Das Altpapier am 21. Februar 2020 Dokumente der breitbeinigen Ahnungslosigkeit
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21. Februar 2020, 12:49 Uhr
Es ist nach jeder Terrortat das Gleiche. Beim letzten Mal ist doch alles erklärt worden, aber dann passieren doch wieder die gleichen Fehler. Hier eine kleine Handreichung für alle, die sich im Moment in der schwierigen Situation befinden, über Terror berichten zu müssen – oder in Zukunft in diese Situation geraten könnten. Ein Altpapier von Ralf Heimann.
Terrorberichterstattung: Basiswissen
Im Grunde wäre alles ganz einfach. Wie Medien sich im Falle von Terror verhalten sollten, haben wir ja schon ein paar Mal durchgekaut. Bastian Berbner hat im vergangenen August ein ganzes Zeit-Dossier darüber geschrieben. Weil der traurige Anlass es so will, müssen wir leider mit einer kleinen Rückblende starten. In seinem Text schreibt Berbner:
"Terrorismus ist Kommunikation. Attentäter wollen eine Botschaft senden. Nicht so sehr an ihre unmittelbaren Opfer (…) Ihre Botschaft gilt vielmehr: allen anderen."
Und er erklärt die fünf Schritte des Terrorismus:
"Eins, es gibt einen Anschlag. Zwei, es wird viel darüber berichtet. Drei, das führt zu Angst. Die wiederum, vier, zu einer Überreaktion und schließlich, fünf, zu neuem Terrorismus."
Für Journalisten ist das im Umgang mit Terror schon ein ganz passables Basiswissen. Im ersten Absatz steckt die Warnung: Ob du es willst oder nicht, als Journalist bist du Teil des Plans. Du informierst über die Tat, damit machst du sie bekannt. Und genau das ist die Absicht der Täter. Passage zwei macht alles noch etwas schlimmer. In ihr wird deutlich: Unter Umständen sind Journalisten auch noch Recruiter von neuen Attentätern.
In jedem Fall ist es also angebracht, vorsichtig zu sein. Und es ist ja auch nicht das erste Mal, dass man über diese Dinge spricht. Anfang Dezember hatte Falter-Chefredakteur Florian Klenk für seine Zeitung den Terrorforscher Peter R. Neumann interviewt, der unter anderem sagte:
"Meiner Erfahrung nach sind gefühlt 80 Prozent der Information, die in der ersten Stunde zirkulieren, besonders in den sozialen Medien, falsch."
Das könnten Journalisten also in dem Moment wissen, in dem die Eil-Meldung über eine Terror-Tat in den Ticker-Meldungen auftaucht. Doch daraus Schlüsse zu ziehen, setzt natürlich voraus, dass man das auch will – dass also überhaupt ein Interessse daran besteht, sich verantwortungsvoll zu verhalten. Bei einigen Medien braucht es nur einen flüchtigen Blick, um zu erkennen, dass das nicht der Fall ist.
Moritz Tschermak hat etwa hat für den Bildblog in kurzen Videoschnipseln bei Twitter dokumentiert, wie dubiose Reporter-Darsteller der "Bild"-Medien jeden Unfug, den sie am Taxistand oder sonstwo gehört haben, ungeprüft in die Welt rausblasen, zwar mit dem Hinweis, es handle sich um Spekulationen. Aber welchen journalistischen Grund gäbe es, diese Spekulationen dann auch tatsächlich zu verbreiten?
Irgendwann kam im Studio zum Beispiel über einen zweifelhaften Kanal das Gerücht an, dass die Hanauer Unterwelt etwas mit der ganzen Sache zu tun haben könnte. Der Moderator raunt:
"Es verdichten sich dann allerdings doch wohl die Hinweise darauf, dass es eher im kriminellen Milieu sich abspielt das Ganze."
