Das Altpapier am 7. Mai 2021 Domino aus falschen Entscheidungen
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07. Mai 2021, 12:26 Uhr
Hass und Hetze sind ein massives Problem. Aber ist Deutschland deswegen eine Shitstorm-Republik? Und: Die Welt wirft dem Tagesspiegel in einer #allesdichtmachen-Recherche schwere journalistische Fehler vor. Ein Altpapier von Ralf Heimann.
Hass und Hetze: eine Bestandsaufnahme
Sprechen wir zuallererst über Hass. Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim antwortet in dieser Woche in einem Interview mit Linda Tutmann für Zeit Online auf die Frage, ob sie selbst Bedrohung erlebt hat:
"Im Netz kursieren die verrücktesten Theorien über mich: Ich wäre die persönliche Einflüsterin von Angela Merkel. Oder ich wäre von Bill Gates bezahlt oder ich würde persönlich vom Impfstoff profitieren. Die Anonymität im Internet schützt die Angreifer. Letztendlich ist es schwierig einzuschätzen, wie groß die Bedrohung tatsächlich ist. Ich möchte hier keine Details erzählen, nur so viel: Ich gehe nirgendwo mehr hin, ohne persönliche Security."
Lothar Wieler, der Präsident des Robert-Koch-Instituts, hat vor einer Woche in einem Interview für das Format 'Jung und Naiv' (ab Minuten 107) erzählt, dass er nicht mehr mit der U-Bahn fährt, weil das Landeskriminalamt ihm dazu geraten habe. Die ARD-Hauptstadtkorrespondentin Nicole Diekmann hat ein Buch über den Hass und die Hetze geschrieben, das "Die Shitstorm-Republik" heißt und gestern erschienen ist. Im Interview mit dem Deutschlandfunk-Medienmagazin @mediasres kommentiert sie das von Wieler gesagte so:
"Also Lothar Wieler, das muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen, Lothar Wieler ist Präsident des Robert-Koch-Instituts. Dieser Mann tut nichts anderes, als fast jeden Freitag inzwischen zusammen mit dem Bundesgesundheitsminister im Haus der Bundespressekonferenz zu sitzen, zu erklären, zu erläutern und aber zu auch zu mahnen. Und dafür muss dieser Mann dermaßen um sein Leben fürchten, dass ihm vom Landeskriminalamt, wie er ja bei 'Jung und Naiv' in der Sendung berichtet hat, geraten wird, die öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr zu nutzen. Also wenn das nicht der Beweis dafür ist, dass wir in einer Shitstorm-Republik leben, dann weiß ich’s auch nicht."
Das sind zum einen zwei aktuelle Beispiel für Menschen, die bedroht sind, weil sie Dinge sagen, die Menschen einfach nicht hören wollen, weil es nicht zu dem passt, was sie glauben. Ende März hatten wir im Altpapier die Meldung, dass die Zahl der Angriffe auf Medienschaffende zugenommen hat. Es ist also in jedem Fall auffällig. Aber vielleicht noch zum Wort "Shitstorm-Republik".
Für die These eines Buches einen griffigen Titel zu entwerfen, ist natürlich ein berechtigtes Anliegen und mit Blick auf die Vermarktung wahrscheinlich auch notwendig. Den Begriff als Beschreibung des Zustands zu verwenden halte ich trotzdem nicht für so treffend. Zum einen, weil es inzwischen schon als Shitstorm durchgeht, wenn jemand etwas Grenzwertiges sagt und danach ordentlich Gegenwind kommt. Das Wort "Shitstorm" wird verwendet, um Kritik abzuwerten. Im Grunde beschreibt es heftige kontroverse Debatten ebenso wie eine Welle aus übelsten Beschimpfungen oder Drohungen. Doch es kann beides sein. Damit wirkt es verharmlosend. Hass und Hetze sind aber eben Hass und Hetze und kein Shitstorm. Das weiß Nicole Diekmann natürlich. "Die Hass-Republik" wäre allerdings wahrscheinlich doch eine Spur zu viel; der Hass mag inzwischen viel Raum einnehmen, aber dass sich über ihn das Land definieren ließe, das scheint mir (Stand 7.12 Uhr) noch nicht so zu sein.
Was allerdings stimmt: Das Problem ist massiv. Am Donnerstagabend hat Nicole Diekmann bei Markus Lanz den Satz gesagt: "Die Enthemmung ist da wahnsinnig vorangeschritten." Und sie schreitet nun schon eine ganze Weile voran. Der Mord an Walter Lübcke jährt sich im Juni zum zweiten Mal. Die Frage wäre: Ist das alles wieder irgendwie in den Griff zu bekommen? Was Nicole Diekmann dazu schreibt, kann ich leider noch nicht sagen, denn ich habe das Buch noch nicht gelesen. Daher weiß ich auch nicht, inwiefern es auch um das mediale Problem geht, das der Begriff beschreibt. Medien schauen lieber dorthin, wo etwas explodiert, als dorthin, wo etwas sachlich ausdiskutiert wird.
