Das Altpapier am 3. Mai 2021 Wer hat’s erfunden?
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03. Mai 2021, 08:53 Uhr
Diskussionen um ein Tatort-Boykott und neue Hinweise auf die Hintergründe halten die Debatte um #allesdichtmachen lebendig. Und Jan Böhmermann kritisiert das Richtige – aber mit falschen Argumenten. Ein Altpapier von Jenni Zylka.
Boykott?
Ganz sachte, vor allem in sonntäglichen Twitter-Diskussionen, bahnt sich in Sachen #allesdichtmachen eine nächste Runde zur Frage "Trennung von Werk und Künstler" an. Das dokumentiert der Tagesspiegel, der am Sonntag Abend den "Tatort bei Twitter" beobachtete, und zwar natürlich, fast überflüssig zu erwähnen, den Münster-Tatort mit Jan-Josef Liefers. Das Ganze sein ein "Grabenkampf", hieß es im Artikel:
"Dass Liefers Kritik am Medien-Mainstream keine Rolle spielt, ist nicht zu erwarten. Die Frage ist vielmehr: Achtet diesmal bei Twitter überhaupt noch jemand auf die Folge "Rhythm and Love" und die Albernheiten der Münsteraner Krimi-Komödien? Oder wird ausschließlich der Grabenkampf nach den Schauspielervideos unter dem Hashtag #tatort unversöhnlich fortgesetzt?"
Man machte aber noch einen weiteren Hashtag aus, unter dem sich trefflich streiten ließ: #TatortBoykott. Und zu diesem Aufruf zitierte der Tagesspiegel aus der Debatte:
"Der erste Münster-Tatort, den ich wegen eines der Hauptdarsteller nicht mehr anschauen werde. Weitere werden dann folgen", heißt es in einem anderen Tweet, gefolgt von "Habe diese Woche genug von #Liefers gesehen." Andere Twitter-Nutzer kündigen hingegen an, den Boykott zu boykottieren: "Ich erlaube mir diesem #TatortBoykott Blödsinn nicht zu folgen. Und ich behalte mir vor, den #Tatort aus Langeweile abzuschalten." Aber auch so wurde der Boykottaufruf diskutiert: "Was ist nur mit den Menschen los? Eine Sendung boykottieren, weil man die Meinung eines Schauspielers der da mitspielt nicht aushält?? Man muss sich langsam echt Sorgen machen.... "
Künstler oder Werk?
Damit wäre man also mitten drin in der Kunst-und-Künstler-Diskussion. Dabei ist ein Film doch ein kollektives Kunstwerk, ein Produkt aus der Expertise, Kreativität und Leidenschaft von 13 Gewerken mit sehr vielen Mitarbeiter:innen, die man, wenn man es wegen der Ablehnung eines einzelnen ignoriert, alle mitbestraft. Es wird aber interessant, zu sehen, ob sich ein etwaiger Boykott, sollte er denn andauern, tatsächlich in Quoteneinbrüchen niederschlägt – und ob es dann Konsequenzen gäbe. Bislang muss sich jedenfalls noch niemand sorgen, stellt der Tagesspiegel weiter fest:
"Die Zukunft des Münster-"Tatort" hängt indes nicht von #allesdichtmachen und der Twitter-Diskussion zum Sonntags-"Tatort" ab: Der WDR hat sechs weitere Folgen mit Jan Josef Liefers und Axel Prahl bestellt."
Was wohl passiert, wenn Dietrich Brüggemann nochmal einen Tatort als Regisseur inszeniert? Bzw.: Wird er das?
Zensur?
