Teasergrafik Altpapier vom 31. März 2020: Porträt Autor Christian Bartels
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Das Altpapier am 31. März 2020 Ausnahmezustands-Routine

31. März 2020, 11:04 Uhr

... auf den Schauseiten der Medienlandschaft. Hinter den Kulissen sieht es oft anders aus. Droht dort Journalisten und Medien ein "gnadenloser Selektionsprozess"? Die Datensorten Standort-, Bewegungs- und Kontaktdaten sollten nicht verwechselt werden. Welche könnten sinnvoll gegen die Pandemie helfen? Außerdem: "eine der schwärzesten Stunden des öffentlich-rechtlichen Fernsehens", und wie sich die ARD-Serie "Rote Rosen" dazu verhält. Ein Altpapier von Christian Bartels.

Krisenberichterstattungs-Kritik

Medien gewöhnen sich schnell an ganz neue Umstände, wie es sie noch nie oder zumindest "seit dem Zweiten Weltkrieg" noch nicht gegeben hat. Zumindest, was die Schauseite zum Publikum mit mehr Medienzeitbudget denn je betrifft. Die Corona-Ticker, die täglich neuen Zahlen von Koch-Institut und Johns Hopkins University (und die Erklärungen, warum sie immer leicht unterschiedlich sind), sind längst gewohnt. Wenn es mal bloß ein "ZDF spezial" nach den "heute"-Nachrichten, aber kein "ARD-Extra" nach der "Tagesschau" gibt (weil gleich auf die eine "hart aber fair-extra"-Ausgabe folgte ...), ist das schon ein relativer Routinebruch.

Anlass, nochmals die am Freitag hier erwähnte scharfe Krisenberichterstattungs-Kritik zu empfehlen. Otfried Jarrens epd medien-Beitrag steht inzwischen online:

"Ständige Sondersendungen - ab jetzt für Monate? ... Das Fernsehen als eilfertiges, omnipräsentes öffentliches 'Systemmedium': Ohne sichere Kenntnisse über das, was in China wirklich Sache ist (auch weil wir keiner Quelle in diesem Staat vertrauen können und dürfen) und unter Verbreitung der immer gleichen Bilder. So derzeit: Bergamo, aber auch die Bilder aus China. Dies zumeist ohne Quellen- wie Datumsangabe. Wiederholungen, immer wieder Wiederholungen unter Bezug auf die immer gleichen Expertinnen und Experten. ... Gelegentliche Verweise auf andere Länder, doch: Vertiefungen? Andere Referenzen, andere Pandemien, andere Krisen? - Fehlanzeige. Auch die Exekutive wie die Experten verweisen dann in den Sendungen immer wieder auf die gleichen Beispiele ..."

Besonders scharfe Kritik gilt dem NDR, der "mit einer besonderen Form der Hofberichterstattung" auffalle. Gewiss verdient der NDR Kritik, auch weil er eines der an Krimiwiederholungen und Quizshows allerreichsten Fernsehprogramme veranstaltet (aus dem er kurz vor Beginn der Corona-Krise gar noch, ohne dass das groß Aufsehen erregte, zwei dokumentarische Reihen zu entfernen angekündigt hatte). Andererseits, Lob  bekommt der NDR zurzeit ebenfalls. "Wie der Podcast mit Christian Drosten zum Leitmedium der deutschen Corona-Berichterstattung wurde", pickte, also piqd.de Simon Hurtz nun das meedia.de-Interview mit Norbert Grundei, dem Chef des NDR- Audiolabors und Initiator des Podcasts. Und aufschlussreich ist das Interview wirklich.

Daten-Tracking gegen das Corona-Virus?

Die derzeit wichtigste Frage im digital-medialen Komplex zum Corona-Virus: Können die zahlreich vorhandenen digitalen Daten helfen? "Berlin plant elektronische Nachverfolgung" lautet heute die Titel-Schlagzeile der gedruckten FAZ. "Handy-Tracking – ja, aber bitte ohne Zwang und ohne Google", heißt's vorne auf der taz. Bemerkenswert optimistisch zeigt sich Linus Neumann, der für den Chaos Computer Club spricht, in seinem Namensblog. Wobei:

"In der Debatte werden die Begriffe 'Standortdaten', 'Bewegungsdaten' und 'Kontaktdaten' wild gemischt."

Insofern klärt er erst mal die Unterschiede zwischen den Daten-Sorten (und den Umstand, dass Daten, die gern standardmäßig "anonymisiert" genannt werden, "durchaus de-anonymisierbar" sind). Seinen Optimismus bezieht Neumann aktuell vor allem aus der Jury-Tätigkeit beim wirvsvirushackathon.org der Bundesregierung:

"Die Daten der höchsten Qualität und Aussagekraft lassen sich vollständig anonym und dezentral erfassen. Ein wunderschönes Beispiel, wie wir ohne zentralisierte Massenüberwachung sogar ein besseres Ergebnis bekommen – und dabei entspannt und frei weiterleben können, ohne der Corona-Krise gleich noch eine selbstverschuldete Grundrechtskrise folgen zu lassen."