Dass der ehemalige Fußball-Nationaltorwart Jens Lehmann wegen einer rassistischen Whatsapp-Nachricht seine Jobs verloren hat, danach dann auch noch Dennis Aogo, ebenfalls Ex-Fußballer, um den es erst in Lehmanns Nachricht ging, der sich dann aber mit einer Wortmeldung selbst vom Platz gestellt hat, das haben Sie wahrscheinlich mitbekommen.
Aber haben Sie auch gehört, dass Opfer von Hass im Netz es in Zukunft leichter haben sollen, dagegen vorzugehen? Das, also eine Neufassung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes, hat der Bundestag am Donnerstag beschlossen, wie unter anderem dpa berichtet, hier zu lesen beim Stern. Die Meldewege sollen danach nutzerfreundlicher werden. Außerdem sollen Verfahren geschaffen werden, mit denen es leichter möglich ist, sich außergerichtlich zu einigen.
Und dann noch etwas, das darauf hindeutet, dass langsam wirklich alles ziemlich aus dem Ruder läuft: Inzwischen sind wir so weit, dass Wladimir Putins Propaganda-Plattform RT sich in aller Form für die Kommentare auf der eigenen Seite entschuldigt. Die dpa meldete gestern, dass der Verein Bundespressekonferenz Strafanzeige wegen Hasskommentaren gegen Journalisten gestellt hat. Die Kommentare waren bei RT und auf dem rechtspopulistischen Blog von Boris Reitschuster erschienen. Reitschuster hatte die Kommentare gelöscht, sich aber nicht zu der Sache geäußert. RT-Programmdirektor Alexander Korostelev teilte laut dpa mit:
"Wir bedauern, dass solche abstoßenden Kommentare auf unserer Seite ohne unser Zutun und unsere Kenntnis verbreitet wurden und möchten uns hierfür bei der Bundespressekonferenz ausdrücklich entschuldigen."
Aktuell sei es schwer, der Fülle der Hasskommentare Herr zu werden, heißt es in der Meldung, die online kein Medium vollständig veröffentlicht hat, daher leider auch kein Link.
Korrekturmeldung – eine Spurensuche
In dieser Woche hatten wir im Altpapier die Tagesspiegel-Recherche von Andreas Busche, Hannes Soltau und des Recherchenetzwerks Antischwurbler über die Hintergründe der #allesdichtmachen-Aktion erwähnt. Der Tagesspiegel hat nun vor dem Artikel einen Korrekturhinweis veröffentlicht, in dem steht:
"Der Tagesspiegel hat sich entschieden, das Netzwerk anders als in der ursprünglichen Überschrift zu diesem Zeitpunkt nicht als 'antidemokratisch' zu bezeichnen. Wir werden zu den Hintergründen der Aktion #allesdichtmachen weiter recherchieren."
Mladen Gladić kritisiert die Recherche in einem Beitrag für die Welt (€). Der Tagesspiegel habe sich für die Recherche "mit der Internet-Antifa zusammengetan" und "schwere journalistische Fehler gemacht".
Gladić merkt einerseits an:
"Man muss der Entscheidung, eine Vokabel, deren Verwendung gerade in einem demokratischen Rechtsstaat eine schwerwiegende Angelegenheit ist, nicht weiterhin leichtfertig zu gebrauchen, Respekt zollen, genauso, wie man der Tatsache Respekt zollen sollte, dass eine Zeitung aus Fehlern lernt."
Andererseits schreibt er, dass die Zeitung zu leichtfertig diesen Begriff gewählt habe – für Dinge, die der Arzt und Publizist Paul Brandenburg gesagt hatte. Brandenburg ist auch Gründer der Gruppe "1bis19 – Initiative für Grundrechte und Rechtsstaat e. V.". Gladić:
Ob Äußerungen von Paul Brandenburg wie 'Eine intellektuell nackte Regentschaft ist fest von ihrer eigenen Herrlichkeit überzeugt und lässt sich von loyalen Staatsmedien bejubeln' als 'antidemokratisch' zu bezeichnen sind, wie es die ursprüngliche Fassung des Artikels tut, ist tatsächlich mehr als fraglich. Zumindest hätten sich 'Tagesspiegel' und 'Antischwurbler' daranmachen müssen, den 'antidemokratischen' Gehalt von Brandenburgs Äußerung zu benennen, wenn sie diese Äußerung tatsächlich für 'antidemokratisch' halten. Das fand nicht statt, weswegen die Änderung in 'populistisch' wohl eine richtige Entscheidung war. Auch um dem Vorwurf der direkten Denunziation zu entgehen."