Kleines, man kann schon fast sagen buntes Interlude: Fast ebenso interessant wie die Twitterdebatte am Sonntag war ein Tag vorher ein Instagram-Post des Gerichtsmediziners Dr. Michael Tsokos, der mit Jan-Josef Liefers die mehrteilige True-Crime-Dokumentation "Obduktion" für TVNow bestreitet (der Titel ist Programm - Tsokos als Rechtsmediziner Tsokos, Liefers als Ehren-Pathologe, interessierter Laie und Stellvertreter des Publikums obduzieren echte Leichen, wer überlegt, es anzuschauen, aber Angst vor der eigenen Courage in Bezug auf den Anblick von irdischen Hüllen hat: Auf der Bildebene ist das Format recht zurückhaltend und respektvoll, die sparsamen Bilder von toten Körpern bleiben weitaus weniger im Gedächtnis als das recht gockelige Gebaren der lebenden Protagonisten). Jener Tsokos wurde jedenfalls (obwohl er gar nicht boykottiert!) aus dem oben genannten Münster-Tatort, in dem er ursprünglich in einer klitzekleinen Nebenrolle als Rechtsmediziner zu sehen war, herausgeschnitten. Hier ist seine Reaktion:
"Gerade in einer Zeit wie heute, in der potentielle Meinungsmache öffentlich-rechtlicher Sender immer wieder hinterfragt wird (und auch hinterfragt werden muss!), damit die GEZ-finanzierten Sender nicht endgültig zu einer Art Staatsfernsehen verkommen - was wir bekanntlich schon einmal in einem deutschen Staat hatten - halte ich so ein Agieren für gefährlich. Brandgefährlich, da es zeigt, wie weit es schon gekommen ist. Um das klarzustellen: Es geht hier nicht um mich oder eine rausgeschnittene Szene, die keinerlei Bedeutung hat. Es geht um die Frage an @das_erste @ard @wdr @bavariafiction: Wo fängt Zensur an?"
Uiuiui, da wurde aber jemandem ganz schön auf den Schlips getreten… klingt ein bisschen nach Leberwurst. Die Legitimation für den Schnitt war übrigens, dass die Kolleg:innen vom WDR (diesen Post hat Tsokos danach ebenfalls geteilt) "keine Werbung für TVNow machen wollen und dürfen", hatte also Wettbewerbsgründe, ob man das nun sinnvoll findet oder nicht. Gegenüber der verhaltenen Kritik an dem von ihm gebrauchtem Begriff "Staatsfernsehen" verteidigte sich Tsokos einen Tag später bei Instagram, kündigte aber an, nun wieder mit unpolitischen "Rechtsmedizin-Posts" weiterzumachen Von der Seite ist also keine hochkochende Debatte mehr zu erwarten, ein Glück. Die vorhandenen reichen dicke.
Wer hat’s erfunden?
Denn neben der sich anbahnenden Künstler-Werk-Trennungs-Diskussion gehen ja die investigativen Versuche weiter, herauszufinden, wer genau hinter der Aktion #allesdichtmachen steht. (Obwohl man sich auch fragen könnte, was nun besser ist: Im Hintergrund demokratiefeindliche Brandstifter auszumachen, die Schauspieler:innen nach Lust und Laune manipulieren können, um damit die Gesellschaft zu spalten; oder festzustellen, dass die beteiligten Schauspieler:innen tatsächlich selbst so schlecht zwischen Kritik und Sarkasmus, und zwischen Kunstaktion und Aufmerksamkeitsdefizit unterscheiden können? Auflösung siehe unten.) Der Spiegel zitiert jedenfalls hier noch vorsichtig den etwaigen Initiator Dietrich Brüggemann, der von einer Gruppe von sechs Leuten spricht, später wird neben dem Produzenten der Videos Bernd Wunder auch noch die Ehefrau von Volker Bruch, mutmaßlich ebenfalls einer der Initiatoren, genannt.
