Das Altpapier am 20. Mai 2020 Die Pathologisierung von Ideologien ist kontraproduktiv
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20. Mai 2020, 12:55 Uhr
Ein Medienpolitiker der sächsischen CDU meint im Zusammenhang mit seiner Haltung zur Rundfunkbeitragserhöhung erwähnen zu müssen, dass ihm Äußerungen Georg Restles nicht gefallen. Außerdem:
Verschwörungsgläubige sind keine Kranken. Ein Altpapier von René Martens.
Inhalt des Artikels:
- 8:1 gegen Wilhelm
- “Abgründe“ bei der CDU in Sachsen
- Schluss mit der Entpolitisierung der Verschwörungsgläubigen!
- “Ein televisionärer Aufschrei“
- Superstars sind nicht perfekt
- 24/7-Kurzarbeit im Sportressort
- Altpapierkorb (Unsaubere Angriffe auf Karl Lauterbach, BND-Urteil, “Bücherjournal“, The Buzzard, Veto Magazin, Peter Thomas)
8:1 gegen Wilhelm
Hat Steffen Seibert eigentlich einen Spitznamen? Meines Wissens nicht, aber meine Kompetenz ist da beschränkt, schließlich bin ich kein Hauptstadtkorrespondent. Ulrich Wilhelm indes, Seiberts Vorgänger als Regierungssprecher, hatte einen, die taz nannte ihn jedenfalls 2010 “Merkels lächelndes Fallbeil“. Daran erinnert an selber Stelle nun Steffen Grimberg in seiner neuen Kolumne.
Seit dem Weggang aus der Politik wirkt Wilhelm bekanntlich als Intendant des BR, und mit seiner gottähnlichen Art hat er sich nun gerade mal wieder unbeliebt gemacht in der ARD. Es soll, so Grimberg, unter den Hierarchen zu einem “Schwur gegen den Bayern“ gekommen sein, und zwar “mit dem rekordverdächtigen Ergebnis 8:1“. Es geht dabei um eine Angelegenheit, die den Sender betrifft, der dem Altpapier als Homebase dient:
“(B)eim MDR (soll) eine ARD-weite Kulturplattform aufgebaut werden, doch das mag der Ulrich Wilhelm nicht. Wenn schon Kultur, dann muss sie nach München, fordert der Chef des Bayerischen Rundfunks und ruft deshalb auch schon mal in der Sächsischen Staatskanzlei an.“
“Abgründe“ bei der CDU in Sachsen
Gravierender als so ein interner Streit ist für die ARD möglicherweise, dass einige CDU-Landesverbände in Ostdeutschland “schon längst in Richtung AfD wackeln“ (SPD-Bundestagsfraktionsgeschäftsführer Carsten Schneider im Interview mit der Saarbrücker Zeitung) und dieses Wackeln dazu führen könnte, dass “auf den letzten Metern“ (Tagesspiegel) die Erhöhung des Rundfunkbeitrags scheitert. Eine Hochburg der Rundfunkbeitragserhöhungsskeptiker: der sächsische Landtag. Bastian Brandau (@mediasres/DLF) berichtet:
“In der CDU gebe es erhebliche Vorbehalte, sagt der medienpolitische Sprecher Andreas Nowak. Aus der Ablehnung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und damit auch jeder Gebührenerhöhung hat auch der extrem rechte sächsische AfD-Landesverband nie einen Hehl gemacht. Mit der Konkurrenz zur AfD habe die Skepsis in seiner Fraktion aber nichts zu tun, sagt Unionspolitiker Nowak. Ihm und anderen Abgeordneten gehe es auch um Äußerungen einzelner ARD-Journalisten wie die des Monitor-Chefredakteurs Georg Restle.“
Scheint ja ein ganz spezielles Früchtchen zu sein, dieser Nowak! Es lässt sich jedenfalls sagen, dass er indirekt Druck ausübt, wenn er so etwas anmerkt. Subtext: Stellt Reste kalt, dann bekommt ihr die Penunzen, die ihr haben wollt! Beziehungsweise: Lasst doch öfter mal die Anti-Restles ran (die es in der ARD auch gibt, aber über die wird selten geschrieben).
