Das Altpapier am 28. Febraur 2018 Klingt nach Ludwigshafen-"Tatort", aber …

Wie sogar die SPD einmal etwas richtig machte, aber Julian Reichelt alles falsch. Ein sehr bekannter Hamburger Medienrichter und Persönlichkeitsrechtsfreund ist nun die vorerst entscheidende Figur in der Erdogan/Böhmermann-Sache. Monica Lewinsky entwickelt im Zeichen von #MeToo ein neues Verständnis für ihre eigene Geschichte. Ein Altpapier von René Martens

Lassen wir unsere Zielgruppe doch heute einmal an den strategischen Überlegungen zum Aufmacher teilhaben. Möchte der Leser noch einmal jenes Thema ganz oben sehen, das gestern der Aufmacher war (der Mord an an einem slowakischen Investigativjournalisten), lieber eine ausgeruhte Einordnung einer Geschichte, die am vergangenen Donnerstag im Fokus stand (Titanic foppt die Bild-Zeitung), oder doch eher einen Schwerpunkt zu einer hier schon sehr viele Male weit oben stehenden Angelegenheit (Erdogan vs. Böhmermann)?

Frühstücks-Champagner

Ich habe die Grübelei dann beendet, indem ich auf ein recht banales Thema ausgewichen bin: ein Bild-Zeitungs-Kolümnchen Franz-Josef Wagners, auf das am Montag bereits der Bildblog eingegangen ist und in dem der Verfasser im Eishockey-Nationalmannschaftskontext seiner Verachtung für "Männer, die sich für Theater, Ballett oder Malerei interessieren" Ausdruck gegeben hat.

Die Sache ist hier nun prominent platziert, weil der Schriftsteller und Dramatiker Juri Sternburg in der taz eine treffsichere und unterhaltsame Replik veröffentlicht hat:

"Ich sehe Sie und mich in einer Reihe der großen Autoren mit Hang zum Frühstücks-Champagner: Bukowski, Hunter S. Thompson, Charles Baudelaire. Männer, die sich den Suff und die eigene Meinung nicht verbieten lassen und sich einen Scheiß für Ballett oder Malerei interessieren. Männer, die sich noch trauen, in die Handtasche ihrer Begleitung zu kotzen oder sich an der Bushaltestelle mit der Dorfjugend zu prügeln (…) Solche Männer braucht das Land, und ich stehe bereit, wenn Sie bald nicht mehr sein sollten."

Der Fehlermeister

Von Franz-Josef Wagner zum Boss jener Zeitung, für die Ersterer dichtet, überzuleiten, zu jemandem also, der sich zumindest in der Twitter-Welt schon an so mancher Bushaltestelle geprügelt hat - das ist natürlich ein Leichtes: Stefan Niggemeier rekapituliert bei Übermedien Julian Reichelts gelinde gesagt unplausible Verteidigung der "Neue Schmutzkampagne bei der SPD!"-Geschichte vom 16. Februar. In den Mittelpunkt stellt Niggemeier Reichelts Argumentation, ausschlaggebend für die Veröffentlichung des Artikels, in dem offenkundig gefälschte, im Namen des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert geschriebene Mails zitiert wurden, sei die Ankündigung der Justiziarin der SPD gewesen, die Partei prüfe einen Strafantrag. Dass sich die Mails die Titanic ausgedacht hatte (und zwar letztlich zum Vorteil Kühnerts, obwohl das Blatt natürlich weit entfernt davon ist, Sympathien für ihn zu haben, siehe zwei aktuelle "Briefe an die Leser") - das wussten zu diesem Zeitpunkt weder Zeitung noch Partei.

Die SPD mag ja viele falsche Entscheidungen getroffen haben (und es fällt mir überhaupt nicht leicht, das derart nett zu formulieren), aber in diesem Fall trifft das nicht zu. Niggemeier schreibt:

"Wenn Julian Reichelt so tut, als mache die SPD-Ankündigung, einen Strafantrag zu prüfen, aus einer windigen Geschichte eine Nachricht, über die man in jedem Fall berichten dürfe, ist das selbstverständlich Unsinn. Die SPD hat damit ausschließlich auf das reagiert, was die Bild-Zeitung ihr erzählt hat und das war, woran es damals schon kaum einen Zweifel gab, Unsinn."

