klare Handlungstipps" bereit, schreibt er. Und:
"Vor allem ist das 'Manual' aber ein Sprach-Guide, der den Wahrnehmungsrahmen der ARD verschieben soll: Aktuell, so die Diagnose, bewege der Sender sich nämlich in einem 'Konsumframe'. Begriffe wie 'Beitragsservice' oder 'Beitragseinnahmen' vermittelten das Gefühl, zwischen Sender und Zuschauer fänden lediglich wirtschaftliche Transaktionen statt. Das würde aber die aktive, demokratische Rolle ignorieren, die die 'am gemeinsamen Rundfunk ARD Beteiligten' hätten. Nämlich: 'Durch ihre finanzielle Beteiligung und darüber hinaus den gemeinsamen, freien Rundfunk ARD mitermöglichen und gestalten.'"
Wobei es sich beim die ARD "aktiv" mitgestaltenden Bürger ja um ein Idealbild handelt, dessen Schnittmenge mit der Wirklichkeit eher gering ist. Was wiederum nicht Wehlings Schuld ist.
Hans Hütt geißelt derweil in einem FAZ-Medienseitentext (45 Cent bei Blendle) "sprachliches Suggestionstheater", meint, Wehling stelle "sich auf die Seite der Barbaren", und schlussfolgert:
"Das ARD-Manual redet mit dem Publikum der ARD, als handele es sich bei ihm um eine Versammlung von Idioten."
Mehr Framing-Manual-Exegesen: Für die FAZ hat Michael Hanfeld eine weitere geschrieben (auf der Feuilleton-Aufmacherseite, im Vorspann gibt’s die knackige Formulierung "semantische Gehirnwäsche"), und auch Zeit Online und Spiegel Online befassen sich mit dem Dokument, das laut einer am Sonntag publizierten "Klarstellung" der ARD-Generalsekretärin Susanne Pfab mit einem "missverständlichen Titel" versehen worden sei. Wobei Christian Buß bei Spiegel Online darauf hinweist, dass es ja schon recht bizarr sei, "dass es ausgerechnet bei einer linguistischen Untersuchung zu solchen Begriffsschludrigkeiten" kommt.
Wehling wiederum hat auf ihrer eigenen Website am Montag ebenfalls eine "Klarstellung" veröffentlicht, unter anderem geht es darum, was in den zwei Jahren nach der Entstehung des Dokuments passiert ist. Ihr Auftrag, schreibt sie,
"umfasste die (qualitative) Analyse der Sprache, die die Institution ARD in ihrer Kommunikation aktuell nutzt. Die zu analysierende Sprache wurde dabei von der ARD vorgegeben (Pressemitteilungen, Texte, Schlagwortlisten). Die vorgegebenen Themen und Einordnungen zu Auftrag und Bedeutung der öffentlich-rechtlichen ARD wurden in Workshops (bei meiner Anwesenheit) diskutiert und im finalen Dokument auch entsprechend abgebildet. Darum finden sich auch Begrifflichkeiten darin, die keineswegs als Empfehlung anzusehen sind."
Und eine etwas allgemeinere Einordnung ihrer Arbeit liefert sie auch:
"Als Wissenschaftlerin ist es wichtig, Menschen und Institutionen die volle Bandbreite der Disziplin des Framing aufzuzeigen, damit sie selbst entscheiden können, was sie davon nutzen wollen, und was nicht.
Wehling erwähnt (wie auch Pfab in ihrer schon erwähnten "Klarstellung"), dass der Auftrag an sie konkret vom MDR kam, und zwar zu dem Zeitpunkt, als dieser den ARD-Vorsitz hatte. Das stand bisher nicht im Altpapier, aber da wir ja beim MDR erscheinen, sei es hiermit nachgeholt.
Die nächste Aufgabe für die Medienkritik könnte nun darin bestehen, zu überprüfen, wie viele der Empfehlungen seit Erstellung und der internen Teil-Verbreitung des Manuals 2017 denn tatsächlich niedergeschlagen haben in der mehr oder weniger offiziellen Sprache der ARD. Reden Intendanten und andere Großkopferte seitdem anders, klingen Pressemitteilungen anders, als sie vorher, also in der Prä-Framing-Manual-Zeit, geklungen haben? Welcher bisher als wackerer Klardenker aufgefallene Manager oder Journalist der ARD hat sich denn nun konkret das Gehirn waschen lassen von der diabolischen Linguistin aus Kalifornien?
