Das Altpapier am 4. April 2018 Von Kälbern und Metzgern
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Gibt es eigentlich viel zu viele Debattenbeiträge zu was auch immer, weil es sich dabei um "kostengünstige Artikel" handelt? Welche Probleme hat Börsenneuling Spotify? Außerdem auf der Agenda: ein bestenfalls naiver "Tagesthemen"-Beitrag; Hysterie in Sachen Messerangriffe; ein angesichts einer Horst-Seehofer-Wortmeldung sehr aktueller ARD-Spielfilm. Ein Altpapier von René Martens.
Vera Lengsfeld ist eine dieser weißen alten Frauen, von denen im Zusammenhang mit der sog. Neuen Rechten vergleichsweise selten die Rede ist, weil die weißen alten Männer, die dort unterwegs sind, aufmerksamkeitsökonomisch mehr hermachen.
Weil die von Lengsfeld mitinitiierte Erklärung 2018 gerade "in eine Petition an den Bundestag umgewandelt wurde" (RND/Märkische Allgemeine) und immer mehr Unterschriftssteller findet, haben ihr die "Tagesthemen" der ARD am Sonntag eine Homestory spendiert – bzw. "ein prominent platziertes Interview", nämlich "gleich nach dem Papst", wie Andreas Fanizadeh in der taz spottet. Lengsfeld und ihre Kameradinnen und Kameraden durften sich auch noch darüber freuen, dass ein offenbar vom Eierlikör beduselter "ARD aktuell"-Textschmied in der Kurzinhaltsangabe zur Sendung die Formulierung "neue rechte Intelligenz" verwendete.
taz-Kulturressortleiter Fanizadeh hat sich gleich zweimal des Themas angenommen, zunächst am Wochenende in dem eben bereits zitierten Text – und dann am Dienstag noch einmal in einem Kommentar. Darin schreibt er:
"Lengsfeld wirkt vor der Kamera sehr bürgerlich. Doch sie ist längst eine Frontfrau der Neuen Rechten (…) Von der Couch feuert die so harmlos wirkende Rechtsauslegerin zu Ostern ihre giftigen Fernsehbotschaften ab (…) Lengsfeld und ihre Kumpane vom rechten Rand (…) wollen in die Mitte der Gesellschaft (…) Das jüngste Propagandamittel dafür ist nun die mit österlichem Segen der ARD vorgestellte 'Erklärung 2018.'"
Lengsfeld "will die Demokratie nicht mehr den Politikern überlassen", vertellt uns die "Tagesthemen"-Autorin Sibylle Licht, und das klingt, als ginge es hier um eine einigermaßen unbescholtene Freie Wählergemeinschaft oder Bürgerinitiative. Man braucht schon sehr viel Gelassenheit, um diese Formulierung noch naiv zu nennen. Sehr frei nach Brecht ließe sich aber, etwas weniger gelassen, auch sagen: Die allerdümmsten Kälber machen ihre Metzger salonfähig. Denn:
"All die mutigen Geistesarbeiter und besorgten Bürger, die ihren Namen unter eine 'Erklärung' gesetzt haben, die Flüchtlingen die Solidarität aufkündigt – sie sollten schon wissen, mit wem sie einen Stuhlkreis bilden. Rechte sind Rechte und keine Konservativen; ihr Ziel ist nicht Bewahrung, sondern Zerstörung. Sie wollen die liberale Öffentlichkeit nicht meinungstechnisch erweitern, sie wollen sie abschaffen."
Das schreibt Thomas Assheuer in der (noch) aktuellen Ausgabe der Zeit.
Natürlich spricht nichts dagegen, in den "Tagesthemen" auf die "Erklärung 2018" einzugehen, es gäbe dafür aber weitaus bessere journalistische Berichterstattungs- und Darstellungsformen als die Homestory. In dem oben bereits erwähnten RND/MAZ-Beitrag wird Lengsfeld im Übrigen folgendermaßen zitiert:
"Die Mainstream-Medien sind unsere besten Freunde. Ohne Ihre Aufregung über die Erklärung 2018 hätten wir niemals diese Resonanz bekommen."