"Und dann ist da noch eine Initiative, die sowohl Brüggemann als auch Volker Bruch und seine Lebensgefährtin, die Schauspielerin Miriam Stein, offiziell unterstützen. Bürgerlich-freiheitsliebend kommt sie daher, aber unter den »Stimmen unserer Mitglieder« fand sich lange Zeit prominent auch ein den Holocaust verharmlosendes Corona-Statement: »Ein Stück Stoff dient wieder dazu, die Menschen in Gut und Böse zu trennen. Vor allem in Deutschland sollten wir es besser wissen.« Mittlerweile wurde es gelöscht. »Als ich vor ein paar Monaten das Positionspapier las«, heißt es von Volker Bruch ganz allgemein zu der Initiative, »war ich begeistert und habe sofort unterzeichnet. Jeder einzelne Punkt darauf ist unbedingt unterstützenswert und eigentlich selbstverständlich.« Ist das schon »Querdenken«?"
Antidemokratische Agenda?
Diese letzte Frage lässt der Spiegel offen. Der Tagesspiegel hat aber ebenfalls (nach dem letzten Text dazu) umfänglicher weiterrecherchiert. Und nennt die oben angedeutete Initiative beim Namen:
"Am 20. März sitzt Paul Brandenburg bei "Kaiser TV", einem YouTube-Talkformat des Autors Gunnar Kaiser. Unter dem Sendungstitel "Es ist eine Katastrophe!" sprechen sie über die "Lust an Grundrechtseinschränkung" in der Pandemie. Was wie ein netter Plausch unter Gleichgesinnten wirkt, ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Aktion #allesdichtmachen von langer Hand geplant war und von Beginn an eine politische Agenda verfolgte. Brandenburg ist Notfallmediziner, Unternehmer und Begründer der Initiative "1bis19", zu deren Hunderten von Unterstützer:innen auch der Schauspieler Volker Bruch und Regisseur Dietrich Brüggemann gehören."
Dass Brandenburg die Aktion bereits am 14. März angekündigt hatte, hat der Tagesspiegel (mithilfe des Recherchenetzwerks Antischwurbler) ebenfalls herausbekommen, und weist darauf hin, wie sehr die Anstifter anscheinend auch das Problem mit der Mitte-der-Gesellschafts-Debatte antizipierten:
"Er sei gespannt, "wie die Cancel Cuture" gegen diese Menschen vorgehen werde. Kaiser wendet ein: "Wenn sich sehr viele gleichzeitig äußern, die bisher einen reinen Namen haben, wird es sehr schwer, das zu canceln." Brandenburg pflichtet ihm bei: "Unmöglich! Das sind Menschen, die sich politisch links verordnen, sozial sehr aktiv waren." Bei so viel demonstrativem Pluralismus sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch Martin Sellner, der Sprecher der Idnetitären Bewegung Österreich, schon für eine Debatte auf Augenhöhe in Kaisers Sendung saß. Berührungsängste mit der extremen Rechten gibt es offensichtlich nicht. Nur einen Monat später erfüllt sich Brandenburgs Prophezeiung: #allesdichtmachen geht online."
Weiter geht es in diesem erhellenden Text mit den Verbindungen zwischen Brüggemann und der Initiative, weiteren Unterstützer:innen, und Moritz Bleibtreu als einen der möglichen Drahtzieher:innen. Niemand möchte Namen nennen, schreibt der Tagesspiegel, und benennt damit das Dilemma der Beteiligten - und der Recherche:
"Die Kontaktaufnahme soll auf telefonischem Wege erfolgt sein, es liegt keine schriftliche Korrespondenz vor. Und niemand wagt, Bleibtreu als aktiven Rekrutierer von #allesdichtmachen zu bestätigen. "Der lässt dich dann eventuell aus dem nächsten Projekt kicken, wo er besetzt ist", erzählt eine Quelle dem Tagesspiegel."
Der Artikel schließt mit der beängstigenden Feststellung:
"Somit wird immer klarer, dass #allesdichtmachen nicht bloß die spontane Äußerung einer Gruppe von ernstlich besorgten Filmschaffenden ist, als die sie Dietrich Brüggemann in den Medien darstellt. Sondern Teil einer größeren Kampagne, die eine antidemokratische Agenda verfolgt."
Und damit scheint die Befürchtung zu stimmen: Hier drücken nicht nur Schauspieler:innen ihren Unmut aus. Sondern, um die Simpsons oder den Volksmund zu zitieren: "It‘s all part of an evil plan". Dabei wollten wir doch nicht an "evil plans" glauben…
Konterrevolutionär?