Restle selbst hat natürlich fix reagiert:
“Meinungsfreiheit? Pressefreiheit? Rundfunkfreiheit? Da tun sich Abgründe auf in der @CDU.“
Schluss mit der Entpolitisierung der Verschwörungsgläubigen!
Die taz hat heute einen 13-seitigen Schwerpunkt im Blatt, der unter dem Motto “Entschwörung“ steht. Teil dieses Dossiers ist ein Interview mit der Psychologin Pia Lamberty über das Milieu der “Hygiene-Demos“.
“Was kann man der Presse im Umgang mit Corona-Verschwörungserzählungen vorwerfen?“,
lautet eine (für eine Kolumne wie die unsrige natürlich sehr relevante) Frage, die Nora Belghaus und Johannes Drosdowski stellen. Lamberty dazu:
“Mich stört, dass jetzt so anlassbezogen über das Thema diskutiert wird, das jahrelang oft negiert oder in die Verrückten-Ecke gedrängt wurde. Die Berichterstattung fokussiert sich jetzt auf die Demonstrationen und eine Partei, die sich gerade erst gegründet hat. Da muss man aufpassen, dass man sie nicht größer macht, als sie ist. Es wäre wichtig, in den Medien auch strukturelle Analysen und historische Einordnungen zu liefern, damit Menschen sehen: Das ist nicht neu, das hat historische Vorläufer. Woher kommen eigentlich gewisse Analogien, wie kann ich sie einordnen und verstehen?“
Was Lamberty vor allem wichtig ist:
“Insgesamt finde ich es schwierig, von Irren, Dummen oder #covidioten zu reden. Das Phänomen Verschwörungsglaube, ist so weit in der Gesellschaft verbreitet, dass man es nicht krankhaft nennen kann. Außer man sagt, dass die ganze Gesellschaft krank ist. Die gesellschaftliche Debatte schmeißt mit falschen Begriffen um sich und diese Pathologisierung ist gefährlich: Sie entpolitisiert, sie reißt aus dem Kontext und am Ende stigmatisiert sie Menschen mit psychischen Erkrankungen. Das hilft nicht weiter. Wir reden hier außerdem von einer ideologischen Komponente. Es geht nicht darum, dass diese Menschen nicht in der Lage sind, Fakten zu verstehen, sondern dass Fakten in einer bestimmten Art und Weise verstanden werden wollen.“
Man wird (gefährlichen) Ideologien also nicht gerecht, wenn man sie pathologisiert. Lambertys Kritik könnte man übrigens auf drei aktuelle Überschriften aus dem Spiegel beziehen (siehe hier und hier). Dass ich selbst in journalistischen Texten Begriffe wie “verrückt“ oder “irre“ schon auf eine Weise verwendet habe, die “Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisiert“ (Lamberty), ist aber leider auch wahr.
“Ein televisionärer Aufschrei“
Margarete Stokowski widmet sich in ihrer aktuellen Spiegel-Kolumne dem “Männerwelten“-Film auf Pro Sieben und nicht zuletzt der Rezeption (siehe Altpapier):
“Man konnte oft lesen, 'Männerwelten‘ sei 'bewegend‘ gewesen, aber bewegend zu was? Wir hatten #aufschrei, wir hatten #MeToo, wir hatten Titelseiten voll mit Frauen, die erzählen, was ihnen angetan wurde, offene Briefe und Reden und Kampagnen - ein sehr großer Anteil der feministischen Arbeit der letzten Jahre bestand daraus, Gewalt gegen Frauen abzubilden. Das ist wichtige Arbeit, aber wie viele Jahrzehnte sollen wir das noch machen? (…) Die bloße Abbildung von Machtverhältnissen bedeutet nicht ihre Zerstörung.“
Samira El Ouassil schreibt bei Übermedien dagegen, “so einen Fernsehmoment“ habe sie “noch nie“ erlebt. Für sie war es
“ein televisionärer Aufschrei, den es trotz #metoo und all den Jahren und Jahrzehnten, in denen Frauen nun schon gegen all das angekämpft haben, noch nicht gab“.