Ein anderes Mal steht unten im Bild: "Opfer könnten Kurden sein." Ein Reporter faselt irgendwas über Schutzgelderpressung als mögliches Motiv. Eine andere im Dunkeln kaum erkennbare Gestalt sagt, sie habe "aus relativ gut unterrichteten Quellen hier aus Hanau erfahren – aber ich muss dazu sagen, es sind nur Spekulationen –, dass es sich bei dem Täterumfeld um Russen handeln könnte."
Stefan Niggemeier hat diese Dokumente der breitbeinigen Ahnungslosigkeit in einem dreieinhalbminütigen Video zusammengeschnitten. Der Springer-Verlag ließ das Video zeitweilig löschen, laut Einblendung aus urheberrechtlichen Gründen, möglicherweise aber einfach, weil es so peinlich für ein Haus ist, das zumindest dem eigenen Verständnis nach so etwas Ähnliches wie Journalismus macht.
Wäre das nur Unvermögen, es wäre alles halb so schlimm. Wenn man will, kann man ja vieles lernen. In Wirklichkeit sind diese Formate aber immer wieder ein öffentliches Eingeständnis der Tatsache, dass die angebliche Absicht, das Publikum mit Informationen zu beliefern, nur ein Vorwand ist, um das auf Neuigkeiten wartende Publikum mit inszeniertem Journalismus bei der Stange zu halten – ein bisschen wie auf einem Verkaufskanal, wo im Hintergrund permanent ein dramatischer Countdown zu hören ist, der das Weiterzappen unmöglich machen soll, und der gefühlt niemals endet.
Das ist natürlich alles nur wenig überraschend. Aber vor dem Hintergrund, dass eine Zeitung wie die Hamburger Mopo nach dem Christchurch-Attentat vor einem Jahr durchaus schon gezeigt hat, dass der Boulevard auch anders kann, darf man ja vielleicht doch ein bisschen Hoffnung haben, dass sich wenigstens in Nuancen etwas ändert.
Und schließlich gibt es auch noch vernünftige Stimmen, die das Problem sehr klar sehen und benennen können, etwa Mathias Döpfner, der in seinem Kommentar für die Welt schreibt:
"(…) das ganze Land befindet sich im Würgegriff einer Wutwelle. Genauer einer rechtsradikalen Wutrenaissance, die wirklich mehr und mehr an die Polarisierung und Destabilisierung in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts erinnert. Unser Land gerät aus den Fugen einer einst fest gefügten demokratischen Mitte."
Jetzt müsste Döpfner sich im Prinzip nur noch die Frage stellen, welche Rolle Medien in diesem Zusammenhang spielen.
Terrorberichterstattung: Fortgeschrittene
Angenommen, Journalisten hätten sich in den ersten Stunden nach einem Terroranschlag tasächlich so verhalten, wie man es von Journalisten nicht erwarten würde; sie hätten es geschafft, keine Spekulationen zu verbreiten und stattdessen erst mal durchgeatmet, abgewartet und sich gesicherte Fakten besorgt. Wie gingen sie dann am besten vor?
Carolina Schwarz hat für die taz einen Text geschrieben, der ein paar Hinweise gibt. Sie schreibt unter anderem:
"(…) gerade bei rechtem Terror und rechtsextremistisch motivierten Taten ist es wichtig, präzise Begriffe zu verwenden und die Dinge beim Namen zu nennen. Also Rassismus und Terrorist statt 'Fremdenfeindlichkeit' und 'verwirrter Einzeltäter' – Letztere sind Bezeichnungen, die die Wirklichkeit verzerren."
Warum sie die Wirklichkeit verzerren, erklären zum Beispiel die Neuen Deutschen Medienmacher in einem Glossar auf ihrer Website:
"Von der vermeintlichen 'Ausländerfeindlichkeit' sind oft deutsche Staatsangehörige betroffen. Werden Ausländerhass oder Fremdenfeindlichkeit als Motive genannt, gibt das die Perspektive der Täter*innen wieder."