Ich befürchte, dass die lieben Kolleginnen und Kollegen für ein derart aufwändiges Quellenstudium dann doch leider keine Zeit haben werden.
Altpapierkorb (Facebook gegen russische Regierungsmedien, katholische Kirche gegen Fotografen-Freiheit, St.-Pauli-Fans gegen die Bild-Zeitung)
+++ Schon mal den Firmennamen Maffick gehört? Deren Anteile "werden zu knapp 51 Prozent von der Ruptly TV GmbH gehalten, die wiederum zu RT (ehemals Russia Today) gehört und Teil des staatlichen russischen Medienkonzerns ist. Der andere Minderheitsaktionär von Maffick ist die ehemalige RT-Mitarbeiterin Anissa Naouai". Das rekapituliert nun t-online in halbwegs eigener Sache - das Portal hatte diese Verbindungen kürzlich erstmals recherchiert - und aus aktuellem Anlass. Facebook hat nämlich "mehrere Seiten dicht gemacht, die (…) Ableger der russischen Regierungsmedien sind", darunter den sehr reichweitenstarken Kanal In the now, der auch in einem langen Artikel vorkommt, den ich kürzlich für epd medien geschrieben habe.
+++ Von pro-russischen Netzwerken in einem ganz anderen Sinne ist in einem ausführlichen Text die Rede, in dem die taz den von t-online und "Kontraste" recherchierten Fall des rechtsextremen Publizisten Manuel Ochsenreiter weiterdreht, gegen den wegen Anstiftung eines terroristischen Brandanschlags in der Ukraine ermittelt wird (Altpapier, Altpapier). Ochsenreiter, so die drei beteiligten Autor*innen, "leitete einst das Innenpolitik-Ressort bei der Jungen Freiheit, danach wurde er Chefredakteur der extrem rechten Deutschen Militärzeitschrift. Seit 2011 leitet Ochsenreiter das rechtsextreme Monatsmagazin Zuerst! Er berichtet aus Serbien, der Ostukraine und dem Nahen Osten, in seinen Kreisen gilt er deshalb als eine Art neurechter Peter Scholl-Latour. Mit Vorträgen tourt er durch die Szene und taucht als Interviewpartner beim russischen Auslandssender Russia Today und der iranischen Nachrichtenagentur Fars auf, dort verteidigt er unter anderem den syrischen Diktator Assad. 2014 referiert er bei der 'New Horizon'-Konferenz in Teheran, wo auch Holocaustleugner auftraten, über die 'Israelische Lobby in Deutschland'". Die taz hat zudem mit dem Politikwissenschaftler Anton Shekhovtsov gesprochen, "der (…) Ochsenreiter schon lange auf dem Schirm (hat). Dieser nehme "im Milieu extrem rechter Westeuropäer mit Schlagseite nach Moskau eine besondere Rolle ein".
+++ Über eine neue Augmented-Reality-App des WDR, mit der man sich die immer weniger werdenden Zeitzeug*innen der Kriegskinder-Generation ins Klassen- oder auch Wohnzimmer holen kann, habe ich für die taz geschrieben. "Wie viele Spezial-Effekte sind legitim, um auch junge Zuschauer für das Thema zu interessieren?" fragt in dem Zusammenhang die SZ. Der ARD ist das Ganze so wichtig, dass sie dazu einen Beitrag am Ende der 20-Uhr-"Tagesschau" platzierte, der wiederum im Netz mit "Wie der Zweite Weltkrieg erlebbar gemacht wird" eher suboptimal überschrieben ist.
+++ Die katholische Kirche versuche derzeit, Fotojournalisten vorzuschreiben, "in welcher Weise bei kirchlichen Veranstaltungen fotografiert oder gefilmt werden darf" - das kritisiert Frederik Schindler in der taz unter Bezug auf den DJV.
+++ In der vorvergangenen Woche erschien in der New York Times ein Artikel über St.-Pauli Fans, die sich in einer Bar in Brooklyn zeitversetzte Übertragungen von Spielen ihres Teams anschauen. Gegenstand eines Berichts in der Bild-Zeitung, die den NYT-Artikel gelesen hatte, wollten die East River Pirates, der in der Bar beheimatete Fanclub, aber nicht sein: "Our fan club is not open for any stories in your piece of shit paper." Wie sich die Sache entwickelte, steht im Bildblog.
Neues Altpapier gibt es wieder am Mittwoch.