El Ouassil kritisiert zwar diverse Details der Sendung (teilweise ähnliche wie Stokowski). Aber:
“'Männerwelten‘ (ist es) womöglich gelungen, einen Raum der Thematisierungskultur zu eröffnen, der dem Ansprechen von Sexismus und Gewalt gegen alle Frauen eine neue mediale Selbstverständlichkeit geben könnte (…) Jetzt, da solch eine Aktion auf dem 'Germany’s Next Topmodel‘-Sender lief, jetzt wo der auf Fernsehunterhaltung eingestellte Sofarezipient mit einer Viertelstunde alltäglichem, realem Sexismus konfrontiert wurde, jetzt wo vielleicht im besten Fall auch Demographien und soziale Gruppen erreicht worden sind, die sich eben nicht selbstverständlich auf Twitter tummeln und die noch kein oder nur ein unvollständiges Bewusstsein für einen systemischen Sexismus haben, der Teil des Alltags nahezu einer jeden Frau ist, kann sich niemand mehr mit Relativierung vor einer Auseinandersetzung drücken.“
El Ouassil hat eines dieser Joko-und-Klaas-stellen-Sendezeit-zur-Verfügung-Ereignisse schon einmal ähnlich emphatisch gelobt, nämlich die Sendung, in der die Seenotrettungsschiffskapitänin Pia Klemp (Altpapier) zu sehen war. Diese 15-Minuten-Sendung werde “für immer Teil meiner Betrachtung und meiner Herzensbildung sein“, sagte El Ouassil in ihrer Dankesrede für die Verleihung des Bert-Donnepp-Preises im Januar.
Superstars sind nicht perfekt
Apropos #MeToo (das Stichwort fällt ja sowohl bei Stokowski als auch El Ouassil): Das große Thema im US-amerikanischen Medienjournalismus ist - soweit ich das von außen beurteilen kann - die Debatte um Ronan Farrow, also den “master #MeToo reporter“, wie der Guardian ihn nennt. Losgetreten hat sie am Wochenende der New-York-Times-Medienkolumnist Ben Smith
Das Columbia Journalism Review (CJR) fasst Smiths Kritik so zusammen:
“(He) comb(ed) through Farrow’s back catalogue at the New Yorker, as well as his recent book, Catch and Kill, and subject various explosive claims therein—about the jailed former Trump fixer Michael Cohen, the movie mogul and convicted rapist Harvey Weinstein, and NBC News, which Farrow says nixed his Weinstein reporting—to vigorous vetting. Farrow, Smith concludes, 'he delivers narratives that are irresistibly cinematic… and often omits the complicating facts and inconvenient details that may make them less dramatic.’ At times, Smith argues, Farrow 'suggests conspiracies that are tantalizing but he cannot prove.‘”
Der CJR-Text liefert auch einen Überblick über die Reaktionen auf die Vorwürfe. Zusammenfassung: Die einen preisen Smith für seine akribische Arbeit, die anderen verteidigen Farrow und verweisen darauf, dass Smith Leichen im Keller habe. Michael Luo, der Chefredakteur des im NYT-Artikel mit angegriffenen New Yorker zum Beispiel schreibt, so fasst es jedenfalls der Spiegel zusammen, “Smith tue genau das, was er Farrow vorwerfe: ein Narrativ aufzubauen, ohne ausreichende Belege dafür zu bringen“.