Ganz anders geht die Berliner Zeitung an das alles heran: Die druckt hier ein Interview, das eine Autorin mit Jan-Josef Liefers im Auto führte, was für ein Vertrauensverhältnis zwischen Reporterin und Interviewtem spricht (Interviews auf engem Raum sind ja ansonsten dieser Tage rar.) Darin geht es erstaunlicherweise überhaupt nicht um die Hintergründe und Verbindungen, sondern um Befindlichkeiten - und um DDR-Vergangenheit.
Frage: "Sie haben am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz eine Rede gehalten, die jetzt ebenfalls mit der Video-Aktion verglichen wird. Sehen Sie selbst auch Parallelen?"
Antwort: "Eine direkte Parallele sehe ich nicht. Davon abgesehen, dass ich manchmal das Gefühl hatte, mein Maul zu weit aufzureißen, so als Jungspund. Der Schauspieler Christian Grashof sagte damals: "Wenn du den Mund jetzt nicht aufmachst, wo du dir’s nicht leisten kannst, wirst du es auch nicht machen, wenn du es dir leisten kannst." Daran muss ich jetzt manchmal denken."
Frage: "1989 wurden Sie für Ihren Mut gefeiert. Heute werden Sie ausgepfiffen wie damals Markus Wolf und Günter Schabowski. Was ist passiert? Haben Sie sich verändert oder Ihr Publikum?"
Antwort: "Beide. Wobei ich infrage stellen würde, ob die Aktion wirklich so missglückt ist. Es gibt viele Leute, die das gut fanden, und man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Wir haben ja nicht zum Umsturz aufgerufen oder den Reichstag gestürmt. Und wann in den letzten zehn Jahren gab es denn mal einen Protest, der so viel Widerhall fand? Die Wahrheit ist doch: Die Entertainmentbranche ernährt doppelt so viele Mitarbeiter wie die Autoindustrie. Kultur ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Wir haben mehr Umsatz als die Lufthansa, auch wenn man gerade das Gefühl hat, Kunst rangiert so zwischen Spaßbad und Puffbesuch."
Soso. Das nennt man wohl "Wogen glätten". Und das alte Argument der nicht genug gelobten und gewürdigten Kunst zieht m.E. auch nicht: Wie soll man denn seine Hochschätzung noch ausdrücken? An mangelnder Aufmerksamkeit liegt‘s jedenfalls nicht. Alexander Osang hat zudem im Spiegel ein kleines Gleichnis aus seiner Jugend in der DDR aufgeschrieben, in der sich eine besoffene Idee fast zu einer konterrevolutionären Aktion auswächst, und die ihn darum "an Jan-Josef Liefers erinnert"… Ist der für ihn auch fast ein Konterrevolutionär?
Doofe deutsche Filme?
Als Rausschmeißer ein bisschen säuerliche Kritik an Jan Böhmermanns Rant gegen die deutsche Filmelandschaft am Freitagabend im ZDF Magazin Royale. Ein Rant, der ja in sehr vielen Punkten gerechtfertigt war, und zwar vor allem in seinem Erstaunen darüber, dass bei einer der Förderungsanstalten, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, tatsächlich nur eine einzige Person (die Intendantin Kirsten Niehuus) seit 17 Jahren alleine über die Vergabe der Fördersummen entscheidet. 2019 verteilte sie, empörte sich Böhmermann, zum Beispiel 27 Millionen Euro, quasi nach eigenem Gusto. (Wobei vermutlich im Vorfeld doch eine ganze Menge anderer Menschen mitreden.)