Na, endlich sagt’s mal eine bzw. gibt zu, dass die besten Freunde der Metzger die Kälber sind.
Amerika, du hast es besser! Jedenfalls berichtet die Schweizer Wochenzeitung (WoZ) gerade:
"Der US-Neonazi Richard Spencer zieht sich vorerst wie viele andere Rechtsextreme aus der Öffentlichkeit zurück. Zu verdanken ist dies unter anderem antifaschistischen Protesten."
Autor Lukas Hermsmeier zitiert in diesem Zusammenhang Mark Bray, der 2017 "Antifa. The Anti-Fascist Handbook" veröffentlichte:
"Der partielle Zerfall der rechtsradikalen Szene ist auch ein Erfolg der US-Antifa. 'Aus der liberalen Perspektive heisst es oft, dass man Rassisten nur ignorieren müsse, dann würden sie verschwinden', sagt (er). 'Die Geschichte und die aktuellen Ereignisse haben das Gegenteil bewiesen.'"
Die höchst bizarre, meinetwegen "liberale" und durch die Entwicklungen in den USA zumindest entkräftete Position, es sei falsch, gegen die Neuen Rechten zu protestieren, ist ja auch hier zu Lande nicht gering verbreitet, worauf Sebastian Dörfler in der vergangenen Woche bei apabiz.de hingewiesen hat.
Dafür, dass es Amerika nicht besser hat, gibt es selbstverständlich auch nicht wenige Indizien. Über die Gefahr, die von der am Dienstag in der SZ sowie im Altpapierkorb erwähnten trumpistischen Lokal-TV-Senderkette Sinclair ausgeht, berichtet beispielsweise CNBC. Der Guardian hatte das Unternehmen bereits im vergangenen August als "the most dangerous US company you've never heard of" bezeichnet.
Mal wieder eine "Messer-Welle"!
Gibt es in Sachen Thomas Fischer noch etwas nachzutragen? Im Prinzip natürlich ständig, denn der Mann lässt ja permanent neue Primärquellen sprudeln. Bevor wir dazu kommen, werfen wir aber kurz noch einen Blick auf die Über-Fischer-Publizistik. Zu seinem Fall äußert sich Fischer in einem schriftlichen Interview mit dem Blog Vorsicht Behmann. Unter anderem sagt er:
"Mächtige Personen sind seit langem der Ansicht, man habe sich keinesfalls über Frau Carolin Emckes Sound lustig machen dürfen."
Der raunende Sound ("mächtige Personen") irritiert durchaus, stärker aber noch folgende Passage:
"Es ist der Beginn eines Versuchs der Vernichtung, und es geht ums finale 'Maul-Stopfen'."
Hier geht es nun um die im Altpapier vom gestrigen Dienstag erwähnte Silke-Burmester-Kolumne in Sachen Fischer. Wenn irgendwo (bzw. in einer verdienstvollen, aber doch eher nischigen Sendung) eine Autorin einem gerade von einer anderen Redaktion vom Autorenhof gejagten Kollegen in die Eier tritt, mag das für den Betroffenen doppelt, äh, schmerzhaft sein, aber es ist schon befremdlich (zumal es sich um ein schriftlich geführtes Interview handelt), dass Fischer hier geradezu trollartige Topoi aus einem Milieu aufgreift, dem er (zu Recht) nicht zugeordnet werden möchte.
Um nun aber endlich zu einem aktuellen Kolumnen-Text Fischers zu kommen: Bei meedia.de beschäftigt er sich mit der von der Bild-Zeitung befeuerten Hysterie in Sachen Messerattacken – siehe in diesem Zusammenhang auch einen in der vergangenen Woche erschienenen "Faktenfinder"-Text über diesbezüglich "defizitäre Statistiken" –, und hier hat er nun mal wieder Recht (wie fast immer, wenn er nicht über Dieter Wedel oder sich selbst schreibt):
"Bild offenbart das Ergebnis einer wie auch immer hergestellten 'Studie', wonach 50 Prozent der Deutschen das Risiko "junger Menschen, Opfer einer Messerattacke zu werden", als 'hoch' (38) oder 'sehr hoch' (12) einschätzen. Nicht schlecht!"