Nach der Methode könnten Reichelt und seine Spießgesellen

"über jedes noch so haltlose, jedes noch so rufschädigende erfundene Gerücht berichten, das ihnen irgendjemand in böser Absicht zuspielt: Sie konfrontieren den Betroffenen damit, und wenn der ankündigt, prüfen zu wollen, ob er sich auch juristisch gegen die falsche Unterstellung wehrt – ist es scheinbar legitim, darüber zu berichten".

Am Ende kommt Niggemeier noch auf eine vor rund einer Woche bereits von Thomas Fischer bei meedia.de aufgegriffene Äußerung Reichelts aus einer maximal gespenstischen Ausgabe von "Hart aber fair" (Altpapier) zu sprechen, in der der sexuelle Missbrauch von Kindern eines von mehreren Themen war:

"Haben Sie schon einmal gehört, dass ein Mensch, der ein Kind vergewaltigt hat, das zum ersten Mal getan hat? Es muss ihn statistisch geben, natürlich. Ein unbescholtener Bürger, der ein Kind zum ersten Mal vergewaltigt? Das gibt es nicht. Da gibt es einfach nicht. Wenn Sie über Kinderschänder und Kindervergewaltiger lesen, lesen Sie immer in dem Bericht: Das hat er das letzte Mal übrigens vor fünf Jahren gemacht."

Zwischen dem zweiten und dem Satz dieser Passage scheint Reichelt erschrocken zu bemerken, dass er gerade einen Fehler korrigiert hat, und um das möglichst schnell vergessen zu machen, wiederholt er den Fehler einfach. Möglicherweise gibt es für Reichelt nur zwei Optionen: Wenn ich einen Fehler mache, mache ihn am besten noch einmal. Oder ich mache einen anderen.

Die Mafia-Theorie

Nach dem Doppelmord an dem 27-jährigen slowakischen Journalisten Ján Kuciák und seiner Freundin Martina Kušnírová greifen mehrere Medien die sehr begründeten Spekulationen auf, die der Journalist und Buchautor Tom Nicholson über die Hintergründe anstellt. Der Standard schreibt zum Beispiel:

"Er berichtete zwei Jahrzehnte lang aus der Slowakei, bevor er kürzlich nach Kanada übersiedelte. Nicholson bezeichnet die Slowakei als historisch besonders anfällig für Korruption. Zur Verstrickung von Staat und 'Ndrangheta (der kalabresischen Mafia) habe er selbst gemeinsam mit Kuciák recherchiert, berichtet Nicholson. Zuletzt habe Kuciák mit italienischen Journalisten weiter daran gearbeitet. Dabei sei es nicht nur um Steuerbetrug, sondern auch um Erpressung und Wählereinschüchterung zugunsten der sozialdemokratischen Regierung gegangen."

Erschienen ist der Text Nicholsons, auf den hier und anderswo Bezug genommen wird, beim europäischen Ableger des US-Magazins Politico. Die taz schreibt:

"Nicholsons Mafia-Theorie mag sich für Unbeteiligte anhören wie der Plot aus dem letzten Ludwigshafen-‚Tatort‘. Doch selbst die größten Zweifler wurden am Dienstagvormittag stutzig, als das Finanzamt der ostslowakischen Metropole Košice (Kaschau) ausbrannte. Genau dort waren die italienischen Firmen registriert, deren Machenschaften Kuciák recherchiert hatte. Die Mafia-Theorie erscheint vielen zudem allein deswegen wahrscheinlich, weil die Morde mit ausgesprochener Professionalität und Kaltblütigkeit ausgeführt worden waren: Kuciáks junges Leben beendete ein Schuss ins Herz. Das seiner Freundin Martina ein Kopfschuss."