Oder um es anderes zu erklären: Gegen Schweden und Finnen haben die Täter in der Regel nichts. Und das sind ja auch Ausländer. Ganz so leicht ist es in der Nachrichtenberichterstattung allerdings nicht, vollständig auf diese Wörter zu verzichten. Darauf weist dpa-Nachrichtenchef Froben Homburger bei Twitter hin. Er schreibt:
"Da es derzeit viel Kritik an Medien gibt, die die Tat von Hanau als ausländer- oder fremdenfeindlich umschreiben: @dpa verwendet diese Begriffe auch – aber nur, wenn wir damit Bundesanwaltschaft, Minister oder andere Behörden zitieren."
Wenn der hessische Innenminister Beuth von einem fremdenfeindlichen Motiv spreche, könne man daraus ja nicht einfach machen: "Beuth sprach von einem rassistischen Motiv."
Dieses Problem ergibt sich an mehreren Stellen. Auch der Begriff "Einzeltäter" – das hat sich zum Glück in vielen Redaktionen herumgesprochen – beschreibt das Geschehene nicht zutreffend. Dazu schreibt der Kommunikationsberater Johannes Hillje bei Twitter:
"Wer auf Basis einer Ideologie mordet ist kein 'Einzeltäter'. Das Netzwerk heißt Rechtsextremismus."
Stern-Cartoonist Til Mette zeigt das Problem, vielleicht besser, als man es mit Wörtern beschreiben könnte, in einem Bild.
Ganz ähnlich ist es mit der Benennung des Bekennerschreibens. Der auch diesmal wieder häufig verwendete Begriff "Manifest" (laut Duden: "öffentlich dargelegtes Programm einer Kunst- oder Literaturrichtung, einer politischen Partei, Gruppe o.Ä.") adelt das wirre rassistische Geschreibsel zu einem programmatischen Dokument aus scheinbar zusammenhängenden Gedanken. Einen Hinweis darauf, welche Qualität das Aufgeschriebene tatsächlich hat, gibt etwa ein Twitter-Thread des oben schon erwähnten Terrorforschers Peter R. Neumann, der sich das Schreiben angesehen und es analysiert hat.
Er schreibt unter anderem:
"Der Schlüssel zum Verständnis seines (des Täters, Anm. Altpapier) Gemütszustandes mag sein, dass er behauptet, sein ganzes Leben lang von einem Geheimdienst überwacht worden zu sein. Er sagt, dass verschiedene prominente Persönlichkeiten wie Präsident Trump und LFC-Trainer Jürgen Klopp seine Ideen gestohlen haben."
Schließlich noch: Auch bei der Benennung der Tat kann einiges schiefgehen. Das hat der Focus gleich am Donnerstagmorgen vorgeführt, als er den Anschlag in Hanau Anlehnung als die zu "Döner-Morden" verharmlosten (damals das Unwort des Jahres) NSU-Taten als "Shisha-Morde" bezeichnete. Die Überschrift ist inzwischen geändert. Über der Meldung steht nun: Bluttat. Im Text erklärt die Redaktion das in einer Anmerkung.
Carolina Schwarz schreibt in ihrem Text für die taz:
"Fehler können im Journalismus passieren, kein:e Journalist:in ist davor geschützt. Und das ist okay. Doch auch bei schnellem Arbeiten und schwieriger Nachrichtenlage müssen sie im Hinterkopf haben, welche Konsequenzen ihre Berichterstattung haben kann."
Und um das noch etwas zu verdeutlichen, lohnt ein weiterer Blick auf die Funktionsweise des Terrorismus.
Terrorberichterstattung: Masterclass
Samira El Ouassil hat am Donnerstagnachmittag in einem sehr lesenswerten Twitter-Thread alles Wissenswerte zur Terrorberichterstattung auf ein paar Sätze gebracht. Darin zitiert sie unter anderem das Buch "Age of Lone Wolf Terrorism" des Kriminologen Mark Hamm und des Soziologen Ramon Spaaij, die den Rekrutierungsmechanismus von neuen Gewalttätern als "stochastischen Terrorismus" beschreiben.