Fischer weiter:
"Wir haben ja inzwischen eine breite 'Bewegung', die stolz darauf ist, sich um objektive Daten erst gar nicht mehr zu kümmern, weil alles, was dem eigenen Gefühl widerspricht, angeblich gefälscht ist von einer großen Verschwörung des so genannten 'Mainstream'. Solche Leute 'wissen' einfach mit Hilfe ihres Gefühls, dass die Gewaltdelinquenz es Menschen in Zwickau, Gelsenkirchen oder Bad Tölz praktisch unmöglich macht, abends auf die Straße zu gehen. Sie lesen nun, dass 50 Prozent von allen meinen, man müsse sich fürchten, und möchten gern dazugehören."
Eine nationalmentalitätsgeschichtliche Einordnung hat Fischer auch parat:
"Es gab übrigens schon mehrere Messer-Wellen in Deutschland: Ab 1961, als die italienischen "Gastarbeiter" importiert wurden, explodierte die Zahl der Kreidler-Florett-fahrenden schmalzlockigen Messerstecher ins gefühlt Unermessliche, und in den 70er Jahren kam der Türke mit seiner unangenehmen anatolischen Angewohnheit des Stechens in den Hintern. In Deutschland herrschte jedesmal eine große Angst, weil der Deutsche traditionell nicht sticht, sondern tritt oder mit Eisenketten schlägt."
Stop making Geschwätz!
Verlieren wir aber das Thema Alter, das wir ganz oben schon beim Wickel hatten, nicht aus den Augen. Um einen anderen Aspekt des Themas geht es in der Schweizer Medienwoche, für die Benjamin von Wyl mit Journalistin Margrit Sprecher (81) gesprochen hat, die "als Meisterin der Reportage gilt":
"Wenn Margrit Sprecher über das Älterwerden spricht, spricht sie vor allem über das Altern der anderen. 'Schon mit 50 dünnt der Journalistenkuchen aus. Wer mit 60 noch drin ist, muss sich an einen unkündbaren Posten gekämpft haben – 70jährige kenne ich kaum.'"
Das ist keine überraschende Einschätzung – überraschend ist da eher die wenig meisterliche Metaphorik –, aber sehr instruktiv ist folgende Passage:
"Sprecher mag keine Gespräche über abstrakte Themen: Debatten seien in den heutigen Medien eine Möglichkeit, kostengünstige Artikel zu schreiben, findet sie. Die Schreibenden müssen dazu nicht mal raus und von den Debatten bleibe oft nur aufgeregtes Geschwätz."
Das ist doch mal ne Ansage: Stop making Geschwätz! Geht mal lieber raus und recherchiert!
Spotifys Probleme
Am Dienstag ist Spotify, dessen kostenloses Angebot "schon jetzt in fast allen deutschen Bundesländern zu den 20 meist gehörten Audioangeboten zählt" (BR.de), an die Börse gegangen. Das ist Anlass für diverse grundsätzliche Betrachtungen zur Situation des Unternehmens. Amanda Petrusich stellt im New Yorker heraus:
"For a critic, the question of how listeners acquire and consume new music can feel tangential or tedious—it’s far more exciting, after all, to talk about the music itself—but the two topics are once again becoming inextricably intertwined. Just as the advent of the commercial recording industry (and, later, the evolution of analog recording formats, from wax cylinders to 78-r.p.m. disks and long-playing vinyl records) changed the way musicians write and produce songs, so, too, has streaming."