Einen ähnlich optimistischen Bericht vom Hackathon mit viielen Beispielen (sowie dem euphorischen Digitalisierungs-Staatssekretärin-Dorothee-Bär-Zitat "Diese Initiative zeigt, dass auch wir digitale Vorreiter sein können, wenn wir es nur wollen") bietet die Berliner Zeitung. Konkreter skizziert wird das bewusste, auf Bluetooth statt auf GPS basierende Konzept bei netzpolitik.org.

Bevor sich jetzt zu viel Optimismus Bahn bricht: Die Bewegungsdaten, die ja ohnehin bei großen Konzernen dies- und besonders jenseits des Atlantiks auflaufen, spielen in den zahlreichen Diskussionen weiter eine Rolle. "Die EU-Kommission arbeitet derzeit die Details zur Nutzung von Mobilfunkstandortdaten im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus aus. ... Ein Betreiber pro EU-Mitglied soll anonymisierte Daten für eine repräsentative Stichprobe zur Verfügung stellen", berichtet der Standard und weiß für seinen Standort: "Die drei großen Mobilfunkunternehmen Österreichs ... sehen generell großen Nutzen in anonymisierten Bewegungsdaten von Handynutzern in der aktuellen Corona-Krise". So, dass sich wunderschöne Ideen immer und von alleine durchsetzen, ist es ja auch nicht.

Was der Medienlandschaft drohen könnte ...

Auch wenn zur Schauseite der Medienlandschaft Ausnahmezustandsroutine herrscht: Hinter den Kulissen vollziehen sich, wie in vielen bis allen Bereichen der Gesellschaft, Veränderungen, die ähnlich dramatisch wie unabsehbar sind. "Medien und Journalisten droht ein gnadenloser Selektionsprozess", ist ein umfassender Übersichts-Artikel bei uebermedien.de betitelt.

Autor Alexander Graf zeigt sich hin- und hergerissen. Er steigt ein mit einem 57-jährigen freien Lokal-Sportreporter, dem gerade rund 70 Prozent seiner mit 80 Cent Zeilensatz bezahlten Aufträge wegbrächen. Zwar gewinnt später im Text ein anderer freier Lokaljournalist dem Umstand, dass nun zwangsläufig "die Abhängigkeit vom bräsigen Terminjournalismus" sinkt, Positives ab. Doch drohen, in gedruckten Medien zumal, die lebensnotwendigen Werbeeinnahmen zu schrumpfen, falls sie nicht schon damit begonnen haben. Und damit schrumpft dann auch der Umfang des Journalismus. Insgesamt ist uebermedien.de mehr hergerissen, also zum Pessimismus (unterbreitet aber als hübsche Geste an freie Journalisten das Angebot "Sollten Sie als freie Autorin oder freier Autor ... Themen anbieten wollen, wenden Sie sich gerne an uns").

An Zustandsberichten zur Medienlandschaft herrscht in den Medienmedien natürlich kein Mangel. Falls Sie länger auf Englisch über die in den USA drohende  "destruction of local news" lesen wollen, wäre Ken Doctors Nieman Lab-Beitrag zu empfehlen. Probleme deutscher Drehbuchautoren nahm der Tagesspiegel in den Blick (und zitiert Autor Christoph Darnstädt: "Ein ZDF-Krimi grad’ noch in München abgedreht, 'Kroatien-Krimi' in Split hoffnungsvoll auf Herbst verschoben und der RBB-'Tatort' nach neun Tagen von der Produktion verantwortungsvoll abgebrochen" – mittelfristig droht also auch die Krimiflut zu verebben ...). Und "Könnte man den Rundfunkbeitrag zum Solidarbeitrag umwidmen?" fragt auf der FAZ-Medienseite Helmut Hartung. Allerdings ist die Überschrift etwas missverständlich. Da geht es allein um die Film- und Fernsehproduzenten, unter denen "zahlreiche Insolvenzen" drohen würden.