Der Begriff stammt "aus einem 2011er Posting des Blogs Daily Kos und bedeutete ursprünglich: ‚the use of mass media to incite attacks by random nut jobs—acts that are statistically predictable but individually unpredictable", wie René Walter bei Piqd erklärt.
Samira El Ouassil beschreibt den Zusammenhang mithilfe eines Bildes, das die Autoren verwenden:
"Sie vergleichen den stochastischen Terroristen mit einem Bogenschützen, der hunderte von Pfeilen gleichzeitig auf eine Zielscheibe schießt. Es ist statistisch nicht vorhersagbar, welcher Pfeil im Ziel landet, aber es ist statistisch wahrscheinlich, dass einer ins Schwarze trifft."
Oder wie Marina Weisband schreibt:
"#StochastischerTerrorismus funktioniert so: niemand wird ausgebildet. Niemand gibt einen Befehl. Es wird nur so lange alle radikalisiert, bis die WAHRSCHEINLICHKEIT, dass etwas passiert, wächst. Und dann schlägt jemand zu. Irgendwann. Irgendwo."
Vor allem vor diesem Hintergrund ist jede Form von Terror-PR doppelt gefährlich, und nichts anderes macht zum Beispiel die "Bild"-Zeitung, wenn sie den Täter mit dämonischen Bildern auf der Startseite abbildet – so, wie er sich wahrscheinlich selbst gern sehen würde. Sebastian Fiedler, Kriminalkommissar und Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, hat das am Donnerstagabend in aller Deutlichkeit bei "Markus Lanz" gesagt:
"Die 'Bild'-Zeitung verhält sich völlig unverantwortlich, weil die Forschung genau weiß, dass, wenn so Tätern auf Startseiten großer Seiten sind, entweder auf Startseiten im Internet oder auf den Titelseiten, eben mit vollem Namen, mit vollem Gesicht zu sehen, dann ist das ein großes Risiko für folgende Taten, weil genau das ist attraktiv für folgende Täter, die im Bereich Amok oder solcher Taten unterwegs sind, und der Chefredakteur weiß das genau und verhält sich aus meiner Sicht völlig verantwortungslos, wenn er das jetzt heute wieder etabliert, um mehr zu verkaufen."
Am späten Donnerstagabend titelte "Bild" auf der Startseite: "Es reicht nicht, den Hass zu beklagen!"
Dennis Krapp hat bei Twitter in einer Collage einige "Bild"-Titelseiten und Schlagzeilen zusammengestellt, die möglicherweise Teil der Erklärung dafür sind, dass der Hass so groß werden konnte. Wer heute Morgen am Kiosk stand, erlebte dann allerdings vielleicht doch eine kleine Überraschung. Auf der "Bild"-Titelseite vom Freitag ist kein Täter zu sehen, sondern unter anderem die Bilder von in Hanau getöteten Menschen. Auch das ist bei "Bild" allerdings nicht ganz unproblematisch, denn oft stammen die Fotos einfach von Facebook-Seiten oder sonstwoher aus dem Internet, und dabei geht die Redaktion gern so vor wie in ihren Live-Übertragungen: erst mal veröffentlichten. Recherchieren kann man ja immer noch später.
Altpapierkorb (Rundfunkbeitrag, Angriffe auf Journalisten, Tichy und die Hetze, Geschrei bei Twitter, Männer-Kolumnen)
+++ Keine Überraschung beim Rundfunkbeitrag. Eigentlich keine gute Einleitung für eine Meldung. Aber was soll ich machen: Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs Rundfunkanstalten, oder wie Freunde liebevoll sagen, KEF, hat erwartungsgemäß vorgeschlagen, den Rundfunkbeitrag ab Januar um 86 Cent auf 18,36 Euro anzuheben. Das müssen die Länder jetzt beschließen, wie Daniel Bouhs für die Tagesschau erklärt. Die SZ beantwortet dazu auf ihrer Medienseite die wichtigsten Fragen. Timo Niemeier hat für DWDL Stimmen von ARD und ZDF gesammelt. Joachim Huber kommentiert für den Tagesspiegel: "Die jungen Zuschauer dürfen nicht länger vergessen werden, Schluss mit den Quizshows, originelle Unterhaltung statt Dauerkrimi. Denn die Beitragserhöhung steht auch für die Erwartung der Beitragszahler, dass ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk dieses Prädikat verdient."