Dirk Peitz benennt bei Zeit Online Spotifys Probleme:
"(Eines) ist, dass zu viele Leute zu viele Lieder über die Plattform hören. Die Zahlungen an die Musikrechteinhaber, zunehmend aber auch die Finanzierungskosten für das Geld, das Spotify besorgen muss, um seine fälligen Rechnungen zu begleichen, übersteigen bei Weitem die Einnahmen aus Abogebühren und Werbespotverkauf. Während sich der Jahresumsatz des Unternehmens aus Stockholm in den vergangenen beiden Jahren jeweils um annähernd 50 Prozent erhöht hat (…), hat sich der Verlust von 539 Millionen (2016) auf 1,2 Milliarden Euro (2017) mehr als verdoppelt (…) Das Unternehmen braucht dringend frisches Geld, das wenig kostet. Eine Möglichkeit, daran zu kommen, ist ein Börsengang."
Ein anderes Problem:
"Spotify hat im Unterschied zu Apple, Amazon und Google (…) keine Handys oder smarte Lautsprecher im Portfolio, auf denen man die App vorinstallieren und die Nutzer so im eigenen Ökosystem einhegen kann. Gerade auf dem boomenden Markt der intelligenten Heimlautsprecher mit Spracherkennung, auf denen Musik vor allem gestreamt wird, ist Spotify darauf angewiesen, dass ausgerechnet die ärgsten Konkurrenten eine Nutzung des Dienstes auf ihren Geräten zulassen. Auf Amazons Echo und Googles Home immerhin ist Spotify eingebunden."
Wie die uns Spotify-Nutzern wöchentlich präsentierte personalisierte Empfehlungs-Playlist zustande kommt, beschreibt Stefan Hajek für die Wirtschaftswoche:
"Jeden Sonntagabend läuft dafür auf den Servern der Schweden eine gigantische Rechenoperation ab: Die Geschmäcker von 159 Millionen regelmäßig aktiven Kunden müssen abgeglichen werden mit den 36 Millionen Songs aus den Katalogen der Labels. Spotify baut dafür zunächst eine Matrix aus 159 Millionen Zeilen und 36 Millionen Spalten. Jede Zeile steht für einen Kunden, jede Spalte für ein Musikstück. Eine Software kondensiert diesen Zahlenozean zu handlichen Vektoren, die von neuronalen Netzen auf Übereinstimmungen und Muster abgeklopft werden: Gibt es Hörer, die dieselben Stücke auf ihren Playlists speichern? Welche Gemeinsamkeiten haben diese Stücke?"
Was wiederum Spotify von jenem Angebot unterscheidet, das man als "Spotify für Klassik" beschreiben könnte – das beschreibt Altpapier-Autor Christian Bartels in seiner aktuellen Medienkolumne für evangelisch.de.
Ein "Thesenstück" zur "Seehofer-These"
Bereits 2016 entstand der ARD-Fernsehfilm "Das deutsche Kind", aber äußerst aktuell, geradezu tagesaktuell, ist er dennoch:
"Man könnte auch sagen, das ist der richtige Film zur richtigen Zeit, der Film zur Seehofer-These, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört",
meint jedenfalls Markus Ehrenberg (Tagesspiegel).
Es geht um eine türkische Kleinfamilie, die die Vormundschaft für eine Sechsjährige bekommen hat, weil deren bei einem Unfall verstorbene Mutter dies testamentarisch bestimmt hat. Regisseur Umut Dag "scheut (sich), in diesem provokanten Thesenstück über Toleranz, Glauben und Vorurteile eindeutig Position zu beziehen", schreibt Ehrenberg.
Ob es überhaupt möglich ist, einen Film voller "Thesen", zumal "provokanter", zu präsentieren, ohne "eindeutig Position zu beziehen", wäre noch einmal eine andere Frage, aber ich habe "Das deutsche Kind" ja nicht gesehen.