Der Tagesspiegel hat mit Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen, gesprochen. Dieser sagt:

"Von so einem Fall aus der Slowakei waren wir überrascht. Gewalt gegen Journalisten haben wir in Südosteuropa eher in anderen Ländern wie Mazedonien oder Serbien."

Was auch nicht wirklich beruhigend klingt angesichts dessen, dass es sich bei den beiden genannten Ländern um EU-Beitrittskandidaten handelt. @mediasres wiederum hat den SZ-Investigativjournalisten Bastian Obermayer interviewt und das Gespräch u.a. in folgenden Worten zusammengefasst:

"In Deutschland muss man sich aus Sicht von Obermayer noch keine Sorgen machen. Hier habe man noch keine Atmosphäre, wie sie in anderen Ländern in Osteuropa oder Russland herrsche. Allerdings mache er sich um Partner Sorgen, mit denen er in anderen Ländern kooperiere, und auch bei internationalen Recherchen habe man jetzt schon 'ein ungutes Gefühl: Man ist dann in Gefahr, wenn man aktuell an einem Thema recherchiert, was mächtige Menschen, meistens Männer, in einem Land betrifft, meistens, was ihr persönliches Vermögen angeht, was die Unterwelt angeht.'"

In dem Beitrag kommt auch zur Sprache, dass Kuciák an den Recherchen zu den Panama Papers beteiligt war. Dass diese (wie auch das Folgeprojekt Paradise Papiers) weiterhin für die aktuelle journalistische Arbeit relevant sein können, zeigen zumindest in Teilen auf die genannten Großrecherchen Bezug nehmenden Beiträge über einen norddeutschen Möbelkonzern in der gestrigen Ausgabe von "Panorama 3" und im heutigen Wirtschaftsteil der SZ.

"Satire kann Kunst sein, muss aber nicht …"

Was das dritte heute oben genannte potenzielle Aufmacherthema angeht, die Auseinandersetzung zwischen Recep Tayyip Erdoğan und Jan Böhmermann vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht (OLG), konzentrieren wir uns auf Beiträge von Journalisten, die vor Ort waren. Das Verfahren in zweiter Instanz ist notwendig geworden, weil beide Parteien Berufung einlegten gegen das Urteil der Pressekammer des Landgerichts Hamburg.

"Dass ein überspitztes Schmähgedicht in einer ZDF-Abendsendung automatisch unter Kunstfreiheit fällt, darauf will sich der Richter schon einmal nicht festlegen. ‚Satire kann Kunst sein, muss aber nicht Kunst sein‘, sagt Andreas Buske beim Verhandlungsauftakt am Dienstag in Hamburg."

So beginnt Marco Carini in der taz seinen Beitrag. Annette Ramelsberger (SZ) berichtet:

"Buske (sagt) schon zu Anfang, es sei ja klar, dass es sich bei dem Schmähgedicht um Satire handele - ein Hoffnungsschimmer für Böhmermann. Aber gleich ist es damit wieder vorbei. 'Die Kritik am Urteil des Landgerichts hat uns nachdenklich gemacht, aber es kann sein, dass wir die selben Fehler wieder machen', kündigt Buske an."

Das ist ein typischer Satz für Buske, dessen bisheriges Wirken Ramelsberger kurz skizziert ("Schon als Buske noch Richter bei der Pressekammer des Landgerichts war, galt Hamburg als Ort, wo man besonders viel Verständnis für die Empfindlichkeiten von Prominenten hat"): Er antizipiert auf leicht humorige und pseudo-souveräne Weise Kritik und demonstriert gleichzeitig die eigene Unbeirrrtheit.

Unbedingt zu empfehlen ist es übrigens, sich den SZ-Artikel am Kiosk oder für 79 Cent bei Blendle zu besorgen, weil dort endlich mal zu sehen ist, wie der legendäre, m.W. eher selten fotografierte Buske aussieht, nämlich ungefähr wie der Bassist einer Uriah-Heep-Coverband. Die Online-Version ist bloß mit einem langweiligen Böhmermann-Foto illustriert.