+++ Journalisten leben in Deutschland noch immer verhältnismäßig sicher, aber nicht mehr ganz so sicher wie noch vor zwei Jahren. Die Zahl der Angriffe auf Journalisten hat im vergangenen Jahr zugenommen, schreibt die Rhein-Neckar-Zeitung und beruft sich dabei auf Zahlen des Bundes-Innenministerium, allerdings offenbar nur in ihrer Print-Ausgabe, daher verweise ich hier auf den Deutschlandfunk. Das Ministerium zählte im vergangenen Jahr 104 Straf- und Gewalttaten, elf mehr als im Vorjahr.
+++ Bundestagsvize-Präsidentin Claudia Roth (Grüne) darf weiter behaupten, das Geschäftsmodell von neurechten Plattformen wie Tichys Einblick beruhe auf Hetze und Falschbehauptungen, berichtet unter anderem dpa (hier beim Tagesspiegel) Das hatte Claudia Roth in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen gesagt. Roland Tichy verklagte sie deswegen und verlor nun vor dem Stuttgarter Landgericht.
+++ Der Tagesspiegel löst seine Fotoredaktion auf, berichtet Jürn Kruse für Übermedien. Der Tagesspiegel bestätigt nicht, dementiert allerdings auch nicht, sondern teilt lediglich mit, man wolle "den digitalen Umbau neu organisieren und den digitalen Umbau weiter forcieren". Was auch immer das heißen mag.
+++ Jost Vacano, Kameramann des Films "Das Boot", hat sich bis vor den Bundesgerichtshof in Karlsruhe geklagt und dort nun ein Grundsatzurteil errungen. Er ist der Ansicht, für seine Arbeit als Kameramann deutlich zu wenig Geld bekommen zu haben, nachdem der Film später so durch die Decke ging, berichtet unter anderem die SZ auf ihrer Medienseite. Jetzt sind seine Chancen ganz gut, nachträglich noch eine Vergütung zu bekommen – und nicht nur seine Chancen, auch die anderer. Darüber entscheiden wird das Oberlandesgericht Stuttgart.
+++ Axel Weidemann hat ein gewaltig langes Interview mit Jörg Thadeusz geführt, das auf der FAZ-Medienseite ungefähr doppelt so groß wie das Saarland erscheint. Thadeusz sagt unter anderem: "Wir Medienmenschen zementieren ja oft so eine Aufmerksamkeitsgerechtigkeit. Wir tun so, als sei ein riesiges Geschrei bei Twitter tatsächlich ein relevantes Ereignis. Aber fragen Sie mal Leute, die von Berufs wegen mit anderen Dingen beschäftigt sind. Stellt sich raus, gerade Medienthemen sind oft gnadenlos irrelevant." Dazu muss man aber vielleicht wissen: Der letzte und einzige Tweet von Jörg Thadeusz ist aus dem April 2009 (falls das tatsächlich sein Account ist, was ich nicht nachgeprüft habe). Ergänzung: War es leider nicht. Der richtige Account ist der hier: @jthadeusz. Ich nehm alles zurück.
+++ Patrick Wagner hat für die taz mit Julia Karnick gesprochen, die 252 Kolumnen selbst geschrieben und jetzt die Kolumnenlandschaft deutscher Print-Medien ausgewertet hat. Ein Ergebnis war: "Vor allem die Königsdisziplin ist krass männerdominiert: Also die Kolumnen, die mindestens einmal in der Woche erscheinen und immer von derselben Person geschrieben werden." Ein weiteres: "Wenn Frauen über Familie schreiben, ist das eine Frauenzeitungs-Kolumne, wenn Männer das machen, kommt es ins Zeit-Magazin."
Neues Altpapier gibt es am Montag.
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