Generell bringt der Film ambivalente Rezensionen hervor. Hans Hoff (SZ) schreibt:
"Das hätte ein feiner Film werden können, der zeigt, wie schwer es sein kann, wenn Kulturen einander so fremd erscheinen, wenn man zu wenig vom anderen weiß, wenn Angst ein besserer Ratgeber zu sein scheint als Verständnis. Er hätte Antworten geben können auf Fragen: Wie fühlt sich das an, wenn ein deutsches Mädchen in einem muslimischen Umfeld aufwachsen soll? Wo kollidieren die Welten? Einfühlsam öffnen die Macher hier einen Mikrokosmos. Aber dann hat sie offenbar der Mut verlassen. Sie vertrauen nicht darauf, dass kleine Probleme eine große Welt spiegeln können. Stattdessen haben sie alle denkbaren Probleme mit Muslimen und Wutbürgern aufeinandergetürmt. Das kleine Drama hat ihnen nicht gereicht, es sollte, wenn schon, das ganz große sein. Einmal mit alles, bitte."
Und Ursula Scheer urteilt in der FAZ (nicht frei online):
"'Das deutsche Kind' lässt, das zeichnet diesen Film aus, viele Zwischentöne anklingen (…) Aber ein offenes Ende, das Zuschauer mit ihren Fragen hätte zurücklassen und Denkprozesse in Gang setzen können, wird nur kurz angedeutet, nicht gewagt."
Letztlich, so Scheer, sei der Film doch bloß "Wohlfühl-Fernsehen".
Altpapierkorb (Zwei Jahre Panama Papers, abnehmendes journalistisches Wissen in Sachen Kirchen-Themen, Jauchs Wein)
+++ Zwei Jahre nach der Veröffentlichung der Panama Papers ziehen Frederik Obermaier und Bastian Obermayer in der SZ Bilanz. Man könne "festhalten, dass wohl nur selten ein investigatives Projekt dermaßen weitreichende und über den Globus verteilte Folgen hatte". Für den Guardian blicken Obermaier und Obermayer anlässlich des Jahrestages ebenfalls zurück.
+++ Jubiläen (II): Der heute bereits erwähnte "Faktenfinder" der "Tagesschau" gratuliert sich zu seinem einjährigen Geburtstag.
+++ Die katholische Medienkorrespondenz hat mit dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki gesprochen, der unter anderem auch Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz ist. Von Dieter Anschlag und Lutz Hachmeister auf die Berichterstattung über "diverse Missbrauchs- und Finanzskandale" angesprochen, sagt Woelki: "Ich glaube, dass wir ohne die Aufarbeitungsleistung der Medien über das, was (…) mit Blick auf Missbrauch von Schutzbefohlenen geschehen ist, nicht so schnell weitergekommen wären in der Selbstreflexion. Das hätte von uns allein so nicht in dieser Geschwindigkeit aufgearbeitet werden können." Andererseits, so Woelki: "Bei vielen Journalisten (nimmt) das Wissen über Kirche und kirchliche Zusammenhänge ab (…) Die Kirche wird zwar noch als ein wichtiger gesellschaftlicher Player wahrgenommen, der mit Schulen und Krankenhäusern und Kindertagesstätten gesellschaftlich vieles leistet, auf der anderen Seite nimmt aber die Kenntnis innerkirchlicher Prozeduren und Kommunikationen ab."
+++ Irgendwas mit Kirchen (II): Um diverse "gute Bekannte aus den blaubraunen Hetzbereichen der sozialen Medien" bzw. all "die Themen, bei denen konservative Christen schnell Gefahr laufen, mit rechtsradikalen oder rechtsextremistischen Abendlandrettern ins selbe Bett zu steigen und womöglich ein ganz hässliches Kind zu zeugen", geht es in Liane Bednarz’ neuem Buch "Die Angstprediger", das Heinrich Schmitz bei diekolumnisten.de anpreist.
+++ Fritz Wolf empfiehlt in seinem Dokumentarfilmblog, sich heute im Ersten Programm Sonia Kennebecks 90-Minüter "Amerikas Drohnenkrieger" anzusehen.
+++ Und wie es ist, sich eine Günther-Jauch-Sendung anzuschauen, wenn man dabei Wein aus dem Hause Jauch trinkt, erzählt Dietrich Leder in seinem "Journal" für die Medienkorrespondenz.
Neues Altpapier gibt es wieder am Donnerstag.