Unterschiedliche bis widersprüchliche Signale vom Werbemarkt, an dem für privatwirtschaftliche Medien fast alles hängt, werden zahlreich interpretiert. In den USA wollen Unternehmen der sog. "Brand Safety" wegen nicht im Umfeld von Berichterstattung über das unsympathische Corona-Virus werben, was nachrichtlichen Medien, die derzeit andere Themen kaum sinnvoll ausspielen können, Probleme bereitet. Hierzulande gebe es "keinen so extremen Rückgang bei den Werbeeinnahmen", zitiert heise.de Vertreter der entsprechenden Verbände. Vielleicht am besten bringt Thomas Koch "aka Mr. Media" die aktuelle Lage bei werben und verkaufen auf den Punkt. Dass auch hierzulande "Werbekunden derzeit die digitalen Nachrichtenportale meiden", schreibt er zwar – doch ist dieser wuv.de-Beitrag nur ein Teil, die "Worst Case"-Vision, eines zweiteiligen Specials, dessen anderer Teil dialektisch den "Best Case" ausmalt  ("weil einem ebenso beachtlichen Teil der Verbraucher ... Haltung sehr wichtig geworden ist"). Kurzum: Wie in derzeit sämtlichen, auch den systemrelevantesten Bereichen des Lebens, kann und will sich niemand festlegen, wohin genau die Entwicklungen gehen.

Nur eins ist mittelfristig ziemlich sicher:

"Von der Quote hängt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nichts ab, er hat eine äußerst sichere Finanzierung durch den Rundfunkbeitrag, den die Menschen im Land zahlen, und das macht ihn sehr autonom."

Wobei dieser Satz aus einem Artikel zu einem völlig anderen Thema, dem einzigen echten Nicht-Corona-Thema des Tages, stammt.

Größter Fehler, schwärzeste Stunde? ("Lindenstraßen"-Ende)

Am Sonntag endete bekanntlich – aus produktionellen Gründen, weil länger im Voraus produziert – völlig ohne Corona-Bezug, dafür mit der "höchsten Reichweite seit 2011", die jahrzehntealte ARD-Serie "Lindenstraße".

Bis zum bitteren Ende waren nicht längste alle Fans, wie etwa Hans Hoff in einem leicht bösartigen dwdl.de-Stück nochmals demonstrierte. Andererseits hat Markus Ehrenberg vom Tagesspiegel am Sonntag "ein würdiges Finale" der Serie "gesehen, der man allerdings auch in dieser Folge ansah, dass sie in die Jahre gekommen ist". Zuvor hatte er noch, "hallo Herr Herres, falls Sie das hier lesen und falls es Sie noch interessiert", einen "persönlichen Brief an den ARD-Programmdirektor" geschrieben, in dem u.a. stand: "Ich halte die Entscheidung der ARD, die 'Lindenstraße' einzustellen, für einen der größten Fehler, den der Sender jemals begangen hat".

Und sogar da legte noch jemand eine Schippe drauf. Dieter Anschlag, Chefredakteur der Medienkorrespondenz, schrieb in dem Artikel, aus dem auch der eben zitierte Satz stammt:

"Man könnte diesen Abschied, der ein Rauswurf war, als eine der schwärzesten Stunden des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland bezeichnen. Die Senderverantwortlichen wollten die 'Lindenstraße' nicht mehr und ordneten auf Nimmerwiedersehen die Zwangsräumung an. Die 'Lindenstraße' stand für gesellschaftlich relevantes fiktionales Fernsehen. ... Es geht nicht darum, dass die 'Lindenstraße' filmisch das Niveau heutiger Netflix-Serien nicht erreichte. Entscheidend war, dass sie par excellence für das stand, was öffentlich-rechtlicher Rundfunk im besten Sinne bedeutet."

Vielmehr geht es im MK-Artikel dann noch um den "'Rote-Rosen'-Kosmos der ARD". Denn diese, vom Produktionswert vielleicht ansatzweise vergleichbare öffentlich-rechtliche Serie läuft ja weiter. Heute mit Folge 3097 ("Sterne in der Honeymoon-Suite").

Was sagt oder twitterte der eben ewähnte, auch im MK-Artikel angesprochene ARD-Programmdirektor Volker Herres, der sich vor allem auf Twitter ja gerne  äußert? Am späteren Sonntagabend twitterte er:

"'Anne Will' gestern erreichte 4,21 Mio. Zuschauer & 14% MA. 'maybrit illner' zu #Corona kam auf 2,66 Mio. Zuschauer & 10,1% MA. Aber zuschauerfreundlich ist diese Gegenprogrammierung nicht."

Denn da hatten ARD und ZDF, nach den Sonntags-Fernsehspielfilmen (bei denen sie die bewährte Aufteilung Krimi vs. "Herzkino"-Schmonzette immerhin beibehielten) beide zeitgleich Talkshows mit ihren Star-Talkerinnen im Programm. Bei der programmgemäß sendenden Anne Will saß Wirtschaftsminister Altmaier, bei Illner Finanzminister Scholz. Weswegen noch einmal der ganz oben verlinkte Otfried-Jarren-Artikel zitiert zu werden verdient:

"Die Exekutive dominiert in Zeiten der Pandemie. Diese Dominanz einer einzigen Gewalt des demokratischen Staates ist in Ausnahmezeiten wohl unvermeidlich. Das erfordert von den Medien und vom Journalismus ein Höchstmaß an Achtsamkeit, Vorsicht, Zurückhaltung - und Distanz."