Dennoch steht Böhmermanns Grundkritik auf krummen, wackeligen Dackelbeinchen. Denn seine Eingangsfrage, wieso "nicht mehr deutsche Filme mit einem Oscar ausgezeichnet werden" ist in etwa so sinnvoll wie die, warum nicht mehr US-amerikanische Filme mit dem Deutschen Filmpreis "Lola" ausgezeichnet werden: Weil der Oscar ein US-amerikanischer Filmpreis ist, und nur eine einzige Kategorie für internationale Produktionen zur Verfügung steht. (Dass auch in der Kategorie "Bester Film" nicht-amerikanische Filme gewinnen, ist zwar möglich, steht und fällt aber mit einem komplizierten Veröffentlichungsprocedere– alle nominierten Filme müssen für eine bestimmte Zeitspanne in bestimmten nationalen Kinos gelaufen sein. Und da laufen ohnehin sehr selten nicht-amerikanische Produktionen. "Parasite" war tatsächlich eher eine Ausnahme.)
Um zu beweisen, wie doof der deutsche Film ist, suchte Böhmermanns Redaktion alsdann die beknacktesten deutschen Filme, Filmtitel und Filmplakate aller Zeiten heraus, indem sie wild Til Schweiger- und Matthias Schweighöfer -Keinohrhasen-Irre sind männlich-Kokowääh-Komödien collagierte. Und ja, die sind größtenteils genauso schlicht wie sie aussehen, aber das könnte man natürlich ebenso mit noch viel mehr und noch viel beknackteren US-amerikanischen Popcorn-Filmen toppen: "Superbabies – Baby Geniuses 2", "Bride Wars" oder "Wedding Planner" werden es auch nicht auf Cineast:innen-Binge-Listen schaffen, wenn die endlich mit den Fassbinder, Terrence Malick und Agnés Varda-Produktionen durch sind. Und seichte RomComs gewinnen selbstredend genauso wenig einen Oscar.
Zudem ist Böhmermanns Erklärungsvorschlag, der deutsche Film werde vielleicht einfach zu sehr von Männern gemacht, zwar schick feministisch, aber nicht mehr ganz zeitgemäß, weil gerade die letzten Jahre einen anderen Trend zeigten, mit spitzenmäßigen, preisgekrönten oder nominierten Regisseurinnen wie Maren Ade, Julia von Heinz, Emily Atef, Nora Fingscheidt, Anne Zohra Berrached oder Valeska Grisebach. Die Idee ist also gut, die Begründung hinkt aber. (Oder um etwas erratisch gleich zwei Songs zu zitieren, die fast, aber eben nur fast passen (sic): "Right Place, wrong time" von Dr. John, und "Ich bin in guter Laune in einer üblen Gegend" aus Agenten in Raucherkinos von Fehlfarben.)
Dabei hätte der Mann doch so begrüßenswert und medienwirksam zur besten Sendezeit die Erneuerung des deutschen Films fordern können, nämlich mit den Frankfurter Positionen, die schon 2018 ebenfalls die Finanzierungssysteme kritisieren, und sich läääääängst über intransparente, verkrustete und künstlerisch ungerechte Strukturen echauffieren, kommerzielle Kriterien ablehnen und den Regionaleffekt abschaffen wollen. Menno!!
Altpapierkorb (... mit schlechtem Wording bei 3Sat und der neuen ARD- Programmdirektorin)
+++ Da wollte 3Sat mal ganz heutig sein, und hat in einer Pressemitteilung für Juni zwei Dokumentationen über queere Themen angekündigt. Und zwar mit diesem Satz:
"Schwule, Lesben und Transgender – immer mehr Menschen bekennen sich dazu, dass sie anders fühlen als es ihr biologisches Geschlecht nahelegt."
Na, fällt was auf? Das "biologische Geschlecht" von Schwulen legt ihnen also nahe, Frauen zu lieben? Und was ist das "biologische Geschlecht" von Lesben? Setzen, 3Sat, 6! Und nochmal ein bisschen nachholen, hier zum Beispiel!
+++ Altpapier-Kollege René Martens erklärt hier in der taz, was man von der neuen ARD-Programmdirektorin Christine Strobl zu erwarten hat.
Am Dienstag gibt es das neue Altpapier.
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