Welche Fehler, um Buske aufzugreifen, das Gericht machen wird, wird man erst am 15. Mai wissen. Für diesen Termin ist das Urteil angekündigt. Normalerweise lässt eine mündliche Verhandlung bereits Rückschlüsse zu, das war gestern aber offenbar nicht der Fall. Das Hamburger Abendblatt konstatiert jedenfalls:

"Ziemlich vergnatzt wirkte Christian Schertz, Böhmermanns Anwalt, nach der Verhandlung. Viel zu unkonkret habe sich das OLG zu seiner rechtlichen Bewertung des Gedichts geäußert. 'Ich habe noch nie einen OLG-Senat erlebt, der sich so wenig in die Karten schauen lässt.'"

Lewinskys anderer Blick zurück

Ein Essay, den Monica Lewinsky für Vanity Fair über die Folgen ihrer Affäre mit Bill Clinton geschrieben hat, ist unter mindestens zwei Gesichtspunkten interessant. Da ist einmal der medienhistorische:

"The press was navigating unexplored terrain (…) Anonymous sources seemed to emerge almost daily with new (and often false or meaningless) revelations. There was a new commingling of traditional news, talk radio, tabloid television, and online rumor mills (fake news, anyone?). With the introduction of the World Wide Web (in 1992-93) and two new cable news networks (Fox News and MSNBC in 1996), the lines began to blur between fact and opinion, news and gossip, private lives and public shaming. The Internet had become such a propulsive force driving the flow of information that when the Republican-led Judiciary Committee of the House of Representatives decided to publish Ken Starr’s commission’s "findings” online—just two days after he had delivered them—it meant that (for me personally) every adult with a modem could instantaneously peruse a copy and learn about my private conversations, my personal musings (lifted from my home computer), and, worse yet, my sex life."

Der zweite Aspekt ist jener, der verschiedene deutsche Medien - etwa Die Welt - dazu bewogen hat, den Text aufzugreifen. "Ich beginne erst jetzt langsam zu verstehen, welche riesigen Machtunterschiede es zwischen einem Präsidenten und einer Praktikantin im Weißen Haus gegeben hat", schreibt Lewinsky jetzt, und dieses Verstehen hat mit #MeToo zu tun:

"Given my PTSD and my understanding of trauma, it’s very likely that my thinking would not necessarily be changing at this time had it not been for the #MeToo movement—not only because of the new lens it has provided but also because of how it has offered new avenues toward the safety that comes from solidarity.Just four years ago, in an essay for this magazine, I wrote the following: ‚Sure, my boss took advantage of me, but I will always remain firm on this point: it was a consensual relationship. Any ‘abuse’ came in the aftermath, when I was made a scapegoat in order to protect his powerful position.’ I now see how problematic it was that the two of us even got to a place where there was a question of consent. Instead, the road that led there was littered with inappropriate abuse of authority, station, and privilege. (Full stop.)"

Altpapierkorb (Internetsperren in Russland, 325 Jahre Frauenzeitschriften, SV Babelsberg 03)

+++ "Die Internetpolitik unter Wladimir Putin (geht) einen chinesischen Weg gerade so weit, wie sie kann – und wie sie es braucht. Mit dem Ergebnis, dass die Leute offiziell ruhig alles sagen und schreiben dürfen, in der Praxis aber besonders heikle Themen entweder gar nicht ansprechen sollten oder nur dort, wo es keiner sieht oder hört (….)", schreibt Mandy Ganske-Zapf in einem Beitrag über Internet-Sperren in Russland und das Vorgehen von Aktivisten gegen solche Maßnahmen. In dem Beitrag ist auch die Rede von "einem Phänomen (…), das man ‚Overblocking‘ nennt: Russland lässt meist über IP-Adressen blocken, was in der Praxis Tausende, unbescholtene Seiten zusätzlich offline stellt. Lediglich ein russischer Blog-Inhaber, der auf E-Bücher spezialisiert und mit seinem abgewürgten Blog mittlerweile bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gezogen ist, schafft ein wenig Öffentlichkeit für diese Fehlgriffe des Sperrsystems."