Altpapierkorb (Schülerfernsehen-Lob, Bascha-Mika-Abschied, Suizid-Berichterstattung, Forum Gemeinnütziger Journalismus, das Internet hält, Klopapier bei Amazon)

+++ "Der achtjährige Sohn navigiert den internetbasierten Fernseher zielsicher zu Streaminganbietern wie Amazon Prime und Netflix (und damit Zeichentrickserien wie 'Robin Hood' und 'Peter Pan', deren Macher die Originale herzzerreißend verflacht haben). Zu Sendern wie dem WDR oder gar ARD Alpha würde er sich nie verirren. Also müssen Eltern erst einmal den Weg durch die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender weisen, der für Kinder oft nicht so klar ist ..." Aber dann sei auch der Achtjährige zufrieden gewesen, lobt auf der SZ-Medienseite Nina von Hardenberg  das "öffentlich-rechtliche Schülerfernsehen".

+++"Außerdem muss man auch klar zwischen Haltung und Ideologie unterscheiden. Der ideologische Korridor führt zur Verengung des Denkens. Ideologie macht blind, das hat in unserer Arbeit nichts zu suchen. Wir müssen darauf achten, Augen, Verstand und Herz offen zu halten und die Welt so wenig wie möglich durch vorgefasste Meinungen zu filtern." Sagt Chefredakteurin Bascha Mika, die nun zum 1. April die Frankfurter Rundschau verlässt, im großen Abschieds-Interview der FAZ. Zu haben ist es für 55 Cent bei Blendle.

+++ Was geht gerade so bei der Rundschau? Z.Bsp. eine praktische Doppelkritik der parallel gesendeten Sonntags-Talkshows von Daland Segler.

+++ Das im November (Altpapier) gegründete Forum Gemeinnütziger Journalismus hatte eigentlich vorige Woche eine Veranstaltung veranstalten wollen, aber ... Sie wissen schon. Nun hat es seine neuen "Leitlinien für gemeinnützigen Journalismus" halt rein online veröffentlicht.

+++ Alles andere als ein schönes Thema, und vermutlich eines mit Corona-Zusammenhang: Suizid-Berichterstattung. Deutschlandfunks "@mediasres" hat im aktuellen Fall vor allem die Bild-Zeitung im Blick, die taz noch weitere Medien ("Auch die Ortsangabe, die von vielen Medien wie Zeit Online oder der Welt genannt wurde, ist problematisch", und die "scheinbare Begründung für [Thomas] Schäfers Suizid wurde von vielen Medien, wie Tagesschau.de, unhinterfragt übernommen. Dabei ist ein Suizid nicht auf eine einzelne Ursache zurückführen. Die FAZ hatte aus dem Abschiedsbrief zitiert, hat aber mittlerweile die Meldung angepasst und die vermuteten Gründe aus dem Text genommen").

+++ "Hält die Bandbreite die neue Superhelden-Dichte aus?", hieß kürzlich ein Altpapier. "Drosselungen in der Pandemie – Hält das Internet?" heißt nun die neue Ausgabe von Jula Redas "Edit Policy"-Kolumne. Spoiler: Ja, "dass wir uns um die Verfügbarkeit des Internets keine Sorgen machen müssen", lautet die Antwort. +++ Der bei Reda erwähnte EU-Binnenmarkts-Kommissar Thierry Breton gab gerade der FAZ ein Interview (€), in dem er u.a. sagt: "Die Nutzung von Netflix hat sich in einigen Ländern innerhalb von kürzester Zeit vervierfacht, die von Youtube verdreifacht, die von Facetime verzehnfacht. Deshalb habe ich schnell die Initiative ergriffen und die Anbieter gebeten, die Datenmengen zu reduzieren."

+++ Ui, stern.de hatte, anders als Welt und FAZ, die sich auf eine "umgeschriebene Wiedergabe der Pressemitteilung" beschränkten, "ein Stück voller wichtiger Zusatzinfos, die eben nur eine eigene Recherche ergeben"! (nochmals Alexander Graf bei uebermedien.de).

+++ "Für Verbraucher:innen kann es aber gerade in der aktuellen Situation ein Nachteil sein, Amazon zu nutzen. Denn die dort angebotenen Waren unterliegen teilweise großen Preisschwankungen. Beispiel Mangelware Klopapier ..." (Svenja Bergt in der taz).

Neues Altpapier gibt's wieder am Mittwoch.

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