Gladić kritisiert, dass der Tagesspiegel hier seinem Eindruck nach Belege für die eigene These (antidemokratisch) sehen wollte, wo es keine eindeutigen Indizien gab.
"Man wäre, nicht nur in dieser Pandemie und nicht nur beim 'Tagesspiegel', gut beraten, bei aller Sensibilität für möglicherweise versteckte Codes, die man dann aber als solche identifizieren müsste, nicht jede vieldeutige Äußerung und auch nicht jede verbale Verrohung als politisch fragwürdig zu denunzieren."
Die Recherche des Tagesspiegels scheine von einer "tautologischen Logik angetrieben zu sein". Oder wie Gladić schreibt:
"Und schließlich ist es dem Vertrauen in den Beweisgang durchaus abträglich, wenn als Beleg für Brandenburgs Nähe zum 'antidemokratischen' Querdenkertum herangezogen wird, eine christliche Website aus ebenjenem 'Querdenker'-Milieu zitiere seine Ablehnung der Corona-Maßnahmen. Ist hier nicht Vorsicht vor der Quelle geboten, genauso wie Vorsicht vor einer tautologischen Logik, die dem Prinzip 'Beifall von der falschen Seite' folgt?"
Im Grunde bemängelt Gladić, dass die Tagesspiegel-Autoren eine These aufgestellt haben, dann alles zusammengesucht haben, was dafür spricht, aber nicht im Sinne von Karl Popper versucht haben, die These auf irgendeine Weise zu falsifizieren. Denn dann hätten sie die Hinweise relativieren müssen. Sie hätten unter Umständen auch schreiben müssen, dass es für scheinbare Zusammenhänge auch andere Erklärungen geben kann.
Als Beispiel nennt Gladić einen Auftritt von Paul Brandenburg in einer Interview auf dem Youtube-Kanal "Kaiser TV", der von Gunnar Kaiser betrieben wird, selbst scharfer Kritiker der Corona-Maßnahmen. Kaiser hatte auch den österreichischen Identitären Martin Sellner zu Gast. Gladić schreibt, bei dessen Auftritt habe es sich um ein "ein zwar freundliches, aber keineswegs einvernehmliches" Gespräch gehandelt. Und weiter: "Dass sich Kaiser mit Sellner gezeigt hat, nicht wie er ihm begegnet ist, wird skandalisiert." Man findet auch ein Video mit der Querdenker-Ikone Wolfgang Wodarg. Es gehört zu den am häufigsten angesehenen. Der Eindruck dieses Kanals verfestigt sich nun mit jedem weiteren Gast aus dieser Reihe, der hinzukommen würde. Und wenn Paul Brandenburg Teil dieser Reihe ist, verfestigt sich auch der Eindruck von ihm. Es könnte sich aber auch ändern, wenn man andere Gäste in die Reihe stellen würde, zum Beispiel Gäste aus dem eher linken Milieu. Das Urteil kommt hier nicht durch eindeutige Indizien zustande, sondern durch eine Heuristik.
Anders gesagt: Bei unvollständigen Informationen Schlüsse zu ziehen, ist heikel. Der Guardian hat das im Jahr 1986 sehr schön in einem Werbevideo illustriert.
Dafür gibt es auch noch ein anderes Beispiel: Warum waren die Filmschaffenden, die mitgemacht haben, denn nun eigentlich dabei? Waren sie überzeugt von der Aktion? Sind sie es weiterhin? Haben einige ihre Videos zurückgezogen, weil sie eingesehen haben, dass die Aktion nach hinten losgegangen ist? Hatten sie Angst vor den Folgen? Haben sie sich in etwas reinziehen lassen – von Drahtziehern im Hintergrund?
Gladić schreibt dazu:
"Blieben solche Akteure im Hintergrund aber unauffindbar, so läge die Vermutung nahe, dass es sich bei #allesdichtmachen eigentlich doch um das gehandelt hat, was sich Paul Brandenburg bei 'Kaiser TV' erhofft hat: dass eine größere Zahl Prominenter, im Schutz der Gruppe und in künstlerischer Form, mit ihren Zweifeln und Meinungen zur jetzigen Pandemie-Politik an die Öffentlichkeit gegangen ist."