Michael Hanfeld wiederum ordnet die Sache unter Zuhilfenahme einiger deutscher Schlagworte in der FAZ (€) folgendermaßen ein:
“Dass an Farrows Geschichten nichts dran sei, wird (…) niemand behaupten. Die Zweifel (…) an der Prosa der Reporterstars (…) sind aber auch nicht von der Hand zu weisen. Von einem Lügenbaron wie dem ebenfalls mit Preisen bedachten Claas Relotius, dessen Geschichte gerade verfilmt wird, ist Ronan Farrow, Sohn der Schauspielerin Mia Farrow und des Regisseurs Woody Allen, indes meilenweit entfernt.“
Nun kann man darüber streiten, ob es zwecks Veranschaulichung eines amerikanischen Falls angemessen ist, für Leser in Deutschland den Namen Relotius zu droppen. Oder handelt es sich eher um fieses Framing? Denn auch wenn Hanfeld betont, dass Farrow überhaupt nicht mit Relotius zu vergleichen sei, macht er mit der Erwähnung des Namens ein unpassendes Fass auf. Im Kern geht es in der Sache Smith vs. Farrow eher um Folgendes, wie CJR-Autor Jon Allsop findet:
“The problem Smith identifies (is) (…) 'superstar journalism‘—the notion that some reporters, Farrow definitely among them, enjoy such glowing reputations that their output can’t possibly always match up. The superstar journalist may well be extremely talented, but that doesn’t make them an infallible prodigy—everyone has biases, and everyone makes mistakes. The cult of journalistic celebrity tends to ignore context—in Farrow’s case, the editorial and social capital to which he has access—and the crucial fact that high-level journalism is a team sport. That’s not to say that journalists can’t have personalities (…); it’s to remember that the quality and truthfulness of the work are always the most important thing, no matter who produced it.“
24/7-Kurzarbeit im Sportressort
Unter anderem einen Rückblick auf die Geister- bzw. Fernsehfußballspiele des vergangenen Wochenendes (Altpapier) werfen Dietrich Schulze-Marmeling und FR-Sportredakteur Jan-Christian Müller im Blog des Verlags die Werkstatt. Es geht in ihrem Gespräch aber auch um den Profifußball-freien Arbeitsalltag der vergangenen Wochen. Müller sagt:
“Ich habe Live-Fußball wenig vermisst, sondern diese Zeit als bisher anspruchsvollste Herausforderung meiner inzwischen leider schon 35-jährigen Reporterlaufbahn erlebt. Um dem Thema gerecht zu werden, musste man bereit sein, sich – in Anbetracht unserer eher schlichten Fußballreporterhirne – doch recht komplexe Themenfelder reinzufummeln und trotz verordneter Kurzarbeit die Antennen 24/7 zur Decke zu strecken. Der journalistische Anspruch und die erlaubte dezimierte Arbeitszeit passten so gar nicht zusammen, was ich in der Tat sehr bedauert habe – deutlich mehr bedauert jedenfalls als den notwendigen Verzicht auf Stadion- oder Trainingsbesuche.“
Was Positives formuliert Müller aber auch:
“Die Kritik, die auch in unserem Blatt seit Jahren an den Exzessen im Profifußball formuliert wird, bricht in der Coronakrise mit einer Wucht und Wut durch, die ich in der Vehemenz nicht erwartet hätte.“
Altpapierkorb (Unsaubere Angriffe auf Karl Lauterbach, BND-Urteil, “Bücherjournal“, The Buzzard, Veto Magazin, Peter Thomas)
+++ Ein von zwei Redakteuren der Bild-Zeitung gebastelter “Faktencheck“ zu Aussagen des SPD-Politikers Karl Lauterbach zeige, “mit welch unsauberen Methoden die 'Bild’-Medien arbeiten, wenn sie eine Person (…) abschießen wollen“, meint der Bildblog. “Sie zitieren falsch, sie reißen Studien aus dem Zusammenhang, sie überbetonen bestimmte Aspekte, lassen andere komplett weg.“ Ich würde noch ergänzen wollen, dass ich es grundsätzlich drollig finde, dass sie in Julian Reichelts Laden überhaupt “Faktenchecks“ im Angebot haben. Das klingt ungefähr so, als gäbe es bei der katholischen Kirche einen Beauftragten für Polyamorie.