+++ "Internet-Suchmaschinen wie Google müssen nicht für den Inhalt der mit ihrer Hilfe gefundenen Seiten haften", schreibt Carsten Werner im Tagesspiegel über eine Entscheidung des BGH. Wichtig sei für Google vor allem, "dass die Richter dem Konzern keine Vorab-Prüfpflicht für alle seine Suchmaschinen-Inhalte auferlegt haben. Begründet hat der Senat das damit, dass eine solche Prüfung praktisch kaum zu bewerkstelligen sei und das Geschäftsmodell Suchmaschine grundsätzlich infrage stellen würde", ergänzt die SZ.

+++ Endlich Showtime beim Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße? Michael Hanfeld freut sich heute auf der FAZ-Medienseite jedenfalls schon: "Noch in dieser Woche ist eine Entscheidung darüber zu erwarten, ob die Wahl des SPD-Politikers Marc Jan Eumann zum neuen Direktor der LMK am 4. Dezember vergangenen Jahres rechtens war oder nicht." Der Link im Zitat stammt von uns.

+++ Noch mehr Juristisches: "Es könnte der größte Kriminalfall werden, der sich in Deutschland jemals im öffentlich-rechtlichen Rundfunk abgespielt hat", hat Klaus Ott in der SZ kürzlich (siehe Altpapier) über das sich als Opfer krimineller Machenschaften sehende öffentlich-rechtliche Institut für Rundfunktechnik (IRT). Heute berichtet er nun über einen Beschluss des Landgerichts München I, der "einen schweren Rückschlag für das IRT und seine Gesellschafter" darstelle. "Das Gericht moniert 'Erinnerungslücken' von zwei IRT-Verantwortlichen bei 'entscheidenden Vorgängen' und äußert sich auch sonst wenig vorteilhaft über das Technik-Institut." ARD, ZDF müssten nun "um ihre Ansprüche fürchten", so Ott.

+++ In der NZZ würdigt Claudia Mäder die erste Frauenzeitschrift überhaupt, erschienen vor 325 Jahren. Sie heißt The Ladies Mercury. "Vor allem (…) muss man das kuriose Magazin heute feiern, weil es der Zeit um Jahrhunderte voraus war. Der rationalistische Vernunftgedanke der Frühaufklärung, die steigende Präsenz der Frauen in der englischen Öffentlichkeit sowie eine verhältnismässig laxe Pressezensur haben im Mercury glücklich zusammengefunden, und dieser hat für kurze Zeit einen Ort gebildet, an dem Mann und Frau über Gott und die Welt sinnieren konnten und in erstaunlicher Offenheit über Geschlechterfragen geschrieben wurde. 100 Jahre später war davon nicht mehr viel übrig."

+++ Quoten- und Reichweitenbilanzen zu den Olympischen Winterspielen: Bei dem Europa-Erstrechteinhaber Discovery stellt sich allerdings das Problem, dass dieser "seine Reichweitenzahlen nur auf pan-europäischer Ebene bekannt gibt - und auch nur in Verbindung mit Partner-Sendern. Gesamtzahlen für einzelne Märkte werden hingegen nicht ausgewiesen". Dies bemängelt Ingo Rentz bei Horizont. Thomas Horky nimmt bei sportjournalist.de den US-Markt in den Blick: "NBC, Rechtehalter bis 2032, hat mit den Übertragungen aus Südkorea in der Primetime reichlich Aufmerksamkeit verloren. Im Schnitt etwa 16 Prozent weniger Seher als noch vor vier Jahren in Sotschi, obwohl viele der interessanten Medaillen-Entscheidungen erneut in der Hauptsendezeit am Abend bis 24 Uhr stattfanden."

+++ Und warum unter anderem die New York Times, die Washington Post, die israelische Tageszeitung Hareetz und der New Zealand Herald über den Fußball-Viertligisten SV Babelsberg 03 berichten, weiß die FAZ (€).

Neues Altpapier gibt es wieder am Donnerstag.