Der Offener-Brief-Fehlschluss
Mladen Gladić erwähnt aber auch eine Variante, die gar nicht so unwahrscheinlich ist. Dabei geht es um eine Wahrnehmungsverzerrung, die sich zu manipulativen Zwecken sehr gut missbrauchen lässt. Im Podcast "Die Mafia-Prinzessin" des SZ-Magazins etwa spielt sie eine ganz zentrale Rolle, auf die in diesem Fall auch die Reporter hereinfallen, was sie selbst reflektieren. Dort überzeugt eine Betrügerin einen renommierten Anwalt, ihn zu vertreten, der wiederum bei den zweifelnden Reportern den Eindruck erweckt: Wenn der sie vertritt, dann muss da ja was dran sein. Die Journalisten beginnen zu recherchieren. Und wo sie sich melden, erwecken sie durch ihre Recherche wiederum den Eindruck: Wenn die SZ recherchiert, dann muss an der Sache ja was dran sein. So ergibt sich ein Dominospiel aus falschen Entscheidungen. Im Fall der #allesdichtmachen-Aktion könnte alles ganz ähnlich gelaufen sein. Gladić:
"Es könne sein, dass sich einige der Schauspieler als Teilnehmer einer audiovisuell aufgemotzten Variante des in den letzten Jahren inflationär gewordenen 'offenen Briefes', wie sie #allesdichtmachen letztendlich ist, nur bereit erklärt haben, weil sich da große Namen, vielleicht auch der Name Bleibtreu, in der Teilnehmerliste fanden".
Über die tatsächlichen Motive der meisten Teilnehmenden lässt sich weiterhin kein abschließendes Urteil treffen. Und damit wären wir zum Abschluss wieder beim Shitstorm, auf den sich nun wieder die Aufmerksamkeit richtet. Mladen Gladić schreibt:
"Wer (…) ständig auf die Möglichkeit verweist, es gäbe dunkle Interessen und Drahtzieher hinter diesen Positionen und Meinungen, wird dabei fast zwangsläufig eines ausklammern: Das ist die inhaltliche Auseinandersetzung. Aber für die interessieren sich ja auch die meisten Verschwörungstheoretiker nicht."
Wenn ich ihn richtig verstehe fordert er im Grunde: Es gibt keine Belege für dunkle Drahtzieher im Hintergrund, also warum dann überhaupt dieser Verdacht?
Und so berechtigt seine Kritik daran ist, hier keine falschen Schlüsse zu ziehen: Den Fehler, ihre Kritik nicht einfach sachlich zu formulieren, sondern mit Geraune zu versehen, rechte Narrative zu verbreiten und durch die Intransparenz den Eindruck zu erwecken, dass da irgendwas nicht stimmt, haben die Initiatoren gemacht, ob es sich dabei nun um eine kleine oder größere Gruppe handelt. Sie könnten sehr einfach für Klarheit sorgen. Bislang machen sie das nicht.
Altpapierkorb (IS-Rückkehrerinnen, Kulturradio, Sinnsuche beim Fernsehen, Gruner + Jahr)
+++ Wenn Medien über deutsche IS-Rückkehrerinnen zu berichten, besteht zum einen die Gefahr, die Ganze Sache zu verharmlosen, auf der anderen Seite aber auch die, ein zu einseitiges Bild zu zeigen. Laily Oudray berichtet für die taz über die Schwierigkeiten.
+++ Deutschlandfunk-Intendant Stefan Raue schaltet sich mit einem Beitrag auf der SZ-Medienseite in die Debatte um das Kulturradio ein. Zum einen kritisiert er: "Leider sind wir Diskutanten miteinander besonders kreativ und engagiert darin, vor allem Programme zu identifizieren, auf die man jeweils trefflich verzichten könnte. Da bekommt der persönliche Geschmack auf einmal eine medienpolitische Note." Aber er schreibt auch: "Der drängende Wunsch, Radioprogramme zu erhalten und weiterzuentwickeln, die Jazz, Alte Musik, Neue Musik, Literatur und Sachbuch, anspruchsvolles Hörspiel und Feature, Wissenschaft und Radiokunst bieten, darf nicht ignoriert werden. Diese Wünsche stammen von unseren größten Fans, und das sind häufig genau die, die sich in öffentlichen Diskussionen zu uns bekennen."
+++ Christian Meier beschäftigt sich für die Welt (€) mit der Sinnsuche beim deutschen Fernsehen.
+++ Der Verlag Gruner + Jahr stoppt seinen geplanten Neubau, wie unter anderem Meedia berichtet, was ganz interessant ist, wo es am Mittwoch im Altpapier um den Leserbrief der Gruner+Jahr-Chefetage ging, die darauf hinwieset, der Text in der SZ hätte auch "Beginn einer Ära" heißen können statt "Ende einer Ära", wenn man nur mit ihnen gesprochen hätte. Bislang macht das weiter einen anderen Eindruck. Der Verlag sucht in Hamburg eine neue Adresse. Also, falls irgendwer was hört…
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Neues Altpapier gibt es am Montag.
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