+++ Zum unter anderem für den Berufsstand des Journalisten wichtigen BND-Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das “schon jetzt ein Meilenstein in der Rechtsprechung“ sei, schreibt die taz: “Die wichtigste Forderung des Bundesverfassungsgerichts betrifft (…) die Stärkung der Geheimdienstkontrolle. Bisher gab es für die Auslandsüberwachung des BND nur ein relativ zahnloses 'unabhängiges Gremium‘ (UG). Künftig soll der Bundestag ein 'gerichtsähnliches‘ Gremium einrichten, das viele BND-Aktionen vorab genehmigen muss. So müsse die neue Kontrollinstanz zum Beispiel die gezielte Überwachung von Journalisten und Anwälte vorab prüfen, weil diese Berufsgruppen besonders auf vertrauliche Kommunikation angewiesen seien.“ Reporter ohne Grenzen erwähnen in einer “Blitzanalyse“ des Urteils “strikte Auflagen, die verhindern sollen, dass zum Beispiel Journalistinnen und Journalisten durch BND-Erkenntnisse in ihren Heimatländern Repressalien erfahren. Hier ist die Bundesregierung bei der Reform aufgefordert, diese Option als Ausnahme zu nutzen und den Schutz journalistischer Kommunikation nicht zu unterwandern“. Siehe des Weiteren u.a. Legal Tribune Online.
+++ Dass eine Indiskretion in den Reihen der gemeinsamen Produktionsfirma von Ken Jebsens KenFM und der "heute-show" etwas zu tun haben könnte mit dem noch unaufgeklärten Angriff auf ein Team der ZDF-Sendung am 1. Mai - diese Recherchen von Spiegel TV (Altpapier von Dienstag) greift nun auch die FAZ auf ihrer Medienseite auf.
+++ Die FAZ (€) dreht außerdem kurz einen Artikel aus der vergangenen Woche über die geplante, von der Zeitung scharf kritisierte Abschaffung des “Bücherjournals“ im NDR Fernsehen weiter.
+++ Erinnert sich noch jemand an die Debattenplattform The Buzzard? Ende 2019 gab es viel Kritik an diesem Projekt. Ausführlich beispielsweise von Felix Huesmann (Übermedien), der bemängelte, “nach zweieinhalb Jahren laufenden Betriebs des Prototyps“ habe es das Startup “nicht geschafft, ein funktionierendes Konzept für den Umgang mit rechtsextremen, rassistischen und verschwörungstheoretischen Seiten zu entwickeln“. Buzzard-Gründer Dario Nassal sagt heute: “Wir fanden die Kritik berechtigt, weil sie uns gezeigt hat, wie wichtig es ist, Quellen einzuordnen und zu prüfen und rote Linien im Diskurs zu definieren.“ (zitiert nach kress.de) Seit Dienstagabend ist die App von Nassal und Co. nun in überarbeiteter Form am Start.
+++ Das in Dresden ansässige Veto Magazin, das Ende April erstmals in gedruckter Form erschien (siehe Altpapier), ist Thema in der “Bahnhofskiosk“-Kolumne von Übermedien. Arno Frank meint: “Der Sound des Magazins ist ernsthaft bis beflissen, eine Mischung aus Fluter (dem Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung), Greenpeace-Magazin und taz." Das ist aber gar nicht so negativ gemeint, wie es auf den ersten Blick klingen mag. Franks Fazit lautet jedenfalls: “Veto hat schlicht eine Haltung, und das hat es heute am Bahnhofskiosk nur noch selten.“
+++ Peter Thomas war “der deutsche John Barry“ (Vincent Neumann, Deutschlandfunk Kultur) bzw. “ein abenteuerlustiger Freigeist, der mit den Kompositionen für Film und Fernsehen, die ihn reich gemacht hatten, den vermufften Klang der BRD revolutionierte“ (Christoph Dallach, Spiegel). Nun ist der Mann, der das Fernsehen der 1960er und 1970er mit seiner Musik geprägt hat, im Alter von 94 Jahren gestorben. Dallach once again: “Als Klassiker gilt (…) insbesondere sein Soundtrack für die Science-Fiction-Serie 'Raumpatrouille Orion‘ von 1966. Dazu kamen Dutzende Einsätze für Erfolgsformate wie 'Derrick' oder 'Der Alte‘ (…)“ Auch der Rolling Stone und die Stuttgarter Zeitung (€) rufen Thomas nach.
Neues Altpapier gibt es nach dem Feiertag wieder am Freitag.
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